Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Informationsverwaltung des Öffentlichen Bereichs


Trend geht zum Outsourcing aber: Trotz steigender Nachfrage stehen viele deutsche Verwaltungen dem Outsourcing ihrer Daten und Archive an externe Dienstleister noch kritisch gegenüber
Vor dem Hintergrund des zunehmenden Kostendrucks sehen sich deutsche Behörden derzeit oftmals mit organisatorischen Aufgaben wie Personalabbau und Reorganisationen konfrontiert


(08.12.09) - Die Veranstaltung Moderner Staat 2009 am 24. und 25. November 2009 in Berlin zeigte für Iron Mountain einmal mehr, an welcher Stelle sich der öffentliche Sektor derzeit auf dem Weg zum künftigen E-Government befindet: Nach wie vor müssen deutsche Behörden den Spagat zwischen mehr Bürgerfreundlichkeit einerseits und mehr Effizienz andererseits erbringen. Ein Bereich, in dem sich diese Herausforderungen ganz deutlich zeigen, ist die effiziente und sichere Verwaltung von Dokumenten und personenbezogenen Daten.

So verzeichnete der Aussteller Iron Mountain auf der Veranstaltung eine steigende Nachfrage nach Lösungen für das Dokumentenmanagement und die Archivierung von Originalakten. Zudem fragten Vertreter von Behörden und anderen Organisationen verstärkt Unterstützung bei der Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben nach.

Reorganisation und steigende Datenflut als Hauptaufgaben
Vor dem Hintergrund des zunehmenden Kostendrucks sehen sich deutsche Behörden derzeit oftmals mit organisatorischen Aufgaben wie Personalabbau und Reorganisationen konfrontiert. Hinzu kommen immer komplexer werdende gesetzliche Anforderungen an die medienbruchfreie Verwaltung, Speicherung und Archivierung personenbezogener Daten. Durch die zunehmende Vernetzung etwa durch Bürgerportale, Einträge in das elektronische Handelsregister oder einheitliche Telefonnummern wächst die Menge der zu verwaltenden Informationen stetig an. Ähnlich wie im privaten Industrie- und Dienstleistungssektor greifen Behörden deshalb immer häufiger auf externe Spezialisten zurück.

Trotz steigender Nachfrage stehen viele deutsche Verwaltungen dem Outsourcing ihrer Daten und Archive an externe Dienstleister noch kritisch gegenüber, obwohl insbesondere viele Archive nicht betriebswirtschaftlich organisiert sind.

Diskussionsthema elektronische Signatur
Zwar sind Bund, Länder und Kommunen bestrebt, durchgängige elektronische Prozesse bereichsübergreifend zu etablieren, dennoch scheitert dieses Vorhaben oftmals in der Praxis. So verzeichnete Iron Mountain bei der Digitalen Signatur - durch moderne Standards zur Digitalisierung wie DOMEA (Dokumentenmanagement und elektronische Archivierung) und MoReq (Model Requirements for the Management of Electronic Documents and Records) - anhaltenden Diskussionsbedarf. Mehrere Initiativen drängen auf eine Änderung der Rechtsprechung zur digitalen Signatur und zum Scannen von Originalakten, um eine gesetzliche Grundlage zur Beweiskraft zu erhalten.

"Deutsche Behörden sind auf ihrem Weg zum innovativen E-Government zweifelsohne bereits einen großen Schritt vorangekommen. Dennoch besteht in einigen Bereichen etwa bei der elektronischen Signatur oder dem effizienten Management von Dokumenten noch Nachholbedarf", so Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer der Iron Mountain Deutschland GmbH. "Digitalisierung ist hier eines der heiß diskutierten Themen im Öffentlichen Sektor." (Iron Mountain: ra)

Iron Mountain Digital: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Hintergrund

  • Datenschutzstrategien für hybride IT

    Eine von Arcserve beauftragte unabhängige Befragung unter IT-Führungskräften ergab, dass 80 Prozent schon einmal von Ransomware betroffen waren. Während 82 Prozent der Betroffenen angaben, dass sie den Schaden innerhalb von 48 Stunden beheben konnten, war dazu knapp ein Fünftel nicht in der Lage. Problematisch ist auch, dass bis zu 30 Prozent der Daten bei einem erfolgreichen Ransomware-Angriff nicht wiederhergestellt werden konnten.

  • Cloud-basierte Monetarisierung löst Probleme

    Mit ihrer jahrzehntelangen Erfahrung im Management wiederkehrender Kundenbeziehungen sind Telekommunikationsunternehmen (Telcos) attraktive Partner in der Abonnement-Wirtschaft. Ihr großer Kundenstamm, der sich durch historisch niedrige Abwanderungsraten auszeichnet, bietet eine solide Grundlage, um vom wachsenden Abonnementmarkt zu profitieren.

  • Fokus auf Datenschutz & Compliance

    IT-Ausgaben in der Finanzbranche werden 2025 auf über 58 Milliarden USD steigen, während Technologien wie generative Künstliche Intelligenz (GenAI) Arbeitsabläufe, Datenmanagement und Kundeninteraktionen revolutionieren. Gleichzeitig wird der sich vollziehende Generationswechsel bei den Anlegern endgültig ein neues Level an Digitalisierung fordern. Fünf zentrale Trends werden diesen Wandel prägen: die Optimierung von Kundenerlebnissen, die Einführung modularer Architekturen, datengetriebene Innovationen, die Konvergenz von Branchen und ein verstärkter Fokus auf Datenschutz und Compliance.

  • Optimierung der Cloud-Kosten oberste Priorität

    Das Jahr 2024 war das "Jahr der generativen KI", was zu einer raschen Ausweitung der Datenerzeugung, -verwaltung und -konsolidierung führte. Dieser Anstieg zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Darüber hinaus kam es 2024 zu den ersten großen Angriffen auf die Lieferkette auf globaler Ebene, angeführt von CrowdStrike, die Unternehmen dazu zwangen, die Cybersicherheit auf allen Ebenen zu überdenken.

  • Hybrid-Cloud als ausgewogenere Lösung

    Durch den rasanten technologischen Wandel sind datengesteuerte Initiativen in modernen Geschäftsstrategien wichtiger denn je. Im Jahr 2025 stehen die Unternehmen jedoch vor neuen Herausforderungen, die ihre Datenstrategien, ihre Bereitschaft für Künstliche Intelligenz (KI) und ihr allgemeines Vertrauen in Daten auf die Probe stellen werden. Insgesamt ist die Bereitschaft für KI in internationalen Unternehmen sehr gering (17 Prozent).

  • Hybride Ansätze statt Cloud Only

    Wie sieht die Perspektive für das Dokumentenmanagement im Jahr 2025 aus? Die Zukunft ist digital, so viel ist sicher. Mit der E-Rechnungspflicht, künstlicher Intelligenz und Cloud-Technologien stehen grundlegende Veränderungen bevor. Der DMS-Experte easy software AG hat die relevantesten Branchentrends zusammengefasst.

  • Migration in die Cloud

    Die Versicherungsbranche befindet sich in einem rasanten Wandel. Fadata, Anbieterin von Softwarelösungen für die Versicherungsbranche, wirft einen Blick auf das Jahr 2025 und beleuchtet die wichtigsten Entwicklungen und Trends in den Bereichen Versicherung und digitale Transformation. Die wichtigsten Trends, die laut Fadata die Zukunft der Versicherung prägen werden, sind Internalisierung, Prävention, Cloud-Migration, Embedded Insurance, Ökosystem-Entwicklung und Talent-Transformation. Diese sechs Trends treiben transformative Veränderungen in der gesamten Branche voran, wobei die Versicherer innovative Ansätze verfolgen, um Kundenbedürfnisse, betriebliche Effizienz, Sicherheit, Risiken und Marktanforderungen zu adressieren. Versicherer werden im Jahr 2025 ihre wichtigsten Abläufe zunehmend internalisieren. Sie wollen ihre Abläufe straffen, Kosten senken und die Datensicherheit erhöhen. All dies kann durch die verbesserte Steuerung der Prozesse erreicht werden, die eine Internalisierung ermöglicht.

  • NIS2 wird Bewusstsein für CPS-Sicherheit stärken

    Und wieder liegt ein herausforderndes Jahr hinter uns. Die geopolitische Lage insbesondere in der Ukraine und im Nahen Osten ist weiterhin angespannt, während die innenpolitische Situation in den zwei stärksten Volkswirtschaften Europas derzeit ungewiss erscheint. All dies hat auch Auswirkungen auf die Cybersecurity. Schon längst sollten wir dabei nicht nur an IT-Sicherheit denken, sondern auch an IoT und Betriebstechnik (OT), also an cyber-physische Systeme (CPS).

  • Generative KI mit bemerkenswerten Fortschritte

    Generative Künstliche Intelligenz (generative KI) hat in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte erzielt. Dies ist auch auf die steigende Zahl von Entwicklern zurückzuführen, die über ein immer umfangreicheres Know-how verfügen. Doch eine Frage brennt Unternehmen wie Investoren unter den Nägeln: Wann lässt sich mithilfe von KI die betriebliche Effizienz auf das nächste Level heben?

  • Datendschungel: Herausforderung & Chance

    Das Jahr 2024 markierte einen Wendepunkt für die generative KI. Chat GPT und andere Akteure haben sich zu einigen der am schnellsten wachsenden Plattformen der letzten Zeit entwickelt. Doch inmitten dieser aufregenden KI-Revolution wird ein entscheidender Aspekt oft übersehen: das Datenmanagement. Ein starkes und durchdachtes Datenmanagement könnte der Schlüssel sein, um das volle Potenzial von KI-Lösungen zu entfalten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen