Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Video bestimmt künftig die Kommunikation


Bereits für 2013 ist abzusehen, dass der Video Content das Gros des Datenverkehrs in den globalen Netzwerken ausmachen wird
Trend zum Visual Networking: Zwei Welten zusammen - Video und Social Networking expandieren und konvergieren

(24.09.09) - Die Evolution des Internets schreitet zügig voran. Während wir noch von Web 2.0 sprechen, steht uns die nächste Generation der virtuellen Kommunikation bereits unmittelbar bevor. Ross Fowler, Vice President Service Provider European Markets bei Cisco, äußert seine Gedanken über videobasierte Kommunikation der Gegenwart und Zukunft.

Welche Technologien spielen für die künftige IP-Kommunikation eine Rolle?
In den letzten Jahren hat in der IT-Welt ein Wechsel stattgefunden. Die Technologie spielt zwar noch immer eine große Rolle, der Schwerpunkt verschiebt sich jedoch zugunsten der eigentlichen Geschäftsprozesse. Collaboration lautet das Schlüsselwort – virtuelle Zusammenarbeit. Es geht einerseits darum, das Zusammenarbeiten der Menschen zu verbessern und zu bereichern, andererseits aber auch darum, Kosten zu senken, die Produktivität zu steigern und maximale Flexibilität zu erreichen.

Video nimmt in diesem Fall als Technologie die zentrale Stellung ein. Die Übertragungsqualität für Videodaten wächst kontinuierlich. Bereits für 2013 ist abzusehen, dass der Video Content das Gros des Datenverkehrs in den globalen Netzwerken ausmachen wird. Bis 2025 wird voraussichtlich die direkte Videokommunikation die Top-Position übernommen haben. Collaboration mittels Visual Networking erobert mittelfristig die gesamte Geschäftswelt rund um den Globus.

Welchen Stellenwert hat Collaboration bei Cisco?
Cisco setzt zurzeit über 200 TelePresence (TP)-Systeme ein. Konferenzen laufen bei uns über TP oder WebEx, sodass sich unsere Reisekosten auf ein Minimum reduzieren. Da bei Videokonferenzen lange Anreisen zu Business-Meetings entfallen, gewinnen wir kostbare Zeit. Die Erfahrung hat darüber hinaus gezeigt, dass wir auf diese Weise die anberaumte Sitzungsdauer effektiver nutzen – ein weiterer positiver Nebeneffekt. So lassen sich mit geringem Aufwand auch mehrere Konferenztermine an einem Tag verwirklichen.

Gibt es Schlüsseltechnologien zu Collaboration?
Die Grundlage für Collaboration ist ein intelligentes Netzwerk als Plattform, die alle Dienste über IP abwickeln kann und Technologien wie TelePresence durchgängig unterstützt. Diese Plattform gewährleistet die einfache Handhabung für den User – egal, ob im Business-Umfeld oder im Consumer-Bereich. Ein leistungsfähiges Netzwerk ist auch die Basis für Cloud IT. Es ist abzusehen, dass User ihre Software-Applikationen und die zugehörige Hardware nicht mehr selbst betreiben, sondern dies einem externen Anbieter überlassen. Anwendungen und Daten sind also künftig auf entfernte Systeme verteilt. Ein performantes Netzwerk ermöglicht, z. B. über einen Web-Browser, den Zugriff. Auch hier geht es um effektiveres Arbeiten in allen Bereichen: Network, Storage, Computing, Desktop, Cloud IT verbessert die Collaboration. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass bereits alles virtualisiert ist.

Warum ist Video die treibende Kraft?
Heute haben wir Web 2.0 und Social Networking. Das wird auch weiterhin die Basis für die Kommunikation der Zukunft bleiben. Doch mit der zunehmenden Videofähigkeit geht der Trend zum Visual Networking. Im Prinzip wachsen da zwei Welten zusammen: Video und Social Networking expandieren und konvergieren. Die Grenzen des Visual Networking liegen zum einen in den Zugangsvoraussetzungen, zum anderen in der Übertragungsqualität. Bei Video und Voice geht nichts ohne Quality of Service. Ein durchgehender Ende-zu-Ende Quality of Service mit garantierten Bandbreiten bildet die solide Basis für ein Netzwerk. Dabei geht es weniger um die Anzahl übertragener Bits als um Jitter, Latenzzeiten und Packet Loss.

Warum hat Cisco sich für BCC als Kooperationspartner entschieden?
Cisco ist immer auf der Suche nach Partnern, die schnell, agil und strategisch handeln. Die ITK-Welt ändert sich kontinuierlich und das in rasantem Tempo. Da sind kreative Go-to-the-Market-Strategien gefordert, auch abseits der ausgetretenen Pfade. Das alles haben wir bei BCC gefunden. Cisco wie BCC kommt es darauf an, den Kunden stets neue Services und den für den Wettbewerb so entscheidenden Mehrwert zu bieten. Gerade das Visual Networking der Zukunft verlangt von den Providern neue Ideen, veränderte Produkte und die laufende Aktualisierung ihrer Kapazitäten. Dazu gehört z. B. der Ausbau des BCC-Backbones. Mit der Backbone-Erweiterung kann BCC der Traffic-Explosion durch Video gelassen entgegensehen. (BCC: Cisco: ra)

BCC Business Communication Company: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Hintergrund

  • Wohin zieht die Cloud?

    Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer der firstcolo GmbH, blickt voraus und betrachtet die anstehenden Entwicklungen rund um die Cloud in 2025: Die Einführung der Cloud hat nicht nur unsere Arbeitsweise, sondern auch unseren Alltag verändert.

  • Generative KI-Inferenz im Fokus

    Die fortschreitende Entwicklung der IT-Landschaft bringt neue Trends mit sich, die 2025 die Technologienutzung in Unternehmen grundlegend verändern werden. Themen wie generative KI und Datensouveränität werden Branchen dazu zwingen, ihre Strategien anzupassen und sich auf neue Realitäten einzustellen. Jeff Wittich, Chief Product Officer bei Ampere Computing, hat vier Prognosen für diese Zukunft formuliert.

  • Bewältigung der KI-Arbeitslasten

    Der Paradigmenwandel der stark digitalisierten Welt von heute stellt Unternehmen hinsichtlich ihrer IT-Infrastrukturen vor große Herausforderungen, bietet aber auch neue Chancen. Zunehmende Cyberbedrohungen, stärkere Virtualisierung oder Transformation durch künstliche Intelligenz (KI) - Unternehmen sind gezwungen, ihre Datenspeicherstrategien zu überdenken, um widerstandsfähig, flexibel und zukunftssicher zu bleiben.

  • KI verankert sich zunehmend in Prozessen

    Die im Wandel befindliche Weltwirtschaft hat den Unternehmen im zurückliegenden Jahr viele Veränderungen und Anpassungen abverlangt. Dieser Trend wird sich nach Einschätzung von Patric Dahse, CEO der Natuvion Group, im kommenden Jahr fortsetzen. Konkret sieht Dahse fünf Trends, mit denen sich die Unternehmen im neuen Jahr auseinandersetzen müssen.

  • Compliance bleibt ein Muss

    Der Wechsel auf SAP S/4HANA wird im kommenden Jahr nochmals an Dringlichkeit gewinnen und damit auf die Archivierungsprozesse ausstrahlen. Der Umstieg zwingt die Unternehmen dazu, ihre Daten- und Dokumentenverwaltung, inklusive deren Archivierung, neu zu denken und bestehende Lösungen so anzupassen, dass sie mit den Anforderungen an Flexibilität, Performance und Compliance Schritt halten können.

  • KI-Einsatz und stringentere Sicherheit

    Mit Blick auf 2025 sind Unternehmen gut beraten, der Datensicherheit in der Cloud angesichts des verstärkten KI-Einsatzes höchste Priorität einzuräumen. Im kommenden Jahr werden Unternehmen zunehmend unter Druck geraten, groß angelegte KI-Initiativen abzusichern und gleichzeitig eine wachsende Zahl von Datenbeständen vor Cyber-Bedrohungen zu schützen.

  • Vom KI-Hype zum Produktivbetrieb

    Ist der KI-Hype noch ungebrochen oder macht sich bereits Ernüchterung breit? Man mag den Eindruck gewinnen, Letzteres träfe zu. Schließlich ist es von der ersten Experimentierphase bis zum effizienten Echteinsatz oft ein weiter, beschwerlicher Weg. Markus Eisele, Developer Strategist bei Red Hat, zeigt, mit welchen Konzepten und Plattformen Unternehmen einen erfolgreichen KI-Einsatz erreichen können.

  • Anwendungsfälle für KI

    Unternehmen erleben heute mit der Künstlichen Intelligenz (KI) einen Déjà-vu-Moment. Ähnlich wie bei früheren Technologiesprüngen - dem Aufkommen des PCs, des Internets oder der Cloud-Technologie - stehen sie an einem Wendepunkt, an dem die breite Einführung von KI die Unternehmenslandschaft transformiert.

  • Vom Kreditinstitut zur Technologie-Oase

    Wir schreiben das Jahr 2035: Sie wachen auf und überprüfen Ihre Finanzen über einen sprachaktivierten digitalen Assistenten, der als Hologramm von Elvis erscheint. Nach der Authentifizierung durch Stimm- und Fingerabdruck-Biometrie liefert Ihnen der verstorbene King of Rock'n'Roll einen Überblick über Ihre Ausgaben, Ersparnisse und Investitionen in einem personalisierten Dashboard, das alle Ihre Konten und Finanzdaten an einem Ort zusammenfasst.

  • Cloud-Drucklösungen spielen eine große Rolle

    Heutzutage lässt sich technischer Fortschritt kaum mehr mit dem bloßen Auge erkennen. Selten vergeht ein Tag ohne eine weitere Innovation, die für mehr Effizienz sorgt. Diese Entwicklung macht auch vor Druckern nicht Halt. Cloud-Lösungen ermöglichen zentrale Administration und Kosteneinsparungen bei lokalen Servern. Doch in diesem Zusammenhang geht die Tendenz eher in Richtung langsamer Wechsel in die Wolke. Warum ist das so? "In vielen Unternehmen - insbesondere aus Branchen, in denen sensible Daten auf der Tagesordnung stehen - herrschen Sicherheits- und Datenschutzbedenken.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen