Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

IT Service Management und Cloud Computing


Kombination aus herkömmlicher IT-Umgebung und Cloud Computing-Services stellt IT Service Management (ITSM)-Plattformen vor neue Herausforderungen
44 Prozent der Firmen planen, ihre Cloud-Services mit zusätzlichen ITSM-Tools zu verwalten

(17.06.13) - Immer mehr Unternehmen in Deutschland erkennen, dass die Mischung aus herkömmlicher IT-Umgebung und Cloud Computing-Services ihre IT Service Management (ITSM)-Plattformen vor neue Herausforderungen stellt. Um diesen zu begegnen, setzen deutsche Firmen laut der aktuellen IDC-Studie "IT Service Management in Deutschland 2013 – Die Cloud als Herausforderung" (April 2013) unterschiedliche Strategien ein: Während ein Teil plant, zusätzliche ITSM-Tools zur Verwaltung ihrer Cloud Computing-Services anzuschaffen, wollen andere ihre bestehende Anwendung ausbauen oder sogar eine neue Komplett-Lösung für das Management ihrer IT-Umgebung anschaffen.

Insgesamt rechnet IDC damit, dass sich im ITSM-Markt in den nächsten Jahren einiges bewegen wird. Dies deckt sich mit den Erfahrungen der Experten von FrontRange, die ebenfalls ein wachsendes Interesse an ITSM-Lösungen beobachten.

Um die zunehmend heterogenen Umgebungen adäquat zu verwalten, verlassen sich rund drei Viertel der IT-Verantwortlichen auf ITSM-Tools und Prozesse, so ein Ergebnis der IDC Studie. Für den Report befragte das führende Analystenhaus 153 IT-Entscheider aus Unternehmen in Deutschland mit mehr als 500 Mitarbeitern. Uneinig sind sich die Befragten allerdings bei der Frage, ob dazu zusätzliche Cloud-ITSM-Lösungen notwendig sind oder vorhandene Plattformen erweitert werden können.

So planen beispielsweise 44 Prozent der Firmen, ihre Cloud-Services mit zusätzlichen ITSM-Tools zu verwalten. Dadurch wächst allerdings auch die Gefahr neuer organisatorischer Informationssilos, so die Erfahrung von FrontRange. Laut IDC-Studie setzen 29 Prozent dagegen auf eine Erweiterung ihrer bestehenden Lösung. Weitere 16 Prozent wollen ihre Legacy-Systeme durch eine neue Komplettlösung ersetzen, mit der sich sowohl die klassische IT-Infrastruktur als auch Cloud-basierte Angebote abdecken lassen.

Der Grund, warum die Mehrheit der Unternehmen die komplette Umstellung der IT-Infrastruktur auf ein neues Tool scheut, sieht IDC vor allem in dem damit verbundenen hohen Aufwand. FrontRange ist überzeugt, dass auch ein zweiter Grund eine zentrale Rolle spielt: Unternehmen müssen sich bei der Wahl eines neuen ITSM-Tools meist langfristig an ein bestimmtes Bereitstellungsmodell binden. (FrontRange Solutions: ra)



FrontRange Solutions: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

  • Schutz vor der nOAuth-Schwachstelle

    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

  • KI und Cloud beflügeln die Software-Umsätze

    Deutschlands Digitalwirtschaft zeigt sich weitgehend krisenfest. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds wachsen die Umsätze und es entstehen neue Jobs. So erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 4,7 Prozent auf 225,9 Milliarden Euro zugelegt.

  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen