Cloud-Computing für den Unternehmenseinsatz
Cloud-Services und integrierter Cloud-fähiger Produkte für den professionellen Unternehmenseinatz
IBM macht Cloud-Computing bereit für den Unternehmenseinsatz: Neue Möglichkeiten zur Automatisierung und Vereinfachung der Informationstechnologie
(17.06.09) - IBM (NYSE: IBM) kündigte eine Zusammenstellung kommerzieller Cloud-Services und integrierter Cloud-fähiger Produkte für den professionellen Unternehmenseinatz an. Sie ermöglichen Kunden, IT-Funktionen, die künftig im traditionellen Betrieb zu teuer oder kompliziert zu nutzen sind, zu standardisieren.
Das neue IBM "Smart-Business"-Cloud-Portfolio baut auf fast zwei Jahren Forschung und Erfahrungen aus Projekten mit mehreren hundert Kunden auf. Es soll Anwender dabei unterstützen, komplexe Geschäftsprozesse in einfachere Services umzuwandeln. Hierzu stellt das "Smart Business"-Portfolio Automatisierungstechnologie und Selbstbedienungsmöglichkeiten für unterschiedliche digitale Aufgabenstellungen bereit, wie zum Beispiel Software-Entwicklung und -Testing, Desktop- und Device-Management oder Collaboration-Aufgaben.
Von Energienetzen über die Verkehrsinfrastruktur bis hin zu Wasserkreisläufen und Finanzmarktsystemen: Die physische Infrastruktur unserer Welt wird mehr und mehr instrumentalisiert und IT-gestützt. Rechenzentren in Unternehmen werden eine neue Flut von Transaktionen und Daten bewältigen müssen, die durch die Vernetzung von einer Milliarde Menschen und einer Billion Endgeräte entstehen werden. Die neuen Cloud-Lösungen sollen Kunden dabei unterstützen, völlig neue Aufgabenstellungen zu bewältigen und effizient mit den immensen Datenmengen, denen Rechenzentren gegenüberstehen, umgehen zu können.
"Cloud-Computing ist ein wichtiges neues Modell für die Inanspruchnahme und die effiziente und kostengünstige Lieferung von IT- und Geschäftsdienstleistungen. Vor allem große Unternehmen nehmen unsere Unterstützung gern in Anspruch, weil sie die Vorteile dieses Cloud-Modells für ihr Geschäft in einer Weise nutzen wollen, die sicher, verlässlich und effizient ist", erläutert Erich Clementi, Vice President Enterprise Initiatives IBM. "Die heutige Ankündigung zu Smart Business zeigt, dass wir diese Verantwortung sehr ernst nehmen und schnell auf die veränderten Bedingungen des Marktes und unserer Kunden reagieren. Wir investieren stark in Clouds und bieten Lösungen, mit denen Kunden die Technologie schon sehr früh nutzen können. Wir unterstützen Unternehmen heute genau so, wie wir sie schon beim Aufkommen von e-Business oder in der Anfangsphase von Open-Source-Lösungen und Linux unterstützt haben."
Das IBM Smart-Business-Portfolio umfasst drei Möglichkeiten, das Cloud-Modell schnell einzusetzen:
>> standardisierte IBM Smart Business-Services in der IBM Cloud
>> private Smart Business-Cloud-Services innerhalb der Firewall eingerichtet von IBM (betrieben von IBM oder vom Kunden)
>> Workload-optimierte "CloudBurst"-Systeme, für Kunden, die ihre eigene Cloud-Umgebung mit vorintegrierter Hardware und Software einrichten möchten.
Alle drei Angebote beeinhalten das "IBM Service Management System" – eine Art "Flugsicherungskontrollsystem" für IT –, das Selbstbedienung, Provisioning, Monitoring sowie die Verwaltung von Zugangsdaten und Sicherheitslösungen für die Cloud automatisiert. Dies spiegelt die Expertise der IBM und Investitionen von über 10 Milliarden US-Dollar in den letzten fünf Jahren im Bereich Steuerungs- und Automatisierungstechnologien wider. In dem Maße, wie die digitale und die physische Infrastruktur konvergieren, gewinnen auch diese Technologien zunehmend an Bedeutung. Das Böblinger Forschungs- und Entwicklungszentrum trägt die weltweite Entwicklungsverantwortung für IBM CloudBurst, eine Produktfamilie von vorintegrierter Hardware, Speicher, Virtualisierungs- und Netzwerk-Technologien mit eingebautem Service Management System.
Das Modell für die Inanspruchnahme und Lieferung von Cloud-Computing standardisiert IT- und Geschäftsservices nach der Art ihrer Aufgabenstellung und ihrer Funktion. Die ersten Angebote im IBM Smart-Business-Portfolio sind für zwei Bereiche optimiert: Entwicklung und Test sowie virtualisierte Desktops.
"IBM Smart Business": Softwareentwicklung und -erprobung
In vielen Organisationen wird die Arbeit von Softwareentwicklern zum Zentrum der Innovation und entscheidend für viele Geschäftsprozesse. Sie entwickeln die Services und Lösungen, die Geschäftschancen generieren können und von denen das zukünftige Einkommen abhängt. Die Entwickler tragen heute so stark zum Geschäftserfolg bei, dass Unternehmen im Durchschnitt 30 bis 50 Prozent ihrer gesamten Technologie-Infrastruktur für die Entwicklung und Erprobung verwenden. Allerdings liegen typischerweise bis zu 90 Prozent davon brach.
Zusätzlich zu hohen Kosten und niedriger Auslastung geht heute ein großer Teil der Zeit und Produktivität von Softwareentwicklern verloren, um an Genehmigungen und Zugänge für Systeme und Werkzeuge zu kommen, die sie für ihre Aufgabe brauchen. Wenn man es den Entwicklern sicher ermöglicht, Zugänge selbst zu verwalten, kann man dazu beitragen, die Personalkosten im IT-Bereich um bis zu 50 Prozent zu senken, die Bereitstellungszeit von Wochen auf Minuten zu verkürzen und die Qualität zu verbessern, da Softwarefehler um bis zu 30 Prozent verringert werden können.
IBM wird Kunden drei Möglichkeiten anbieten, um Entwicklungs- und Erprobungsservices einzusetzen:
>> "IBM Smart Business Test Cloud": Private Cloud-Services innerhalb der Firewall des Kunden eingerichtet und/oder betrieben von IBM
>> "IBM Smart Business Development & Test in der IBM Cloud (Preview)": Der IBM Software-Delivery-Service für die Cloud ermöglicht Organisationen, Ressourcen freizusetzen, um einen schnelleren Ertrag aus ihrem in Software investierten Kapital zu erreichen, indem sie sich für das sichere, skalierbare Cloud-Delivery-Modell für das Lifecycle-Management von Anwendungen entscheiden.
>> "IBM CloudBurst": Eine Familie vor-integrierter Hardware-, Speicher-, Virtualisierungs- und Netzwerklösungen mit einem eingebauten Service-Management-System.
"IBM Smart Business": Virtual Desktops
Kunden von IBM haben Cloud Computing auch erfolgreich dafür eingesetzt, Desktops zu virtualisieren. Weil sie bis zu 73 Prozent weniger Strom verbrauchen als traditionelle Desktops und Laptops, bieten Server-gestützte virtualisierte Desktops eine verbesserte End-User-Experience und können einfacher verwaltet werden. Nach IBM internen Daten aus dem Einsatz bei Kunden, können diese Lösungen die Kosten für den IT-Support für den End-User gegenüber traditionellen Desktop-Umgebungen um bis zu 40 Prozent senken.
IBM wird zwei Möglichkeiten anbieten, Kunden bei der Virtualisierung von Desktops zu unterstützen:
>> "IBM Smart Business Desktop Cloud": Cloud-Services, die über die Infrastruktur und das Rechenzentrum des Kunden zur Verfügung gestellt werden.
>> "IBM Smart Business Desktop in der IBM Cloud (Preview)": IBM Smart Business Virtual Desktop wird über die sichere und skalierbare Public Cloud von IBM bereitgestellt.
IT wird mit eingebautem Service-Management-System intelligenter
Service-Management ist das Betriebssystem des 21. Jahrhunderts. Es stimmt tausende von Prozessen und Services von digitalen und physischen Quellen weltweit ab. Was das Betriebssystem für die PC-Ära darstellte, wird Service-Management für die IT- und Geschäfts-Services in der Cloud bedeuten.
Heute entstehen jeden Tag 15 Petabyte an neuen Informationen – das sind mehr als acht mal so viele Informationen, wie in allen Bibliotheken in den USA zusammen lagern. Bis 2011 werden eine Billion Endgeräte mit dem Internet verbunden sein. Obwohl die Endverbraucher 70 Prozent dieses digitalen Universums generieren, werden Unternehmen für die Verwaltung von 85 Prozent davon verantwortlich sein. Hierzu gehören Sicherheit, Datenschutz, Ausfallsicherheit und Compliance. Service-Management wird all dies aufeinander abstimmen.
Es ist kein Zufall, dass die IBM Investitionen – in Akquisitionen und in Forschung und Entwicklung – so stark auf den Fortschritt von smarten Überwachungs- und Automatisierungstechnologien konzentriert hat. Ungefähr die Hälfte dieser Investitionen ist auf Software ausgerichtet, die dafür eingesetzt wird, sogenannte traditionelle IT zu überwachen und zu automatisieren. Die andere Hälfte soll zur Visualisierung und Überwachung der Abermilliarden von vernetzten physischen Endgeräten, die mit Rechenzentren verbunden werden, wie zum Beispiel Mobilfunknetze, intelligente Stromzähler oder Eisenbahnwaggons, beitragen. (IBM: ra)
IBM: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>