Container-Management eine reale Herausforderung
Studie: Weiterhin verhaltener Einsatz von Containern in produktiven Umgebungen – Wider den Hype in der Branche
Kubernetes nach wie vor mit stärkerem Wachstum als Apache Mesos und Docker
Trotz des anhaltenden Hypes um Container und ihr Potenzial nutzen laut einer Studie der Cloud Foundry Foundation lediglich 25 Prozent der Unternehmen Container-Technologie tatsächlich in produktiven Umgebungen. Die "Cloud Foundry Foundation Global Perception Study" stellt einen bescheidenen Anstieg um nur drei Prozent seit 2016 fest. Die Cloud Foundry Foundation, Anbieter des Multi-Cloud-Branchenstandards "Cloud Foundry", hat über 540 Enterprise-Entwickler aus verschiedenen Branchen befragt.
"Der Container Report 2016 belegt, dass die Begeisterung für Container und ihr Potenzial groß ist. Gedämpft wird diese Begeisterung jedoch durch die Herausforderungen, die mit der Bereitstellung, Verwaltung und Orchestrierung von Containern im Hinblick auf Skalierung einhergehen”, so Abby Kearns, Executive Director, Cloud Foundry Foundation.
"Ein Jahr später stellen wir in unserem Follow-up fest, dass das Interesse in gleichem Maße weiterhin zunimmt, aber der tatsächliche Einsatz von Containern noch immer keine Fahrt aufnimmt. Nach unserer Einschätzung spiegelt der schrittweise oder zögerliche Einsatz von Containern in produktiven Umgebungen mehr die zentrale Herausforderung wider, auf die wir im Container Report 2016 hingewiesen haben: Container-Management ist eine reale Herausforderung und spielt eine wichtige Rolle, wenn es um Skalierung geht.”
2016 gab es nur wenige Lösungen zur Verwaltung von Docker-Containern für den Einsatz in Unternehmen. Es standen keine für den Unternehmenseinsatz geeigneten guten Alternativen zur Verfügung, abgesehen von dem von einem Provider verwalteten Container Service oder PaaS. 53 Prozent der Unternehmen, die 2017 auf Container setzen, nutzen entweder einen Container Service wie AWS EC2, GCE oder ein von einem Provider verwaltetes PaaS wie IBM Bluemix oder Microsoft Azure. Bei nur 15 Prozent kommen selbst verwaltete Container-Orchestrierungs-Tools zum Einsatz. In dieser Gruppe setzen 27 Prozent auf CoreOS Tectonic (kommerzielle Kubernetes-Distro), gefolgt von Hashicorp Nomad, Docker Swarm und Mesos mit jeweils 20 Prozent. Bei keinem dieser Unternehmen ist Open-Source-Kubernetes im Einsatz.
Darüber hinaus besteht in der Technologie-Community ein wachsender Konsens darüber, dass Kubernetes de facto immer häufiger zum Einsatz kommt und die selbst verwalteten Container-Orchestrierungstools Mesos und Docker Swarm hinter sich lässt. Ein Blick auf zweitrangige Metriken, z. B. Google Trends, ist ein Indikator dafür, dass das Interesse an Kubernetes in einem Jahr um nahezu 200 Prozent zugenommen hat, während Docker Swarm einen Zuwachs von 66 Prozent zu verzeichnen hat und Mesos bei null Prozent liegt.
Cloud Foundry ist Open-Source-Technologie, die von den größten Technologieunternehmen der Welt, u. a. Cisco, Dell EMC, Hewlett Packard Enterprise, Google, IBM, Microsoft, Pivotal, SAP und SUSE, gefördert wird, und kommt bei den führenden Fertigungsunternehmen, Telekommunikationsanbietern und Finanzdienstleistern zum Einsatz.
Nur Cloud Foundry bietet die für die kontinuierliche Auslieferung (Continuous Delivery) von Anwendungen erforderliche Geschwindigkeit, um mit dem schnelllebigen Business Schritt halten zu können. Die containerbasierte Architektur von Cloud Foundry führt Applikationen in jeder Sprache in der Cloud ihrer Wahl aus, sei es Amazon Web Services (AWS), Google Cloud Platform (GCP), IBM Cloud, Microsoft Azure, OpenStack, VMware vSphere oder andere. Vor dem Hintergrund eines robusten Services-Ökosystems und einfacher Integrationsmöglichkeiten mit vorhandenen Technologien, ist Cloud Foundry für globale Unternehmen der moderne Standard für geschäftskritische Anwendungen. (Cloud Foundry Foundation: ra)
eingetragen: 15.09.17
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