Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Argumente für künftige Cloud-Strategie


Studie: Cloud-Migration ist Top-Thema für Unternehmen – heute und in den nächsten Jahren
Überzeugungsarbeit notwendig: CIOs schätzen Bedeutung von Cloud-Migration erheblich höher ein als andere Vorstände


Cloud-Migration ist eines der IT-Themen, die Unternehmen in den nächsten Jahren erheblich beschäftigen werden. Das geht aus der IDG-Studie "Cloud Migration 2018" hervor, die unter anderem von Freudenberg IT (FIT) unterstützt wurde. Die Marktforscher von IDG Research Services befragten dafür 332 IT-Entscheider aus dem C-Level- und IT-Bereich in Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH). Auf dieser Basis liefern sie nicht nur spannende Erkenntnisse rund um die Cloud-Migration, sondern auch einen umfassenden Blick auf den Status quo und die künftige Entwicklung der Cloud in der DACH-Region.

Schon heute hat die Cloud-Migration für 56 Prozent eine hohe oder sehr hohe Relevanz. In den nächsten zwei bis drei Jahren steigt dieser Wert sogar auf 74 Prozent. Allerdings herrscht in den Vorstandsetagen nicht unbedingt Einigkeit: Während über 80 Prozent der CIOs die Cloud-Migration schon heute als Top-Thema für das eigene Unternehmen einordnen, stimmt dem nur gut die Hälfte ihrer Kollegen im Vorstand zu.

In zwei oder drei Jahren sieht ohnehin fast jeder CIO sein Unternehmen in der Cloud oder auf dem Weg dorthin: 95 Prozent gehen davon aus, dass die Cloud-Migration dann eine hohe oder sehr hohe Relevanz haben wird. Wichtigste Argumente für das Cloud Computing sind aus Unternehmenssicht Stabilität und Sicherheit der IT.

Noch immer verzichtet ein Viertel der Unternehmen ganz auf die Cloud. Die anderen setzen in der Mehrheit auf ein bis zwei Cloud-Services. Knapp zehn Prozent nutzen aber schon heute zwischen sechs und über 20 verschiedenen Cloud Computing-Angebote.

Aufhorchen lässt die Tatsache, dass knapp 17 Prozent der Befragten keinen Überblick darüber haben, wie viele Cloud Computing-Services es im Unternehmen gibt. Ein Drittel der Unternehmen hat bereits ein Cloud-Migration-Projekt durchgeführt, über 40 Prozent planen eines in den nächsten drei Jahren.

"Dass 17 Prozent der IT-Verantwortlichen nicht wissen, wie viele Cloud-Services ihr Unternehmen verwendet, wundert mich nicht, ist aber eine Zahl, an der sich etwas ändern sollte", erklärt Ralf Sürken, CEO Europe, Freudenberg IT. "Mit der wachsenden Bedeutung der Cloud muss auch eine Professionalisierung im Cloud Computing-Management einsetzen, um jeden Cloud-Service als Teil eines funktionierenden Ganzen einsetzen zu können. Multi Cloud Orchestration ist deshalb ein Thema, mit dem wir uns bei FIT intensiv beschäftigen, bis hin zu einem Cockpit, über das CIOs und IT-Leiter ihre gesamte Cloud-Landschaft immer im Blick haben und steuern können." (Freudenberg IT: ra)

eingetragen: 15.05.18
Newsletterlauf: 07.06.18

Freudenberg IT: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

  • Schutz vor der nOAuth-Schwachstelle

    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

  • KI und Cloud beflügeln die Software-Umsätze

    Deutschlands Digitalwirtschaft zeigt sich weitgehend krisenfest. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds wachsen die Umsätze und es entstehen neue Jobs. So erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 4,7 Prozent auf 225,9 Milliarden Euro zugelegt.

  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen