Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Die Cloud Computing-Revolution findet schon statt


Studie: Die Wahrheit über Sicherheit, Cloud, Mobility und Big Data
Die Cloud Computing-Nutzung korreliert mit dem Wachstum von Unternehmen

(30.01.15) - Dell hat die Ergebnisse ihrer Studie "Global Technology Adoption Index (GTAI)" vorgelegt. Sie zeigt, wie Unternehmen heute mit den Themen Sicherheit, Cloud, Mobilität und Big Data umgehen. Befragt wurden über 2.000 Unternehmen weltweit. Die Sicherheit ist demnach die größte Sorge bei der Einführung von Cloud, mobilen Lösungen und Big Data. 97 Prozent der befragten Unternehmen nutzen oder planen den Einsatz der Cloud, und fast die Hälfte haben bereits eine Mobility-Strategie umgesetzt; beim Thema Big Data wissen etwa 60 Prozent der Befragten nicht, wie sie die Erkenntnisse aus dieser Technologie nutzen können.

Der Dell GTAI kommt zu dem Ergebnis, dass IT-Entscheider Sicherheitsbedenken als das größte Hindernis für die Verbreitung von Mobility-Technologien (44 Prozent), die Nutzung von Cloud Computing (52 Prozent) und Big Data (35 Prozent) betrachten. Es sind primär Sicherheitsbedenken, die Unternehmen davon abhalten in wichtige Technologien zu investieren. Unzureichende Sicherheitsinformationen hindern Unternehmen, sich richtig auf Sicherheitsverletzungen vorzubereiten. Nur 30 Prozent der Befragten geben an, dass sie die passenden Informationen haben, um risikobasierte Entscheidungen zu treffen. Nur eines von vier befragten Unternehmen verfügt tatsächlich über Pläne für alle Arten von Sicherheitsverletzungen.

Die Ergebnisse des Dell GTAI unterstreichen sehr deutlich, dass die Cloud Computing-Ära bereits angebrochen ist. Fast jeder befragte IT-Entscheider erklärt, dass sein Unternehmen entweder bereits Cloud Computing-Lösungen benutzt oder plant, sie zu nutzen. Nur drei Prozent der Befragten haben keine derartigen Pläne. Die Ergebnisse zeigen außerdem eine starke Korrelation zwischen der Cloud Computing-Nutzung und dem Unternehmenswachstum. 72 Prozent der Unternehmen, die die Cloud verwenden, erreichten 6 Prozent oder mehr Wachstum in den letzten drei Jahren, nur 4 Prozent dieser Unternehmen hatte ein Null- oder negatives Wachstum. Dagegen verzeichneten von Unternehmen ohne Cloud Computing nur 24 Prozent ein Wachstum von 6 Prozent oder mehr, während 37 Prozent entweder ein Null- oder negatives Wachstum über drei Jahre aufwiesen. Die Vorteile von Cloud Computing sind noch stärker ausgeprägt, wenn Unternehmen mehr als eine Art von Cloud-Lösung einsetzen.

Dennoch gibt es noch erhebliche Herausforderungen bei der Implementierung von Cloud Computing, wobei neben den erwähnten Sicherheitsbedenken die meisten aus einem Mangel an Verständnis und Erfahrung resultieren. Unternehmen verlassen sich bei Informationen über das Cloud Computing häufig auf Dritte: So wenden sich 58 Prozent der Befragten an IT-Partner, während 45 Prozent hier auf die Websites der Hersteller zurückgreifen.

Die drei am häufigsten realisierten Vorteile des Cloud Computing sind eine bessere Allokation von IT-Ressourcen (44 Prozent), Kosteneinsparungen (42 Prozent) und höhere Effizienz (40 Prozent).

>>Langsame Adoption von Mobility trotz offensichtlicher Vorteile>Der Dell GTAI unterstreicht die Auswirkungen einer mobilen Belegschaft auf Effizienz und Produktivität: 41 Prozent der Befragten nennen höhere Effizienz als den größten Vorteil beim Einsatz mobiler Lösungen, 32 Prozent eine verbesserte Produktivität der Mitarbeiter.

Trotz der Möglichkeiten einer Mobility-Strategie sehen Unternehmen hier auch Herausforderungen, vor allem hinsichtlich der Sicherheit. Die Hälfte der Befragten bezeichnet das Risiko von Datenmissbrauch durch verlorene Geräte und ungeschützte WLANs als größte Gefahr. Für 44 Prozent der Befragten ist die Angst vor Sicherheitsverletzungen das wichtigste Hindernis für den Ausbau mobiler Lösungen im Unternehmen. Weiter wurde ein unsachgemäßer Umgang mit unternehmenseigenen Geräten als wesentliches Sicherheitsproblem angeführt. Die Ergebnisse zeigen auch, dass eine formale BYOD-Policy wichtig ist, um mit mobilen Lösungen erfolgreich zu sein. Allerdings verfügen lediglich 32 Prozent der Befragten über eine solche. 28 Prozent der Befragten erachten die Erweiterung von Netzwerkbandbreite als besonders wichtig. Nach der Sicherheit gelten Kosten (40 Prozent) und die Komplexität der Verwaltung mehrerer Plattformen und Geräte (36 Prozent) als größte Risiken.

Big Data hat viele Vorteile
Beim Thema Big Data ergab die Dell-GTAI-Studie, dass viele Unternehmen keine klaren Vorstellungen über die Nutzungsmöglichkeiten dieser Technologie haben. Während 61 Prozent der Befragten angeben, sie würden über "Big Data", die zu analysieren sind, verfügen, wissen nur 39 Prozent, wie sie aus ihren "Big Data" Mehrwert generieren können. Darüber hinaus erklären die Befragten, dass Big Data für sie ein weniger drängendes Problem darstellt als etwa Sicherheit, Cloud und Mobility.

Big Data ist heute ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor. Unternehmen, die aus Big Data sehr effizient betriebliche Erkenntnisse ableiten, verzeichnen ein höheres Wachstum als die, die dazu nicht in der Lage sind. Die durchschnittliche Drei-Jahres-Wachstumsrate ist mit 14 Prozent für diejenigen, die Big Data am wirksamsten nutzen, fast doppelt so hoch wie die von Unternehmen, die Big Data nicht wirksam nutzen (8 Prozent).

Den klaren Vorteilen von Big Data im Bereich Marketing stehen Kosten der Infrastruktur (35 Prozent) und Sicherheit (35 Prozent) als Haupthindernisse für die Umsetzung von Big-Data-Initiativen gegenüber. Als weitere Hindernisse wurden die operativen Kosten (34 Prozent), geringe Unterstützung durch das Management (22 Prozent) und der Mangel an Know-how (21 Prozent) genannt. Als Reaktion auf Sicherheitsbedenken verwenden die meisten Unternehmen Private Clouds (43 Prozent) oder herkömmliche Server (24 Prozent) statt Public Clouds (11 Prozent), um große Datenmengen zu speichern.

"Für Dell ist es von zentraler Bedeutung zu wissen, was die Anwender über den Einsatz aktueller Technologien denken", erklärt Doris Albiez, Vice President & General Manager Dell Germany. "Sicherheit, Cloud, Mobilität und Big Data sind die Top-Prioritäten der IT, aber wir wollen besser verstehen, wie mittelständische Unternehmen davon profitieren und welche Hindernisse sie sehen. Dazu liefert diese Studie einen wichtigen Beitrag."

Über den Global Technology Adoption Index
Für die Erstellung des GTAI beauftragte Dell TNS mit quantitativen Befragungen und qualitativen Interviews mit IT-Entscheidern. Weltweit wurden 2.038 Mitarbeiter mittelgroßer öffentlicher und privater Unternehmen und Einrichtungen in elf Regionen und aus verschiedenen Branchen befragt. Die Umfrage wurde zwischen dem 15. Juli und 2. September 2014 durchgeführt.
(Dell: ra)

Dell Technologies: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

  • Schutz vor der nOAuth-Schwachstelle

    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

  • KI und Cloud beflügeln die Software-Umsätze

    Deutschlands Digitalwirtschaft zeigt sich weitgehend krisenfest. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds wachsen die Umsätze und es entstehen neue Jobs. So erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 4,7 Prozent auf 225,9 Milliarden Euro zugelegt.

  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen