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Cloud Computing und Hacker-Angriffe


64 Prozent der Unternehmen sorgen sich um die ausreichende Sicherheit beim Cloud Computing
Datenklau häufig nicht das Problem, sondern schlichtweg die Nachlässigkeit der Mitarbeiter beim Umgang mit Daten


(24.01.12) - Die Sicherheit bei der Nutzung von Cloud Computing und die Abwehr von Hacker-Angriffen werden 2012 die größten Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft in Bezug auf IT-Sicherheit sein. Dies geht aus der aktuellen Studie "IT-Sicherheit und Datenschutz 2012" hervor, den die Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit zum Jahreswechsel vorgelegt hat.

Laut einer Umfrage unter 100 Fach- und Führungskräften aus der Wirtschaft sorgen sich 64 Prozent der Unternehmen um die ausreichende Sicherheit beim Cloud Computing. Für 59 Prozent (Mehrfachnennungen waren erwünscht) steht der Schutz vor Hacker-Angriffen 2012 an erster Stelle. 53 Prozent räumen dem Thema Datenschutz eine weiterhin hohe Priorität ein.

Lesen Sie zum Thema "IT-Sicherheit" auch: IT SecCity.de (www.itseccity.de)

Soziale Netzwerke verursachen bei den Managern hingegen geringere Kopfschmerzen als allgemein angenommen: Weniger als ein Drittel erachten Verhaltensregeln für Facebook & Co am Arbeitsplatz als notwendig. Die Aufstellung und Einhaltung von Compliance-Regeln halten 17 Prozent der befragten Fach- und Führungskräfte 2012 für wichtig, 12 Prozent die Datensicherung und Archivierung. Nicht einmal ein Zehntel hat Bedenken, dass die eigenen Mitarbeiter 2012 Daten entwenden könnten.

Lesen Sie zum Thema "Compliance" auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de)

"Das Vertrauen in die eigene Belegschaft ist wichtig, darf aber nicht mit Nachlässigkeit verwechselt werden", mahnt Rechtsanwalt Dr. Thomas Lapp, Vorsitzender der Nationalen Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit. Häufig sei gar nicht der Datenklau das Problem, sondern schlichtweg die Nachlässigkeit der Mitarbeiter beim Umgang mit Daten. Da es in vielen Unternehmen keine klaren Anweisungen über den Umgang mit externen Datenträgern an Firmenrechnern oder keine eindeutigen Richtlinien für die Nutzung von Internet, E-Mail und sozialen Netzen am Arbeitsplatz gibt, rät Nifis den Unternehmen, 2012 solche Richtlinien einzuführen und bei den Mitarbeitern ein Bewusstsein für die Gefahren bei der Nutzung der IT zu schaffen. (Nifis: ra)

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