Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Technologietrends für Unternehmen in 2014


Integrierte Cloud Computing-Angebote werden mehr und mehr so genannte Mashups,
Cloud-, Security- sowie vernetzte M2M-Lösungen eröffnen individuellen Anwendern eine größere Kontrolle über Innovationen und Geschäftserfolg

(11.12.13) - Verizons Topliste der Enterprise Technology-Trends 2014 spiegelt eine eindeutige Entwicklung wider: Im kommenden Jahr werden Geschäftsanwender ihre technologische Infrastruktur besser nutzen und kontrollieren können denn je. Im neuen Jahr wird vor allem die Frage von Bedeutung sein, wie Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mithilfe von modernen Technologien für mehr Kundenzufriedenheit sorgen und Innovationen vorantreiben können.

"Wir erleben derzeit die Demokratisierung von Enterprise-Technologien", sagte David Small, Chief Platform Officer bei Verizon Enterprise Solutions. "Im Hinblick auf die Entwicklung des Technologiemarkts für Konsumenten ist es nur folgerichtig, dass nun auch die Anwender von Geschäftslösungen verstärkt nach On-Demand-Diensten verlangen– zu jeder Zeit, an jedem Ort und auf exakt die Art und Weise, wie sie es sich wünschen. 2014 werden zwei erfolgskritische Aspekte von zentraler Bedeutung für den Geschäftserfolg sein: die Effektivität, mit der Unternehmen Technologien nutzen, um den Erwartungen ihrer Anwender gerecht zu werden, und die Bereitschaft, individuelles Innovationspotenzial zu nutzen."

Verizon hat folgende Trends für das Jahr 2014 identifiziert, die den technologischen Wandel sowohl in Unternehmen als auch in Einrichtungen der öffentlichen Hand maßgeblich vorantreiben werden:

1. Der individuelle Kunde wird erwachsen
Künftig werden sich Marken vor allem dadurch unterscheiden, wie exakt Dienste, Produkte und Kundenansprache auf die individuellen Bedürfnisse der Konsumenten zugeschnitten sind. 2014 werden sich Unternehmen deshalb wieder verstärkt auf die Qualität ihres Kundendialogs und auf die Gestaltung der Kontaktpunkte, der so genannten Customer Touch Points, konzentrieren. Ob online, mobil, über den Rundfunk oder auch direkt im Ladengeschäft, ein integriertes Kommunikationskonzept, das über alle Kanäle hinweg funktioniert, gibt Kunden das Gefühl höchster Wertschätzung – und das Schritt für Schritt, zu jedem Zeitpunkt ihres Einkaufs. Dieser Ansatz ist der Schlüssel zu neuen, erfolgreichen Wegen in die jeweiligen Märkte. Mit vollständig integrierten Systemen werden Unternehmen in der Lage sein, mit einem individuellen Kunden direkt bei Bedarf in einen engen Dialog zu treten und so ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen. Dies ist eine Entwicklung, die viele Transaktionen und Geschäftsprozesse erleichtern wird. Erkenntnisse aus Big Data-Analysen werden zusätzliches Potenzial eröffnen: Sie legen den Blick auf völlig neue Möglichkeiten für ein maßgeschneidertes Marketing frei, mit dem sich das bestehende Customer Engagement-Modell (CEM) verändern und wieder verstärkt in den Fokus rücken wird.

2. M2M "as-a-Service" vereinfacht die Anbindung an die vernetzte Welt
Im kommenden Jahr werden viele Unternehmen von der Kombination ubiquitärer 4G-LTE-Mobilfunkdiensten mit jederzeit verfügbaren, webbasierten Machine-to-Machine (M2M)-Lösungen "as a service" profitieren: Ausgestattet mit zuverlässigen Sicherheitsfunktionen wird die Verbindung dieser Technologien zahlreiche Probleme lösen, die viele Unternehmen bisher davon abgehalten haben, umfassend in M2M-Lösungen zu investieren. Mit ihrer Expertise werden erfahrene Drittanbieter zudem Unternehmen dabei unterstützen, aus den Dialogen an intelligenten Endpunkten völlig neue Einblicke zu gewinnen – und damit zugleich völlig neue Perspektiven für ihr Geschäft zu entwickeln. Da die Akzeptanz von M2M-Technologien an Fahrt gewinnt, werden Hersteller, Händler und Geschäftspartner das volle Potenzial für neue Einnahmeströme und die Verbesserung ihrer operativen Effizienz erkennen. Zugleich können sie den Bedürfnissen ihrer Konsumenten besser gerecht werden.

3. Der Mangel an Sicherheitsexpertise verlangt nach neuen Cybersecurity-Strategien
Fortlaufende, gezielte Angriffe und Sicherheitslücken, die in jüngster Zeit für Schlagzeilen gesorgt haben, zwingen Unternehmensverantwortliche dazu, im kommenden Jahr deutlich mehr in ihre Sicherheit zu investieren – traditionelle Herangehensweisen an das Thema Cybersecurity müssen dabei vollständig überdacht werden. Da Unternehmen mehr denn je auf Mobility-, Big Data-, Cloud- und Broadcast-Lösungen setzen, übersteigt die Komplexität wirkungsvoller Cybersecurity-Maßnahmen sowohl die weltweite Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Fachkräften als auch die Fähigkeit der Unternehmen selbst, diese Herausforderung gänzlich eigenständig zu meistern. Deshalb wird ein effektives Cybersecurity-Management künftig davon abhängen, hybride Modelle zu entwickeln und einzusetzen, die das Potenzial eines kompetenten Teams interner Sicherheitsexperten mit der Expertise vertrauenswürdiger Managed Security-Serviceanbieter kombiniert. So kann gemeinsam ein breites Spektrum an sicherheitsrelevanten Leistungen eingebracht werden, darunter unter anderem Identitätsmanagement, Sicherheitsanalysen und Cyber-Intelligenz, aber auch grundlegende Elemente wie Steuerungs-, Risiko- und Compliance-Maßnahmen.

4. Die IT wird dezentral
Unternehmen, die sich den Chancen der neuen IT-Welt mit ihrer Cloud-, Mobility- und M2M-Infrastruktur zuwenden, werden beobachten, dass ihre Informationstechnologie zunehmend dezentraler wird. Informationstechnologie wird der Dreh- und Angelpunkt jeder einzelnen Geschäftstätigkeit werden. Das Ergebnis: IT-Teams werden deutlich enger mit einzelnen Geschäftsbereichen zusammenarbeiten und sich bei der Entwicklung neuer Lösungen darauf konzentrieren, Angestellte und Kunden durch reibungslose Prozesse zu unterstützen. Manager aus den Finanz- und Marketingabteilungen (CFO und CMO), operative Geschäftsführer (COO), aber auch die Fach- und Personalverantwortlichen werden zunehmend den Ton angeben, wenn es um die Bereitstellung von Anwendungen und Diensten über die Cloud geht. Dieser Trend beruht vor allem auf der Möglichkeit zur zeitnahen Inbetriebnahme, der Flexibilität, den umfassenden Kontrolloptionen und der attraktiven Kosten-Nutzen-Relation von Cloud-Angeboten. Hinzu kommen zahlreiche Vorteile im Hinblick auf Big Data-Analysen. IT wird in Finanzanalyse und Controlling-Prozesse einfließen. Während sich Technologie immer mehr von seiner Außenseiterrolle befreit und zu einem unverzichtbaren Erfolgsschlüssel wird, werden die Grenzen zwischen der IT- und Finanzabteilung weiter verschwimmen.

5. Provider geben der Cloud ein festes Fundament
In einer Welt, in der mobile Dienste und Anwendungen längst Alltag sind und zudem Massen an Rich Media-Inhalten bereitgestellt werden, wird sich die Cloud als einziger Ort erweisen, an dem das massiv wachsende Datenaufkommen auf Knopfdruck gespeichert, zugänglich gemacht und analysiert werden kann. Cloud-Provider, die ihren Kunden auch 2014 von ihrem Angebot überzeugen wollen, werden ihr bestehendes Portfolio an Software-Lösungen und Diensten erweitern müssen – so gewinnt die Cloud zusätzlich an Schlagkraft, während sich die Kundentreue erhöht. Integrierte Cloud Computing-Angebote werden mehr und mehr so genannte Mashups, also die Zusammenführung von Inhalten aus unterschiedlichen Quellen wie Festnetz- und Mobilfunknetzwerken, unterstützen. Hinzu kommt die Verknüpfung von Informationen aus unterschiedlichsten Systemen, von Ideen und Lösungen, von Menschen und Maschinen, Erkenntnissen und Informationen. Das Kundenerlebnis wird sich durch Cloud-basierte Systeme und Tools, die diese Daten analysieren und On-demand in übergreifende Erkenntnisse umwandeln können, maßgeblich verändern. (Verizon: ra)

Verizon Communications: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Hintergrund

  • Wohin zieht die Cloud?

    Jerome Evans, Gründer und Geschäftsführer der firstcolo GmbH, blickt voraus und betrachtet die anstehenden Entwicklungen rund um die Cloud in 2025: Die Einführung der Cloud hat nicht nur unsere Arbeitsweise, sondern auch unseren Alltag verändert.

  • Generative KI-Inferenz im Fokus

    Die fortschreitende Entwicklung der IT-Landschaft bringt neue Trends mit sich, die 2025 die Technologienutzung in Unternehmen grundlegend verändern werden. Themen wie generative KI und Datensouveränität werden Branchen dazu zwingen, ihre Strategien anzupassen und sich auf neue Realitäten einzustellen. Jeff Wittich, Chief Product Officer bei Ampere Computing, hat vier Prognosen für diese Zukunft formuliert.

  • Bewältigung der KI-Arbeitslasten

    Der Paradigmenwandel der stark digitalisierten Welt von heute stellt Unternehmen hinsichtlich ihrer IT-Infrastrukturen vor große Herausforderungen, bietet aber auch neue Chancen. Zunehmende Cyberbedrohungen, stärkere Virtualisierung oder Transformation durch künstliche Intelligenz (KI) - Unternehmen sind gezwungen, ihre Datenspeicherstrategien zu überdenken, um widerstandsfähig, flexibel und zukunftssicher zu bleiben.

  • KI verankert sich zunehmend in Prozessen

    Die im Wandel befindliche Weltwirtschaft hat den Unternehmen im zurückliegenden Jahr viele Veränderungen und Anpassungen abverlangt. Dieser Trend wird sich nach Einschätzung von Patric Dahse, CEO der Natuvion Group, im kommenden Jahr fortsetzen. Konkret sieht Dahse fünf Trends, mit denen sich die Unternehmen im neuen Jahr auseinandersetzen müssen.

  • Compliance bleibt ein Muss

    Der Wechsel auf SAP S/4HANA wird im kommenden Jahr nochmals an Dringlichkeit gewinnen und damit auf die Archivierungsprozesse ausstrahlen. Der Umstieg zwingt die Unternehmen dazu, ihre Daten- und Dokumentenverwaltung, inklusive deren Archivierung, neu zu denken und bestehende Lösungen so anzupassen, dass sie mit den Anforderungen an Flexibilität, Performance und Compliance Schritt halten können.

  • KI-Einsatz und stringentere Sicherheit

    Mit Blick auf 2025 sind Unternehmen gut beraten, der Datensicherheit in der Cloud angesichts des verstärkten KI-Einsatzes höchste Priorität einzuräumen. Im kommenden Jahr werden Unternehmen zunehmend unter Druck geraten, groß angelegte KI-Initiativen abzusichern und gleichzeitig eine wachsende Zahl von Datenbeständen vor Cyber-Bedrohungen zu schützen.

  • Vom KI-Hype zum Produktivbetrieb

    Ist der KI-Hype noch ungebrochen oder macht sich bereits Ernüchterung breit? Man mag den Eindruck gewinnen, Letzteres träfe zu. Schließlich ist es von der ersten Experimentierphase bis zum effizienten Echteinsatz oft ein weiter, beschwerlicher Weg. Markus Eisele, Developer Strategist bei Red Hat, zeigt, mit welchen Konzepten und Plattformen Unternehmen einen erfolgreichen KI-Einsatz erreichen können.

  • Anwendungsfälle für KI

    Unternehmen erleben heute mit der Künstlichen Intelligenz (KI) einen Déjà-vu-Moment. Ähnlich wie bei früheren Technologiesprüngen - dem Aufkommen des PCs, des Internets oder der Cloud-Technologie - stehen sie an einem Wendepunkt, an dem die breite Einführung von KI die Unternehmenslandschaft transformiert.

  • Vom Kreditinstitut zur Technologie-Oase

    Wir schreiben das Jahr 2035: Sie wachen auf und überprüfen Ihre Finanzen über einen sprachaktivierten digitalen Assistenten, der als Hologramm von Elvis erscheint. Nach der Authentifizierung durch Stimm- und Fingerabdruck-Biometrie liefert Ihnen der verstorbene King of Rock'n'Roll einen Überblick über Ihre Ausgaben, Ersparnisse und Investitionen in einem personalisierten Dashboard, das alle Ihre Konten und Finanzdaten an einem Ort zusammenfasst.

  • Cloud-Drucklösungen spielen eine große Rolle

    Heutzutage lässt sich technischer Fortschritt kaum mehr mit dem bloßen Auge erkennen. Selten vergeht ein Tag ohne eine weitere Innovation, die für mehr Effizienz sorgt. Diese Entwicklung macht auch vor Druckern nicht Halt. Cloud-Lösungen ermöglichen zentrale Administration und Kosteneinsparungen bei lokalen Servern. Doch in diesem Zusammenhang geht die Tendenz eher in Richtung langsamer Wechsel in die Wolke. Warum ist das so? "In vielen Unternehmen - insbesondere aus Branchen, in denen sensible Daten auf der Tagesordnung stehen - herrschen Sicherheits- und Datenschutzbedenken.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen