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Latenzen ganz beträchtlich reduzieren


Rückblick 2011: Verizon bietet Kombination aus globalen Datenzentren, Cloud Computing-Lösungen und IT-Beratungsservices
"Unsere Netzwerkstrategie zielt darauf ab, Technologien voranzutreiben und unsere Netzwerkreichweite zu vergrößern"

(20.01.12) - Aufgrund von Optimierungen in betrieblicher wie in technischer Hinsicht war Verizon in der Lage, durch Steigerung von Kapazität, Geschwindigkeit, Belastbarkeit und Effizienz ihres globalen Netzwerks den Kundenanforderungen noch besser gerecht zu werden. Das Netzwerk von Verizon erstreckt sich insgesamt über mehr als 1 Mio. Kilometer, aufgeteilt in Land- und Tiefseekabel, und überspannt sechs Kontinente.

"Verizon hat lokal wie global weiter in Netzwerke und wegweisende Technologien investiert.", sagte Tony Melone, Chief Technology Officer von Verizon. "Darüber hinaus tragen unsere Netzwerke zur Optimierung von Geschäftsmodellen in den Branchen bei, in denen sie zum Einsatz kommen, und verändern sie sogar."

"Unsere Netzwerkstrategie zielt darauf ab, Technologien voranzutreiben und unsere Netzwerkreichweite zu vergrößern, damit auch in Zukunft Innovationen möglich sind, wie wir sie bei 4G LTE, 100G Optical und FiOS beobachten konnten", fügte er hinzu.

Verizon als Wegbereiter der 100G-Technologie
Mit der Einführung der 100-Gbps-Technologie (Gigabits pro Sekunde) auf Teilstrecken ihres europäischen und ihres US-amerikanischen Netzes gelangen Verizon gleich zwei Branchenpremieren. So verfügt das Unternehmen auf einem IP-Backbone-Teilabschnitt ihres europäischen Long-Haul-Netzwerks über die erste standardbasierte, herstellerunabhängige 100-Gigabit-Ethernet-Verbindung und steigert damit sowohl Kapazität als auch Leistungsfähigkeit - ganz im Interesse ihrer multinationalen Firmen- und Behördenkunden.

Im unternehmenseigenen US-Backbone-Netz hat Verizon 2011 die 100-Gbps-Technologie auf einem optischen Ultra-Long-Haul-System zwischen New York und Chicago in Betrieb genommen, wo sie für mehr Effizienz und bessere Skalierbarkeit sorgt.

Mit dieser fortschrittlichen Technologie lassen sich zudem Latenzen ganz beträchtlich reduzieren. Also die Zeit, die Daten von ihrem Eintrittspunkt ins Netz bis zu ihrer Destination benötigen. Darüber hinaus stellt sie mehr Kapazität pro Faser zur Verfügung und trägt zur Kostenkontrolle bei.

Was kommt nach 100G?
Ebenfalls eine Branchenneuheit entstand 2011 aus einer Kooperation von Verizon und der NEC Corporation of America. Gemeinsam führten die Unternehmen einen Feldversuch an Technologien zur Übertragung hoher Bitraten durch, darunter 100-Gbps-, 450-Gbps- und 1-T-Verbindungen (1 Terabit oder 1.000 Gbps) gleichzeitig auf einer Faser. Bei dem Versuch wurde die Signalqualität sämtlicher Kanäle sowie die Stärke des optischen Signals gemessen. Es zeigte sich, dass diese "Superkanäle” in der Lage sind, höhere Kapazitäten zu übermitteln, während gleichzeitig die spektrale Effizienz ohne Einbußen in der Reichweite verbessert wurde.

Enterprise Cloud-Services
Verizon hat 2011 Terremark akquiriert. Das Unternehmen bietet eine Kombination aus globalen Datenzentren, Cloud Computing-Lösungen und IT-Beratungsservices. IT-Services und IT-Cloud-Angebote – darunter Virtualisierung, Colocation, Managed Hosting, Anwendungsmanagement, Datenspeicher- und Cloud Computing-Services – sollenen dazu beitragen, dass Kunden flexibler werden und sich Kostenvorteile zunutze machen können.

Verizon hat 2011 außerdem CloudSwitch übernommen, eine innovative Anbieterin von Cloud Computing-Softwaretechnologie, die Kunden den Schritt hin zur Enterprise Cloud erleichtern und der Einführung dieser Technologie innerhalb der Branche den Weg ebnen soll.

Als Folge dieser Akquisitionen nahm das Magazin Network World Verizon in die Jahresendliste der zehn leistungsfähigsten Cloud Computing-Anbieter auf.

"Verizon Wireless 4G LTE"
Im Dezember 2011 nahm Verizon Wireless in über 190 Märkten der Vereinigten Staaten und damit in Reichweite von über 200 Millionen Menschen ihr 4G LTE-Netzwerk in Betrieb.

Im Rahmen einer Vereinbarung zwischen Verizon und SpectrumCo LLC , einem Joint Venture von Comcast, Time Warner Cable und Bright House Networks, wird Verizon Wireless 122 Lizenzen für Advanced Wireless Services von SpectrumCo erwerben, die 259 Millionen physische Knotenpunkte (Points of Presence) abdecken.

Außerdem werden die beteiligten Unternehmen zu Vertriebsberechtigten für die Produkte der jeweils anderen. Langfristig sollen die Festnetzbetreiber die Option erhalten, Serviceleistungen von Verizon Wireless als Großhändler anzubieten. Ergänzend hierzu haben die Festnetzanbieter und Verizon Wireless ein Joint Venture für innovative Technologie gebildet, mit deren Hilfe sich Wireline- und Wireless-Produkte besser integrieren lassen. Die Akquisition von SpectrumCo ist ein bedeutender Schritt, um die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach ergänzenden mobilen Diensten zu erfüllen.

Eines der besten FiOS-Erlebnisse
Verizon demonstrierte, wie man HD-3D-Content eines Premium-TV-Service Providers in voller Auflösung über ein extrem breitbandiges FiOS-Netzwerk überträgt: Gemeinsam mit Panasonic, einem der führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Full-HD 3D-Technologie, streamte Verizon über ihren komplett faseroptischen FiOS TV-Service Inhalte in Full-HD 3D, der derzeit höchstmöglichen Auflösung für 3D-Video.

In ihrem Bericht über Kabel-Breitbanddienste in Wohngebieten "Measuring Broadband America” bestätigte die US-amerikanische Federal Communications Commission, dass Verizon FiOS Internet zu Spitzenzeiten 114 Prozent der beworbenen Upload- und Download-Geschwindigkeiten erreicht – die höchsten unter allen getesteten Internet-Serviceprovidern. Weiter ging der Bericht auf die beeindruckenden symmetrischen FiOS-Internet-Übertragungsraten des Unternehmens ein. Diese überträfen die Erwartungen und ermöglichten Upstream-Geschwindigkeiten, die im Durchschnitt vier bis sechs Mal schneller seien als die des besten Wettbewerbers. Im zunehmend interaktiv gestalteten Internet erweist sich dies als ein enormer Vorteil.

Weiter kündigte Verizon mehrere neue Entertainment-Erlebnisse an, die sich die Stärken des Verizon FiOS-Netzwerks zunutze machen, darunter Zugang zu FiOS-TV vom Xbox 360 Videospiel- und Entertainment-System aus; Google Apps für Verizon; MY FiOS App und ein erweitertes Programmangebot für ESPN, ESPN2, ESPNU und ESPN Buzzer Beater, MTV Networks, truTV HD und BET HD. Solche Optimierungen lösen alte Technologiegrenzen auf und geben dem Konsumenten mehr Freiheit bei der Nutzung von Entertainment-Angeboten.

Mehr Tiefseekabel für dringend benötigte Kapazität
Das Tiefseekabel SEA-ME-WE4 wurde 2011 auf 40 Gbps aufgerüstet. Dadurch kommen Verizon Geschäftskunden in Europa, im Asien-Pazifikraum und in Nahost in den Genuss zusätzlicher Kapazität, noch höherer Leistungsfähigkeit und optimierter Skalierbarkeit.

Darüber hinaus wurde das 700 Millionen US-Dollar teure Europe India Gateway-Kabel, eines der fortschrittlichsten Tiefsee-Kabelsysteme der Welt, in Betrieb genommen. Es bietet multinationalen Unternehmen zusätzliche Vielseitigkeit und Kapazität bei unternehmenskritischen Kommunikationsanforderungen.

Global tätige Kunden profitieren von internationaler Ausweitung
Verizon hat 2011 eine neue Netzwerkallianz mit Dialog Axiata PLC geschlossen, die eine Erweiterung der Private IP-Netzwerkkapazitäten von Verizon auf Sri Lanka möglich macht, ein Land, das sich zunehmend zu einem globalen Handelszentrum entwickelt.

Weiter führte das Unternehmen eine Erweiterung des faseroptischen Netzwerks in Singapur durch. Damit vergrößert sich die Abdeckung des Verizon Netzwerks deutlich; für die Unternehmenskunden, von denen viele ihr operatives Geschäft in der Asien-Pazifikregion ausweiten, verdoppelt sich die Kapazität.

Wechsel zu IPv6
Der Vorrat an IPv4-Adressen ging 2011 zur Neige. Verizon öffnet deshalb ihre Internet-Dedicated-Services in der Asien-Pazifikregion und Europa sowie die Private IP-Services weltweit für Datenverkehr, bei dem IPv6, das Internetprotokoll der nächsten Generation, zum Einsatz kommt. Für Unternehmenskunden von Verizon eröffnet sich dadurch über den globalen öffentlichen Internet-Backbone und das private IP-Netzwerk von Verizon die Möglichkeit für IPv6-Datenverkehr in den unterschiedlichsten Formaten. Für Unternehmens- und Behördenkunden sind Internetdienste damit auch in Zukunft ein unterbrechungsfreies Erlebnis. (Verizon: ra)

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