Sie sind hier: Startseite » Markt » Invests

Platform-as-a-Service als Alternative


Messlatte Business-Kriterien: Fünf Herausforderungen für die Zukunft der Applikationsentwicklung
Manager aus den Fachabteilungen oder Business Developer wollen ihre Anwendung so gestalten, dass sie jederzeit schnell geändert werden kann

(03.02.15) - Unternehmen stehen heute verstärkt vor der Herausforderung, ihren Kunden in kurzer Zeit spezifische Applikationen für neue Angebote auf den verschiedensten Plattformen zur Verfügung stellen zu können. Für eine schnelle Umsetzung von neuen Geschäftsideen im mobilen Alltag müssen Mitarbeiter aus den Fachabteilungen mit einem Blick für die geschäftlichen Möglichkeiten einer Anwendung in den Programmier-Prozess eingebunden werden. Solche Anforderungen an die Software-Entwicklung der Zukunft lassen sich mit Platform-as-a-Service-Lösungen (PaaS) bewältigen. Progress nennt die fünf zentralen Herausforderungen.

1. Nachfrage mit neuen Vorzeichen: Gleich ob E-Commerce, mobile Applikationen oder das Internet der Dinge – die Digitalisierung des Wirtschaftslebens setzt Unternehmen unter enormen Druck, die Nachfrage nach der Umsetzung von Geschäftsideen mit Anwendungen zu beantworten. Ganz besonders wichtig ist das etwa für Start-ups, die in der Anfangsphase schnell ihr Angebot auf den Markt bringen wollen, das sich später skalieren und anpassen lässt. Auch etablierte Unternehmen agieren immer mehr wie Gründer, um Applikationen für neue Geschäftsideen schnell umzusetzen.

2. Beschleunigte Entwicklung: Die Marktzyklen der Softwareentwicklung werden immer kürzer. Unternehmen ändern daher ihre Applikationsentwicklung. Sie lockern ihre Richtlinien an die Softwareentwicklung auf, erhöhen aber die Anforderungen an Geschwindigkeit und Einrichtung, Testen und Erfolgsmessung. Dabei wollen sie Kosten sparen, ohne sich Abstriche bei der Qualität erlauben zu können.

3. Flexibiliät über den ganzen Software-Lebenszyklus: Manager aus den Fachabteilungen oder Business Developer wollen ihre Anwendung so gestalten, dass sie jederzeit schnell geändert werden kann. Wenn etwa ein Unternehmen seinen Verkauf auf Regionen ausdehnen will, die eine Public Cloud aus Datenschutzgründen nicht zulässt, erwartet es mittlerweile die sofortige Modifikation der alten Anwendung und keine aufwändige Neuentwicklung. Für den Fall, dass ein punktueller Teilprozess in einer Anwendung den Zugriff auf verschiedenste Datenquellen wie SQL-Server, Microsoft Access oder Salesforce.com erfordert, möchte man dieses Hindernis mit einer Schnittstelle jederzeit und auch nachträglich schnell überwinden können, anstatt die Datenstruktur ändern zu müssen.

4. Digitalisierung des Alltags: Apps, wie Anwender sie von ihren privaten Smartphones kennen, ändern den digitalen Alltag. Benutzer stellen immer neue Anforderungen an mobile Anwendung. Die Unterstützung von verschiedenen Formfaktoren von Smartphone bis zum Tablet oder die Anpassung an neue Versionen der Betriebssysteme ist nur ein Aspekt. Noch wichtiger ist die schnelle Ergänzung einer Applikation um neue Funktionalitäten. Endanwender etwa im E-Commerce-Bereich verlangen nach neuen Möglichkeiten der Interaktivität, individuellen Präsentationen des Angebots und einer orts- und kontextbezogenen Personalisierung der Dienste. Ein Anwender von heute erwartet etwa von einer Applikation zum Scannen von Visitenkarten eine automatische Verbindung an LinkedIn oder Facebook. Vor einigen Jahren spielte das noch keine Rolle. In einem anderen Fall will ein E-Commerce-Anbieter mit Click-and-Collect-Diensten den Lieferkomfort seines Online-Shops verbessern. Das Internet der Dinge wird auch hier einen neuen Bedarf schaffen.

5. Unterstützung einer effizienten und einfachen Software-Entwicklung: Unternehmen brauchen Werkzeuge, die mit Diensten und Prozessen die Entwicklung, das Einrichten, Testen und Verwalten von Anwendungen beschleunigen. Platform-as-a-Service (PaaS) bezieht mit seinem Angebot von Bausteinen auch die technisch ambitionierten "Citizen Developers" aus den einzelnen Abteilungen in den Entwicklungsprozess ein. Eine Plattform stellt ihnen Bausteine bereit, die per Drag-and-Drop in die verschiedensten Anwendungen eingearbeitet werden können. Dazu gehören vordefinierte Prozesse und Templates, etwa die automatische Codierung einer grafischen Bedienoberfläche, ein Interface für eine Web-Anwendung oder Schnittstellen für einen Zugriff auf die verschiedensten Datenquellen.

"Unternehmen können diese Anforderungen nur durch eine neue Herangehensweise an den Programmierprozess beantworten. Die Konzentration auf das Wesentliche, das Einbeziehen der Fachabteilungen mit ihrem Wissen um die Geschäftsprozesse in den Entwicklungsprozess sowie das Ausklammern von Fragen der Hardware-Infrastruktur macht Platform-as-a-Service (PaaS) zu der Alternative, um den geschäftlichen Nutzen von Applikationen schnell, aber auch nachhaltig entlang des ganzen Produktlebenszyklus zu realisieren", betont Olf Jännsch, Regional Vice President South, Central and Eastern Europe bei Progress. (Progress Software: ra)

Progress Software: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Invests

  • Full-Service-Partner für alle Projektphasen

    Mit einem ganzheitlichen Transformationsprojekt hat Devoteam die gkv informatik erfolgreich bei der Umstellung auf SAP S/4HANA unterstützt. Die neue IT-Landschaft stellt sicher, dass der IT-Dienstleister der gesetzlichen Krankenversicherung auch in Zukunft effizient, sicher und innovationsfähig agieren kann.

  • Datenintegrationsprojekt vorantreiben

    Informatica, Unternehmen im Bereich KI-gestütztes Enterprise Cloud Data Management, gibt bekannt, dass sich die Subaru Corporation (Subaru) für die KI-gestützte Intelligent Data Management Cloud (IDMC) von Informatica entschieden hat. Damit möchte der Automobilhersteller ein weltweites Datenintegrationsprojekt vorantreiben.

  • Compliance-Anforderungen erfüllen

    Kyndryl, IT-Dienstleisterin für unternehmenskritische Systeme, hat die Verlängerung der langjährigen Partnerschaft mit der Hamburg Commercial Bank AG (HCOB) bekanntgegeben. Die HCOB ist eine private Geschäftsbank mit Sitz in Hamburg. Im Rahmen der neuen Vereinbarung wird Kyndryl Consult - der Beratungszweig des Unternehmens - die Bank künftig strategisch dabei unterstützen, ihre bestehende Cloud-Infrastruktur weiterzuentwickeln.

  • KI-Plattform auf europäischer Infrastruktur

    Cloud-Anbieterin Ionos und das deutsche KI-Start-up nuwacom ermöglichen Unternehmen den souveränen Betrieb einer Enterprise-KI-Plattform auf europäischer Infrastruktur. nuwacom ist ab sofort auf der Ionos Cloud verfügbar - als Alternative zu US-Plattformen, bei Ionos mit voller Kontrolle über Daten und Compliance. Gerade regulierte Branchen wie Finanzen, Gesundheit, Mobilität und der öffentliche Sektor können generative KI dadurch sicher einsetzen.

  • Zentrale Datenverwaltung und transparentes Backup

    DataManagement Professionals (DMP), Expertin und Dienstleisterin für Cyberresilienz, stellte ein Kundenprojekt vor, im Zuge dessen vor allem Backup-Prozesse deutlich verbessert werden konnten. Die zunehmende Virtualisierung der Server beim Softwareanbieter Bell ID führte zu spürbaren Engpässen im Backup-Prozess. Die bestehende Lösung konnte mit der wachsenden Anzahl virtueller Maschinen nicht mehr Schritt halten. Um das Problem zu lösen, entschied sich Bell ID für eine umfassende Modernisierung. Gemeinsam mit der IT- und Backup-Spezialistin DMP wurde eine neue Datenmanagement-Umgebung auf Basis von Commvault eingeführt.

  • Generative KI in hybrider Cloud

    Red Hat gibt bekannt, dass Rossmann ihre digitale Transformation mit einer agilen Hybrid-Cloud-Strategie auf Basis von "Microsoft Azure Red Hat OpenShift" vorantreibt. Mit der Plattform kann Rossmann nun Anwendungen über seine Infrastrukturen on-premises und in der Cloud hinweg flexibler verwalten und der wachsenden Nachfrage nach plattformübergreifender Interoperabilität gerecht werden.

  • "DMaaS Backup "als Teil des DMaas-Portfolios

    DMP (Data Management Professional) stellte ein weiteres Kundenprojekt vor. Die GfK setzt auf DataManagement-as-a-Service für ihre weltweite IT-Umgebung. Die GfK (Gesellschaft für Konsumforschung) ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Daten und Analysen. Seit über 85 Jahren liefert die GfK Verbraucher- und Markteinblicke. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile mehr als 8.000 Mitarbeiter, die in mehr als 50 Ländern weltweit tätig sind. Aus diesem Grund verfügt die GfK über riesige Mengen an geschäftskritischen Verbraucher- und Marktdaten, die es rund um den Globus zu sichern gilt.

  • Dienstleister übernimmt gesamte IT-Verantwortung

    Ein Wohlfahrtsverband macht vor, was viele Unternehmen nur zögerlich angehen: Der Caritasverband für die Diözese Osnabrück setzt die vollständige digitale Transformation all seiner Prozesse und Strukturen in einem einzigen Großprojekt und in kürzester Zeit um. Dreh- und Angelpunkt der IT-Neuausrichtung ist das ERP-System (Enterprise Ressource Planning) Haufe X360, das als ausgereifte Business Management Plattform eine Vielzahl an geschäftlichen Kernprozessen verarbeitet, als Kundenportal fungiert und zusätzliche Software-Komponenten zentral steuert und orchestriert.

  • IT-Infrastruktur steigert das Order Management

    Seit 2020 unterstützt fulfillmenttools zahlreiche Händler mit ihren Order Management-Lösungen dabei, eine eigene Omnichannel-Erlebniswelt aufzubauen, die stationären und Online-Handel nahtlos verbindet. Auch Thalia, marktführender Omnichannel-Buchhändler im deutschsprachigen Raum setzt künftig auf die Lösungen von fulfillmenttools: Derzeit baut das Unternehmen im Rahmen seiner Logistikstrategie "Log2025" mit dem sogenannten Omnichannel-Hub im westfälischen Marl ein eigenes Logistik- und Produktionszentrum.

  • Wunderwaffe Cloud-ERP-System

    Was, wenn Produktionsunternehmen ihren Zeit- und Kostenaufwand entlang der gesamten Wertschöpfungskette halbieren könnten: vom Materialeinkauf über die Logistik bis hin zur Buchhaltung? Als roter Faden vernetzt ein Cloud-ERP-System alle Geschäftsprozesse und verschlankt sie messbar. Fünf Unternehmen zeigen, wie sich das konkret in ihren Kennzahlen niederschlägt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen