Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Cloud braucht eine Basis: Data Fabric


Speichertrends: Die (Storage-)Dinosaurier sterben aus
Sinkende Kosten bei steigender Verfügbarkeit von Cloud- und SSD-Storage-Möglichkeiten

(01.04.16) - HDD-only wird Geschichte: Cloud- und SSD-Speichersysteme bedeuten den Untergang für schwerfällige Storage-Dinosaurier – also On-Premise Speicher-Arrays aus der Mainframe-Ära, die ausschließlich mit Festplatten arbeiten. Grund dafür sind die sinkenden Kosten bei steigender Verfügbarkeit von Cloud- und SSD-Storage-Möglichkeiten.

SSD-Laufwerke bekommen neuen Antrieb
Vergleichbar mit der rapiden Entwicklung unserer Fortbewegungsmittel seit der Erfindung des Verbrennungsmotors ist die Beschleunigung beim Datenaustausch. Angefangen bei Lochkarten über Papierbänder, Magnetbänder, Magnetdisketten bis zur Solid State Disk hat der Datentransport in den letzten 50 Jahren enorm an Fahrt aufgenommen. In Zukunft werden SSD-Motoren wie RRAM, 3D XPoint oder ST-MRAM diese Entwicklung weiter vorantreiben.

Festplatten wird es noch lange geben
Obwohl, wie oben festgestellt, die Fortbewegungsmittel heute weit entwickelt sind, sind immer noch viele Menschen rund um den Erdball zu Fuß oder auf dem Rücken von Tieren unterwegs. Auch hier zeichnet sich eine Analogie zu den Speichertechnologien ab: SSD wird die Festplattenspeicher nicht komplett ablösen. Das zeigen auch die Zahlen: Im dritten Quartal 2015 wurden 119 Millionen HDD, aber nur rund 26 Millionen SDD ausgeliefert. Zwar werden bis Ende 2016 immer mehr Solid State Disks ihren Weg in Hochleistungsanwendungen finden und HDD in den Speicher-Arrays der Unternehmen nach und nach verdrängen, aber die Kosten dürften immer noch drei- bis fünfmal höher sein als für HDD (bei Betrachtung auf reiner Kosten-per-TB-Basis).

Die Wolke bleibt
2015 erreichte die Public Cloud eine kritische Masse. Das bedeutet: Sie hat sich so weit etabliert, dass Unternehmen 2016 mit weniger Bedenken ihre Daten in die Cloud verlagern und mehr Cloud Computing-Anwendungen auf den Markt kommen werden. Denn die wirtschaftlichen Vorteile der Wolke sind einfach zu groß, um sie zu ignorieren.

Aktuelle Public-Cloud-Umgebungen erinnern manchmal an den Turmbau zu Babel, der an Verständigungsschwierigkeiten scheiterte. Heute existieren zahlreiche Public Clouds ohne klare Kommunikation untereinander. Um jedoch das komplette Cloud Computing-Potenzial nutzen zu können, müssen Daten einfach zwischen unterschiedlichen Clouds zu managen und zu bewegen sein. Die Lösung wird nicht von den Cloud Computing-Providern kommen sondern heißt: Data Fabric. (NetApp: ra)

NetApp: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Hintergrund

  • Innovation strategisch angehen

    Um im Markt dauerhaft erfolgreich zu bestehen, sind Software-Unternehmen gefordert, ihre Innovationskraft fortlaufend unter Beweis zu stellen. Dabei sehen sie sich immer wieder mit der anspruchsvollen Frage konfrontiert, wie sie ihre begrenzten Ressourcen am sinnvollsten einsetzen: Sollen sie bewährte Produkte, Dienstleistungen und Prozesse weiter optimieren - oder neue Ideen zu marktreifen Innovationen entwickeln?

  • Die Zukunft braucht offene KI-Infrastrukturen

    KI ist mehr als ein ominöses Hinterzimmer-Experiment. Die Technologie ist eine treibende Kraft, wenn es um Produkte, Entscheidungen und Nutzererfahrungen über jegliche Wirtschaftsbereiche hinaus geht. Mittlerweile stellen Unternehmen jedoch die Inferenz in den Mittelpunkt ihrer KI-Implementierungen. Hier können die Modelle ihren eigentlichen Mehrwert unter Beweis stellen - unter anderem in Form von Antworten auf drängende Fragen, Vorhersagen und Content-Generierung. Der Anstieg des Inferenz-Bedarfs bringt jedoch eine entscheidende Herausforderung mit sich. Bei Inferenzen handelt es sich nämlich nicht um einzelne Workloads.

  • 2025 zeichnen sich laut Fico fünf KI-Trends ab

    Unternehmen befassen sich zunehmend mit dem geschäftlichen Mehrwert ihrer KI-Investitionen. Sie achten immer mehr darauf, bei welchen Herausforderungen GenAI eine gute Lösung bringt und wo traditionelle KI-Technologie und interpretierbares maschinelles Lernen die Alternative sind. Tatsächlich sind mehr als 80 Prozent aller KI-Systeme, die heute in Unternehmen im Einsatz sind, keine GenAI.

  • Java bewegt die Cloud

    Java mag mittlerweile 30 Jahre alt sein, doch die bewährte Programmiersprache bildet immer noch das Fundament zahlreicher geschäftskritischer Anwendungen. Um aktuellen Entwicklungen und Trends nachzuspüren, hat Azul im Rahmen des "2025 State of Java Survey and Report" mehr als 2.000 Java-Experten auf der ganzen Welt befragt. Die wichtigsten Ergebnisse gibt es hier im Überblick.

  • Nutzung von KI-Tools

    In einer Gartner-Studie¹ aus dem Jahr 2024 gaben zwei Drittel der Befragten an, dass Kunden zögern, wenn es um den Einsatz von KI im Kundenservice geht. Dies stellt Unternehmen vor ein Dilemma, da sie zunehmend auf KI setzen, um Kosten zu senken, Einblicke in Geschäftsprozesse zu gewinnen und mit innovativen Technologien auf dem neuesten Stand zu bleiben, während sie gleichzeitig die Kundenzufriedenheit aufrechterhalten.

  • Cloud-Edge-Infrastruktur in Europa

    eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. übernimmt das Projektmanagement für das neu gestartete Projekt FACIS im Rahmen der europäischen Infrastrukturinitiative IPCEI-CIS/8ra . FACIS steht für das Konzept der Federation Architecture for Composed Infrastructure Services und wird seit November 2024 für die kommenden zwei Jahre vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit rund 6,8 Millionen Euro gefördert.

  • 2025 zeichnen sich fünf KI-Trends ab

    Scott Zoldi, KI-Visionär und Chief Analytics Officer bei Fico, sieht aktuell folgende fünf KI-Trends: Erkenntnis in Unternehmen reift: Nicht jede KI ist eine GenAI. Unternehmen befassen sich zunehmend mit dem geschäftlichen Mehrwert ihrer KI-Investitionen. Sie achten immer mehr darauf, bei welchen Herausforderungen GenAI eine gute Lösung bringt und wo traditionelle KI-Technologie und interpretierbares maschinelles Lernen die Alternative sind. Tatsächlich sind mehr als 80 Prozent aller KI-Systeme, die heute in Unternehmen im Einsatz sind, keine GenAI.

  • Nutzung von KI als Wirtschaftsfaktor

    Die Entwicklung und Adaption von Künstlicher Intelligenz in Deutschland geht einigen viel zu langsam. Ist das wirklich so? Tatsächlich haben wir die KI weder verschlafen noch mutwillig ein- und ausgebremst. Aber es gibt eine Reihe von Besonderheiten, die der Nutzung von KI als Wirtschaftsfaktor nicht förderlich sind.

  • Erste Warnungen in Europa vor US-Clouds

    Norwegen und Dänemark warnen vor US-Cloud-Anbietern. Werden Deutschland und weitere europäische Länder diesem Beispiel folgen? Wann werden Regeln zum Datenschutz verschärft und wie können Unternehmen diese Hürde meistern?

  • Weg zu mehr Nachhaltigkeit

    Die sich zunehmend verschärfende Energieknappheit stellt Industrie, Haushalte und Politik vor enorme Herausforderungen. In einigen Branchen führt dies bereits dazu, dass Produktionskapazitäten gedrosselt werden. Vor diesem Hintergrund geraten auch Rechenzentren ins Blickfeld, die als digitale Infrastrukturen der modernen Gesellschaft zwar eine zentrale Rolle spielen, aber auch als besonders energieintensiv gelten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen