Infos zur BlackSuit/Royal-Ransomware-Gruppe


Aktiv war BlackSuit vor allem 2024. Für diesen Zeitraum beanspruchte die Gruppe in ihren Data-Leakage-Sites 103 Opfer
Bitdefender war Teil der in den USA durchgeführten Operation Checkmate. Ebenso das Landeskriminalamt Niedersachen


Auch Bitdefender war an den Ermittlungen gegen die Ransomware-Kriminellen von Blacksuite beteiligt. Zu der internationalen Checkmate-Aktion, die zu der Beschlagnahme und der Zerschlagung der technischen Infrastruktur der Blacksuit -Gruppe führte, liefert Bitdefender nun in einem Blog Informationen über die Verbreitung der Ransomware, die Opfertypologie und das technische Vorgehen der Angreifer.

Zu den wichtigsten Inhalten des Bitdefender-Blogposts gehören:

Aktiv war BlackSuit vor allem 2024. Für diesen Zeitraum beanspruchte die Gruppe in ihren Data-Leakage-Sites 103 Opfer. Doch bereits ab Dezember 2024 sank die Zahl der gemeldeten Angriffe. Vielleicht liegt dem ein Wechsel der Strategie der Gruppe zugrunde, die nun eher im Stillen agieren wollte. Eventuell führten aber auch Weiterentwicklungen oder ein Umfirmieren der Hacker unter einem anderen Namen zum Absinken der Zahlen. Im Blog von Bitdefender finden sich auch Informationen zur Vorgängergruppe Royal.

Hauptziele von BlackSuit waren Unternehmen in Produktion, Forschung, Bildung, Gesundheit und in der Bauindustrie.

In dem Bitdefender-Blog liefern die Experten zudem eine ausführliche Analyse der Vorgehensweise der Angreifer:
>> Initialer Zugang über Mails mit bösartigen Malvertising-PDFs, Fake-Zoom-Installationen, Tools zur Aufklärung im Opfernetzwerk
>> Persistenz des Zugangs durch bösartige Tools wie SystemBC
>> Eskalation von Privilegien
>> Methoden der Lateral Movements
>> Datenexfiltration durch Tools wie Cobalt Strike und Gozi oder RClone sowie Brute Ratel
>> Teil-Verschlüsselung durch die Erpresser, um weniger Zeit zu benötigen und eine Entdeckung zu vermeiden.

Den vollständigen Blog von Bitdefender finden Sie unter:
https://www.bitdefender.com/en-us/blog/businessinsights/blacksuit-ransomware-seized-takedown . (Bitdefender: ra)

eingetragen: 29.07.25

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Meldungen: Cyber-Angriffe

  • Finanzieller Schaden und Reputationsverlust

    Die benutzerfreundliche Plattform von Instagram hat die Art und Weise stark verändert, wie Unternehmen mit ihren (potenziellen) Kunden in Kontakt treten. Diese Zugänglichkeit hat jedoch auch eine erhebliche Schwachstelle geschaffen: Instagram-Imitationen, eine wachsende Bedrohung, welche die Finanzen und den guten Ruf von Unternehmen ernsthaft gefährdet.

  • Strategiewandel von Hackern

    "Sie hacken nicht mehr, sie loggen sich ein" ist ein oft zitierter Satz zu zeitgenössischen Infiltrationsmethoden von Hackern - und das mit Recht: Im Juni verkaufte ein Mitarbeiter eines Software-Dienstleisters für Banken seine Logindaten für 920 Dollar an Cyberkriminelle. Die Hacker wussten genau, wen sie bestechen mussten, denn mit seinen Zugangsdaten und der Verbindungen der Firma zu diversen Finanzhäusern waren sie in der Lage, sechs Banken auf einmal zu infiltrieren und dabei 140 Millionen Dollar zu entwenden.

  • Backhauling wird eliminiert

    Das Appliance-basierte VPN wurde zu einer Zeit und für eine Welt entwickelt, in der die meisten Menschen fünf Tage pro Woche im Büro arbeiteten, Fernzugriff in großem Umfang nicht zum Alltag gehörte und Cloud-Anwendungen selten waren. Seinerzeit war es sinnvoll, den Datenverkehr über eine Handvoll Verbindungspunkte zu zentralisieren. In der modernen Welt mit national und international verteilten Teams und Ressourcen wird dieses Modell über seine Grenzen hinaus beansprucht.

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