Trend 2015: Cloud Computing bleibt
Infrastructure-as-a-Service: Steigende Nachfrage
Preise gehen nach unten, ein Zulauf für IaaS ist die Folge
Von Walter Hofmann, Director Cloud Solutions beim internationalen IT-Dienstleister Comparex
(14.01.15) - Ganz klar: Cloud Computing bleibt eines der Hauptthemen 2015 – es wird allerdings differenzierter betrachtet als in den letzten Jahren. Die Unternehmen stellen folgende Frage in den Vordergrund: Welche Dienste lagere ich in welche Cloud-Form aus? Eine "Schwarz-Weiß-Entscheidung" zugunsten einer einheitlichen Cloud Computing-Form – etwa der Public Cloud – für die komplette IT eines Unternehmens ist dabei unwahrscheinlich.
Die Nachfrage nach Infrastrukturen "as a Service" (IaaS) wird deutlich steigen. Nicht zuletzt, weil Player wie Google und Microsoft den Marktführer Amazon hier massiv unter Druck setzen werden. Damit bewegen sich die Preise nach unten, ein Zulauf für IaaS ist die Folge.
Auch 2015 bleibt das selbstbetriebene Rechenzentrum die am häufigsten angestrebte Cloud Computing-Variante in Deutschland. Allerdings verzichten die meisten Unternehmen dabei auf eine gemäß des Cloud-Grundgedankens organisierte, homogenisierte sowie durchgehend virtualisierte oder automatisierte Struktur ihrer IT. Deshalb bleibt die "Private Cloud" in vielen Fällen nach ihrer Einführung zu statisch im Vergleich zu klassischen Cloud Computing-Rechenzentren. Unternehmen werden sich dessen mehr und mehr bewusst und ziehen verstärkt auch Hosted Private Cloud Computing-Angebote in Betracht – etwa von T-Systems, HP, IBM oder Atos. (Comparex: ra)
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