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Unternehmen setzen auf Public Cloud Services


Haupttrends für 2013: Big Data 2.0 und Cloud Computing - Vorteile von Cloud Computing werden künftig stärker geschäftlich genutzt
Unternehmen, die Mainframe-Großrechner einsetzen, werden Cloud Computing-Services schneller nutzen, um ihre Kapazitäten voll auszuschöpfen


(22.01.13) - CA Technologies veröffentlichte ihre Prognosen für die IT-Wirtschaft 2013. Haupttrends sind unter anderem Big Data 2.0, Cloud im Unternehmen, das "Internet der Dinge" und das Ende des traditionellen Passworts.

>> Big Data wird erwachsen: Die Entwicklung von Big Data bringt eine neue Rollenverteilung mit sich: Künftig wird es Big Data-Administratoren geben, die neue Technologien nutzen und hohe Rechnerleistung benötigen. Sie werden Businessanwendungen danach beurteilen, wie schnell und gut sie Daten verarbeiten können. 2013 werden Big Data-Projekte erstmals einen nachweisbaren Return of Investment (ROI) erzielen, weil die Vorteile von Cloud Computing künftig stärker geschäftlich genutzt werden. Diese neue Infrastruktur, die sich mit Social Media-Daten und anderen offenen Datenquellen integrieren lässt, wird die Nachfrage von Management- und Sicherheitslösungen dramatisch steigern. Allerdings schätzen wir das Risiko, welches Big Data birgt, wesentlich geringer ein als die Innovationskraft, die Big Data für die gesamte Informationstechnologie bedeutet.

>> Große Unternehmen wenden sich stärker der Public Cloud zu: Künftig werden Unternehmen vermehrt Public Cloud Services in Anspruch nehmen. Dieser Trend wird vor allem durch die erweiterten Angebote von Serviceprovidern angespornt. Dazu gehören vor allem Telekommunikationsfirmen, die lange im Markt sind. Serviceprovider werden ihre Geschäftsmodelle an Partnerfirmen weitergeben, und dadurch wird Cloud Computing sich auch außerhalb der USA entwickeln. Der "Hype" um Cloud Computing wird nachlassen, weil sich die Cloud immer mehr zu einer normalen IT-Umgebung entwickelt. IT-fremde Wirtschaftszweige wie zum Beispiel die Gesundheitsbranche werden diesen Trend anführen, wenn sie erst einmal die Vorteile von Cloud Computing erkannt haben. Dazu gehören Sicherheit, zielgruppenspezifische Services und Kosteneinsparung bei der Einhaltung von Bestimmungen (Compliance). Dabei werden Unternehmen, welche Mainframe-Großrechner einsetzen, Cloud Computing-Services schneller nutzen, um ihre Kapazitäten voll auszuschöpfen. Auch die Nutzung von extern gehosteten Private Cloud Services wird in den nächsten Jahren zunehmen.

>> Identität ist das neue Maß der Dinge: Für global agierende Unternehmen gelten heute keine Grenzen von Raum und Zeit mehr. Sobald sie über Cloud Computing mit Kunden und Partnern über die unterschiedlichsten Endgeräte rund um den Erdball zusammenarbeiten, verlieren die bisherigen Parameter der IT ihre Gültigkeit. Sicherheitsbeauftragte kämpfen bereits heute an den verschiedensten Fronten, wo es nur noch einen gemeinsamen Nenner gibt: die Identität. Eine gute Verschlüsselung von Identität wird zum Maß aller Dinge, um das Risiko bei der Authentifizierung zu verringern. Infolgedessen wird das Passwort, wie wir es heute kennen, über kurz oder lang aussterben. Deshalb sind im Bereich Authentifizierung neue Geschäftsmodelle zu erwarten. So werden neue Möglichkeiten der Authentifizierung beispielsweise Endgeräte, Transaktionen und Standorte mit einbeziehen. Es werden völlig neue Methoden der Authentifizierung wie die Erzeugung von Mustern, Bilderkennung, Erkennung über Mobilgeräte, über Ton und biometrische Verfahren entstehen. Zusätzlich wird die Vergabe von Zugangsrechten künftig auch über den Inhalt der Daten in Verbindung mit der Nutzer-Identität erfolgen.

>> Der siebte Sinn: Im Zusammenhang mit dem "Internet der Dinge" werden Endgeräte vermehrt mit sensorischen Fähigkeiten ausgestattet werden. Sensoren werden die Funktionen vieler Endgeräte im privaten Haushalt, aber auch im Gesundheitsmanagement, in Transportnetzen, in Smart Grids oder in Produktionsstätten steuern. Diese Entwicklung wird die Anforderungen in Bezug auf IT-Management, Datenaufbewahrung, -Analyse sowie Sicherung des Datenflusses erhöhen.

>> Mobilität und Social Media halten Einzug in Unternehmen: Unternehmensanwendungen werden künftig nicht nur zusätzlich über mobile und soziale Netzwerke nutzbar sein, sondern sie werden hauptsächlich für diese neuen Nutzungsplattformen entwickelt werden. Dieser Trend wird durch die privaten Nutzererfahrungen hinsichtlich mobiler Endgeräte beflügelt. Gleichzeitig werden sich Sicherheitsfunktionen nicht länger allein auf die Endgeräte beschränken, sondern die mobilen Anwendungen und Daten mit einbeziehen.

>> Siegeszug der DevOps ist unaufhaltsam: Der Trend zur intelligenten IT erzeugt immer komplexere IT-Umgebungen, und Unternehmen müssen dies bereits bei der Planung berücksichtigen. Eine Verbindung und Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und IT-Betrieb (DevOps) wird immer notwendiger. Gleichzeitig wird die Entstehung von DevOps Anwendungen hervorbringen, die stärker auf Nutzererfahrungen basieren.

>> Veränderte Rolle für den CIO: Ein Chief Information Officer (CIO) wird sich künftig weniger mit dem kontinuierlichen Betrieb von Endgeräten als mit jenem von IT-Anwendungen befassen. Durch die Verlagerung in die Cloud werden Anwender im Gegenzug weniger mit dem Monitoring der eigenen IT-Infrastruktur beschäftigt sein. Traditionelle Frameworks wie ITIL werden durch die Entstehung von DevOps beeinflusst und müssen im Sinne einer agilen Software-Entwicklung überdacht werden. In dieser Welt werden Cloud, Mobilität und DevOps eine gemeinsame Bewegung bilden.

"2013 wird die IT über die Wettbewerbsstärke von Unternehmen entscheiden. CIOs müssen also ein Geschäftsmodell entwickeln, welches alle Elemente und Technologien enthält und dabei eine integrierte Anwendererfahrung möglich macht. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen CIOs als Innovatoren und Integratoren gleichermaßen fungieren", sagt John Michelsen, Chief Technology Officer von CA Technologies. "In dieser Welt der komplexen IT muss der CIO ein verlässlicher Ratgeber, ein Service Broker und ein Qualitätsmanager gleichzeitig sein."

Mit der Verbreitung von Smartphones, der Verwendung eigener Geräte (BYOD), Cloud Computing und Big Data ist ein neues Niveau an Komplexität erreicht. Früher war Technologie durch Transaktionen und IT bestimmt. In der heutigen vernetzten Welt wird Technologie selbst zum intelligenten Treiber von Geschäftsinnovationen.

Die Unternehmens-IT wandelt sich zusehends zu einem Vermittler von Business-Diensten. In Zeiten, in denen Software-as-a-Service (SaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) und Infrastructure-as-a-Service (IaaS) einen infrastrukturlosen Zugang zur gewünschten Rechnerkapazität bieten, kann sich die IT stärker auf Geschäftsanwendungen konzentrieren, die Innovation, Geschwindigkeit, Leistung und Kosteneffizienz fördern. (CA Technologies: ra)

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