Entscheidung für die "Microsoft Cloud"
Lesegenuss über E-Paper und Microsoft Cloud: Tagesspiegel ab sofort mit "Windows Azure" originalgetreu ins HTML-Format
Linux Pinguin fühlt sich in der "Microsoft Cloud" wohl
(14.08.13) - Starre Formate für die E-Paper Nutzung auf mobilen Geräten sind überholt. Bisher versuchten Redaktionen, ihr Druckerzeugnis von Print aufs Tablet via PDF zu adaptieren. Die Medienspezialisten von mineus bringen den Tagesspiegel ab sofort mit "Windows Azure" originalgetreu ins HTML-Format – eine der bisher weltweit ersten Lösungen. Mobile Zeitungsleser erhalten so ein auf ihre Plattform zugeschnittenes "Blatt" als mobile und interaktive App. Zeitungsmacher profitieren von einem vollautomatischen Konvertierungsprozess.
Denn während der rechenintensiven Konvertierung unmittelbar nach Redaktionsschluss in der "Microsoft Cloud" gelangt die Zeitung in ein für die mobile Nutzung optimiertes HTML-Format. Dieses ist mit allen digitalen Plattformen kompatibel und benötigt dabei wesentlich weniger Speicherplatz als ein PDF. Je nach Umfang der Ausgabe reduziert sich die Datenmenge um das Siebenfache, was die Zeit fürs Herunterladen deutlich verkürzt. Verlage profitieren zudem von der IVW-Relevanz der Lösung im Anzeigenmarkt. Ab jetzt ist die neue Tagesspiegel App mit HTML-Technologie auch für Windows 8 und Windows Phone 8 erhältlich.
Der klassische Zeitungsmarkt ist in den vergangenen Jahren unter Druck geraten. Manches Verlagshaus fährt bis ins Silicon Valley, um neue Technologien zu entdecken. Der Tagesspiegel hat seinen Blick nach Hamburg gerichtet. Das dort ansässige Softwareunternehmen mineus hat für Zeitungs- und Zeitschriftenverlage eine Cloud Computing-Lösung entwickelt, die PDFs aus der Druckvorstufe in HTML konvertiert, um E-Paper auf allen mobilen Geräten zu ermöglichen. Die gesamte Branche steht vor der Herausforderung, Smartphones wie Tablets aller Hersteller mit ihren Apps gewinnbringend zu erobern. Obgleich das E-Paper für die IVW-Auflagenmeldung zunehmend an Bedeutung gewinnt, zögern Leser jedoch, wenn sie nur eine Kopie der Print-Ausgabe in Form einer einfachen PDF-Datei oder eines hochaufgelösten Bildes erhalten.
Auch ärgert sie oftmals die Qualität, da starre Bilder nur bis zu einem gewissen Grad zoombar sind und dann unscharf erscheinen. Das ist Wachstumshemmend, denn die neuen Tablets und Smartphones können weitaus mehr als nur eine PDF-Datei darzustellen und das ist dem Leser auch bewusst. Aus diesem Grund setzt der Tagesspiegel bei der Umsetzung auf HTML, das optisch keinen Unterschied zu einem PDF darstellt. So werden Fehlerquellen im Zusammenspiel von Hard- und Software auf mobilen Geräten deutlich reduziert. Das Lesevergnügen steigt. Der mineus-Kniff mit einem Linux Server Cluster auf Windows Azure löst diese zentralen Probleme der Verlagsbranche. (Microsoft: ra)
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