Technologie für die virtuelle Datenspeicherung


"EMC Vplex Geo" führt die Speicherressourcen verschiedener Rechenzentren und Hersteller zusammen
Technologie für Hybrid-Clouds ermöglicht das dynamische Verschieben von Anwendungen und Daten zwischen Kunden- und Service Provider-Rechenzentren


(25.05.11) - Die EMC Corporation erweitert mit der "Vplex Geo"-Technologie die Grenzen von Rechenzentren: Ressourcen von verteilten Rechenzentren können damit über Kontinente hinweg zu einem zusammenhängenden, virtuellen Datenspeicher zusammengeführt werden. Vplex Geo erlaubt zusammen mit virtuellen Servern ein einfaches Design von Rechenzentren und die Bereitstellung von IT-Technologie als Private- oder Hybrid-Cloud. Vplex Geo wird voraussichtlich ab Sommer 2011 verfügbar sein.

Die Vplex-Technologie, die EMC im Mai 2010 vorgestellt hat, wird bereits weltweit von Kunden für das Cloud Computing eingesetzt. Bisher ließen sich damit Ressourcen in einzelnen oder verteilten Rechenzentren zusammenfassen, wenn sie nicht weiter als 100 Kilometer entfernt waren. Mit Vplex Geo können Daten nun über tausende von Kilometern verteilt werden. Ohne Betriebsunterbrechung könnende Tausende von virtuellen Maschinen und Petabytes an Daten verschoben werden, um die Rechenlast zu verteilen und bei regionalen Ausfällen den IT-Betrieb übergangslos in andere Regionen zu verlagern.

"Der Markt für Windenergieanlagen wächst weltweit und unsere IT-Infrastruktur wird ständig erweitert, um den Anforderungen in der Entwicklung, Herstellung und Wartung zu begegnen", sagt Carsten Fraszczak, Head of Server & Network Management, bei der REpower Systems AG. "Vplex Geo gibt uns die nötige Flexibilität, um unsere beiden deutschen Rechenzentren zusammenzufassen, die 120 Kilometer voneinander entfernt sind. Wir können Ressourcen für unsere Nutzer auf der ganzen Welt mit einer hohen Verfügbarkeit bereitstellen – der räumliche Abstand der Rechenzentren spielt keine Rolle mehr."

Außerdem hat EMC bei der neuesten Version von Vplex die Speichereffizienz verbessert. Speicherbedarf kann durch unterbrechungsfreies Verschieben oder Kopieren von virtuellen Geräten nach Bedarf bereitgestellt und abgerufen werden – egal ob Produkte von EMC oder eines anderen Herstellers verwendet werden. Es können jetzt auch Midrange-Speichersysteme z.B. von NetApp und HP eingebunden werden.

Eine verbesserte Software sorgt für Ausfallsicherheit. Sie ist in der Lage ständig zwei Vplex Cluster zu überwachen und bei einem Ausfall eines Clusters die laufenden Anwendungen über einen anderen bereitzustellen. Dies reduziert den Zeitaufwand und die Komplexität für den Anwender.

Verbesserungen bei der Hardware erhöhen die Leistungsfähigkeit und verringern den Platzbedarf. In den noch kompakteren Cluster-Racks verwendet EMC leistungsfähige Intel Multicore-Prozessoren, PCI-Gen-2-Karten mit hohem Datendurchsatz und 10-Gigabit-Ethernet für den schnelleren Datenaustausch zwischen den Clustern.

Die Vplex Produkte werden in das "EMC Velocity Solution Provider"-Programm für Reseller aufgenommen. Außerdem hat EMC die Auswahl von "EMC Proven Solutions" ausgebaut – dazu zählen jetzt auch Microsoft SQL, Sharepoint und SAP in einer Hyper-V-Umgebung. EMC stellt damit eine breite Palette an "EMC Proven Solutions" für den Einsatz von geschäftskritischen Anwendungen in VMware- und Microsoft-Umgebungen bereit. (EMC: ra)

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