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Services direkt in der Cloud entwickeln


Automatisierungsspezialistin Festo optimiert ihr Geschäft mit einer hybriden Multicloud optimiert
"Cloud-First" heißt für Festo, Dienste für interne und externe Kunden verstärkt in die Cloud zu verlagern oder gleich dort zu entwickeln


In der Praxis beginnen viele Unternehmen damit, einzelne Workloads auszulagern oder einen Cloud-Typ (Private oder Public) einzusetzen. Danach entwickeln sich meistens hybride und Multicloud-Infrastrukturen zum festen Bestandteil der IT-Landschaft. Diese Ansicht bestätigt die Multicloud-Studie 2020 für Deutschland, Österreich und die Schweiz von IDC, die von NetApp, dem Marktführer für Cloud Data Services, mitfinanziert wurde. Demnach nutzen oder evaluieren in allen drei Ländern über 50 Prozent der Umfrageteilnehmer eine der unterschiedlichen Cloud-Arten. Das Unternehmen Festo macht vor, wie sich die nächste Stufe erreichen lässt, bei dem die Cloud als Business Enabler und elementarer Teil der IT wirkt.

Festo verfolgt eine "Cloud First"-Strategie. Diese zielt darauf ab, zahlreiche digitale Lösungen entlang der Wertschöpfungskette anzubieten. Das digitale Angebotsspektrum reicht vom Engineering über Simulation und Konfiguration bis zum Betrieb und der Instandhaltung einer Anlage. Smartenance steht exemplarisch für das digitale Engagement von Festo. Gehostet wird dieses digitale Wartungsmanagement bei Microsoft Azure, während es sich die Nutzer aus den App Stores von Apple und Google herunterladen und über die Festo App World lizenzieren.

"Cloud-First" heißt für Festo, Dienste für interne und externe Kunden verstärkt in die Cloud zu verlagern oder gleich dort zu entwickeln. Davon verspricht sich das Familienunternehmen vor allem folgende Effekte: mehr Agilität, bessere Applikationsbereitstellung und effektivere Ressourcennutzung. Eine einfache Verschiebung von Workloads zwischen verschiedenen Clouds kann den IT-Betrieb optimieren. Zudem kann sich Festo dadurch Kostenvorteile sichern, sobald ein anderer Public-Cloud-Anbieter einen preiswerteren Service anbietet.

Dieses Vorgehen setzt ein einheitliches Datenmanagement voraus, wozu das Unternehmen eine Data-Fabric-Strategie entwickeln musste. Diese besteht aus einer Architektur und Datenservices, die die Endpunkte in On-Premises- und Cloud-Umgebungen miteinander verbinden und mit einheitlichen, übergreifenden Funktionen ausstatten. Dadurch lassen sich die Daten einfacher in der angebundenen Umgebung verwalten und Transformationen schneller umsetzen. Die konsistenten und integrierten Datenservices bieten Datentransparenz sowie den Zugriff auf und Kontrolle über Daten für Back-ups und die Datensicherheit.

In der Data Fabric von Festo bewährt sich eine Funktion von Cloud Volumes "Ontap" besonders: das Cloud Tiering. Hiermit lassen sich regelbasiert Daten zwischen Clouds – auch verschiedener Provider – verschieben. Gestartet in einer Hybrid-Cloud-Umgebung, ist die Lösung jetzt so eingestellt, dass sie Snapshot Back-ups, die älter als 48 Stunden sind, automatisch erkennt und von NetApp-Systemen im eigenen Datacenter auf Amazon-S3-Objektspeicher verlagert. Derzeit prüft Festo das automatisierte Cloud Tiering für alle "kalten" Daten, um die Storage-Kosten weiter zu senken.

Gleicher Dienst und straffe Abläufe überall
"Mit NetApp können wir unseren Applikationsteams genau die Leistung, die Fähigkeiten und die Geschwindigkeit bieten, die sie gewohnt sind und erwarten. Und das in der Public Cloud", berichtet Marcus Masching, Head of IT Computing bei Festo. Je nach Bedarf haben die Applikationsteams immer die nötigen Funktionen parat. So läuft der SAP-Betrieb weiter vereinfacht und mit integrierter Datensicherung ab.

Heute stellt Festo die Services unternehmensweit konsistent bereit. "Wir sind von den Cloud-Fähigkeiten der Provider völlig unabhängig und können die gleichen Konzepte und Services in einer Multicloud-Umgebung einsetzen", erklärt IT-Chef Masching. Seine IT nutzt überall in der Multicloud die gleichen Services, was Abläufe vereinfacht und die Applikationsbereitstellung strafft. Über Azure NetApp Files (ANF) etwa sichert Festo Applikationsdaten nicht nur auf Rechnern bei Azure, sondern auch bei Amazon. (NetApp: ra)

eingetragen: 13.02.21
Newsletterlauf: 07.04.21

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