Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

SLAs müssen revisionssicher messbar sein


Parallelen von Projektmanagement und Service-Level-Management (SLM): SLM kann nur in einer Matrix-Struktur mit klaren Verantwortlichkeiten erfolgreich umgesetzt werden"
Vielfach haben die Unternehmen noch nicht erkannt, welchen Stellenwert das Service-Level-Management im Unternehmen bekommen muss

(12.08.13) - Ein sauber aufgesetztes Service-Level-Management (SLM) weist viele Parallelen auf zu professionellem Projektmanagement: Dies unterstreichen die SLA-Experten der fusionPoint GmbH. "Service-Level-Agreements (SLAs) lassen sich genauso wenig ‚nebenbei‘ managen wie es bei Projekten der Fall ist", betont fusionPoint-Geschäftsführer Dr. Josef Schneider. "Unternehmen, die ihre SLAs professionell managen möchten, müssen hier vor allem beachten, dass dies für größere Unternehmen mit mehreren anspruchsvollen Kunden nur in einer Matrix-Struktur möglich ist. Hier ist die Analogie zum Projektmanagement, bei dem sich der übergreifende Ansatz einer Matrix-Organisation inzwischen durchgesetzt hat. Versucht man – wie viele Unternehmen es heute noch tun – SLAs rein ‚in der Linie‘ einzuhalten und zu überwachen, dann wird man scheitern." Die langjährige Erfahrung von fusionPoint aus Kundenprojekten hat gezeigt, dass wenn SLAs rein im Aufgabenbereich der IT-Abteilung angesiedelt sind, die Belange der Linie vor die Kundenorientierung gestellt werden.

Der Vorteil einer Matrix-Organisation im Service-Level-Management besteht vor allem darin, dass die Steuerung bei einem kunden-/vertragsfokussierten Service-Level-Manager liegt und die Abgrenzung bzgl. Verantwortung und Kompetenzen von weiteren involvierten Kollegen genau definiert sind. Während die fachliche Verantwortung der produzierenden Säule – um nicht das negative Wort Silo zu benutzen - beim jeweiligen Linienvorgesetzten bleibt, liegt die Entscheidungsbefugnis bzgl. der kundenspezifischen Leistungserbringung beim Service-Level-Manager. Genau wie auch im Projektmanagement benötigen die mit Kunden ausgehandelten Service-Level-Agreements Leistungen von verschiedensten Stellen im Unternehmen. Diese Bereiche müssen jeweils dazu beitragen, dass die vereinbarten Ziele erreicht werden. Während per Definition ein Projekt nur ein "einmaliges" Ziel mit festem Endtermin verfolgt, sind für die SLAs Leistungen kontinuierlich zu erbringen.

Dr. Josef Schneider sagt: "Vielfach haben die Unternehmen noch nicht erkannt, welchen Stellenwert das Service-Level-Management im Unternehmen bekommen muss. Dort, wo dies bereits der Fall ist, wurden etliche Mehrwerte erzielt. Speziell die Kundenzufriedenheit und die Kundenbindung wurden massiv verbessert – und die Wirtschaftlichkeit für das eigene Unternehmen. Für das Service-Level-Management gibt es schon heute hervorragende Möglichkeiten der Ausbildung, praxisbewährte Methoden und professionelle Software-Tools, die die Einführung und Steuerung erleichtern. Und ebenso wie beim Projektmanagement gilt auch im Service-Level-Management, dass nur durch Messung von Ergebnissen und Vergleich mit den Vorgaben (SLA) das Schiff auf Kurs gehalten werden kann sowie Missstände schnell erkannt und durch ein frühes Erkennen proaktiv agiert werden kann."

Der wesentliche Aspekt in diesem Zusammenhang ist, dass die SLAs den technischen Spezifikationen und Abnahmekriterien der Projekte entsprechen und was bei Nicht-Erfüllung teils erhebliche Pönalen nach sich zieht. Somit sollten nicht zuletzt auch aus Compliance-Gründen Unternehmen ihren SLAs sehr viel mehr Aufmerksamkeit widmen als bisher. Ein zentraler Punkt dabei ist, dass SLAs grundsätzlich automatisiert und revisionssicher messbar sein müssen. Nur selten erfüllen Unternehmen diese beiden Voraussetzungen schon heute. Dort wo das Management noch in einer Linien-Struktur erfolgt, wird in der Regel nur die technische Infrastruktur selbst überwacht.

Die für den einzelnen Kunden relevanten KPIs (Key Performance Indicators) werden hingegen meist gar nicht betrachtet – oder erst als Folge von Kundenbeschwerden. Im Gegensatz dazu steht ein professionelles Service-Level-Management mit einem übergeordneten, verantwortlichen Service-Level-Manager dafür ein, dass die Kundenzufriedenheit an objektiven Maßstäben gemessen werden kann und die Leistungserbringung unanfechtbar ist. (fusionPoint: ra)

fusionPoint: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Hintergrund

  • Wohin zieht die Cloud?

    Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer der firstcolo GmbH, blickt voraus und betrachtet die anstehenden Entwicklungen rund um die Cloud in 2025: Die Einführung der Cloud hat nicht nur unsere Arbeitsweise, sondern auch unseren Alltag verändert.

  • Generative KI-Inferenz im Fokus

    Die fortschreitende Entwicklung der IT-Landschaft bringt neue Trends mit sich, die 2025 die Technologienutzung in Unternehmen grundlegend verändern werden. Themen wie generative KI und Datensouveränität werden Branchen dazu zwingen, ihre Strategien anzupassen und sich auf neue Realitäten einzustellen. Jeff Wittich, Chief Product Officer bei Ampere Computing, hat vier Prognosen für diese Zukunft formuliert.

  • Bewältigung der KI-Arbeitslasten

    Der Paradigmenwandel der stark digitalisierten Welt von heute stellt Unternehmen hinsichtlich ihrer IT-Infrastrukturen vor große Herausforderungen, bietet aber auch neue Chancen. Zunehmende Cyberbedrohungen, stärkere Virtualisierung oder Transformation durch künstliche Intelligenz (KI) - Unternehmen sind gezwungen, ihre Datenspeicherstrategien zu überdenken, um widerstandsfähig, flexibel und zukunftssicher zu bleiben.

  • KI verankert sich zunehmend in Prozessen

    Die im Wandel befindliche Weltwirtschaft hat den Unternehmen im zurückliegenden Jahr viele Veränderungen und Anpassungen abverlangt. Dieser Trend wird sich nach Einschätzung von Patric Dahse, CEO der Natuvion Group, im kommenden Jahr fortsetzen. Konkret sieht Dahse fünf Trends, mit denen sich die Unternehmen im neuen Jahr auseinandersetzen müssen.

  • Compliance bleibt ein Muss

    Der Wechsel auf SAP S/4HANA wird im kommenden Jahr nochmals an Dringlichkeit gewinnen und damit auf die Archivierungsprozesse ausstrahlen. Der Umstieg zwingt die Unternehmen dazu, ihre Daten- und Dokumentenverwaltung, inklusive deren Archivierung, neu zu denken und bestehende Lösungen so anzupassen, dass sie mit den Anforderungen an Flexibilität, Performance und Compliance Schritt halten können.

  • KI-Einsatz und stringentere Sicherheit

    Mit Blick auf 2025 sind Unternehmen gut beraten, der Datensicherheit in der Cloud angesichts des verstärkten KI-Einsatzes höchste Priorität einzuräumen. Im kommenden Jahr werden Unternehmen zunehmend unter Druck geraten, groß angelegte KI-Initiativen abzusichern und gleichzeitig eine wachsende Zahl von Datenbeständen vor Cyber-Bedrohungen zu schützen.

  • Vom KI-Hype zum Produktivbetrieb

    Ist der KI-Hype noch ungebrochen oder macht sich bereits Ernüchterung breit? Man mag den Eindruck gewinnen, Letzteres träfe zu. Schließlich ist es von der ersten Experimentierphase bis zum effizienten Echteinsatz oft ein weiter, beschwerlicher Weg. Markus Eisele, Developer Strategist bei Red Hat, zeigt, mit welchen Konzepten und Plattformen Unternehmen einen erfolgreichen KI-Einsatz erreichen können.

  • Anwendungsfälle für KI

    Unternehmen erleben heute mit der Künstlichen Intelligenz (KI) einen Déjà-vu-Moment. Ähnlich wie bei früheren Technologiesprüngen - dem Aufkommen des PCs, des Internets oder der Cloud-Technologie - stehen sie an einem Wendepunkt, an dem die breite Einführung von KI die Unternehmenslandschaft transformiert.

  • Vom Kreditinstitut zur Technologie-Oase

    Wir schreiben das Jahr 2035: Sie wachen auf und überprüfen Ihre Finanzen über einen sprachaktivierten digitalen Assistenten, der als Hologramm von Elvis erscheint. Nach der Authentifizierung durch Stimm- und Fingerabdruck-Biometrie liefert Ihnen der verstorbene King of Rock'n'Roll einen Überblick über Ihre Ausgaben, Ersparnisse und Investitionen in einem personalisierten Dashboard, das alle Ihre Konten und Finanzdaten an einem Ort zusammenfasst.

  • Cloud-Drucklösungen spielen eine große Rolle

    Heutzutage lässt sich technischer Fortschritt kaum mehr mit dem bloßen Auge erkennen. Selten vergeht ein Tag ohne eine weitere Innovation, die für mehr Effizienz sorgt. Diese Entwicklung macht auch vor Druckern nicht Halt. Cloud-Lösungen ermöglichen zentrale Administration und Kosteneinsparungen bei lokalen Servern. Doch in diesem Zusammenhang geht die Tendenz eher in Richtung langsamer Wechsel in die Wolke. Warum ist das so? "In vielen Unternehmen - insbesondere aus Branchen, in denen sensible Daten auf der Tagesordnung stehen - herrschen Sicherheits- und Datenschutzbedenken.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen