Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Mittelstand setzt vermehrt auf Outsourcing


Umfrage: 41 Prozent der Organisationen haben bereits eine Big-Data-Strategie entwickelt
Weitere verbreitete Einsatzgebiete von Big Data sind unter anderem die Analyse von Marketingkampagnen, Stimmungsanalysen, Risikomanagement und Betrugserkennung


(29.10.12) - Talend hat die Ergebnisse ihrer Umfrage zur Akzeptanz von Big Data veröffentlicht. Diese deuten darauf hin, dass Big Data sich von der Stufe der "Early Adopter" entfernt hat. Immerhin 41 Prozent der Organisationen haben bereits eine Big-Data-Strategie entwickelt. Um Informationen über die Herausforderungen bei der Akzeptanz von Big Data, geschäftliche Ziele und Vorteile sowie die eingesetzten Big-Data-Technologien zu erhalten, hat Talend in der Umfrage 231 IT-Profis befragt, die in ihren Unternehmen an der Bereitstellung von Datenlösungen beteiligt sind.

Den Ergebnisse zufolge berichten 68 Prozent der Befragten, der geschäftliche Treiber Nummer Eins für Big Data bestehe darin, die Genauigkeit und Tiefe voraussagender Analysen zu erhöhen – oder die Möglichkeit, aktuelle und historische Daten für Zukunftsprognosen zu analysieren. Umsatzoptimierung (51 Prozent) und die Generierung von neuem Umsatz (48 Prozent) folgen auf den Plätzen Zwei und Drei. Unternehmen wollen durch detailliertere Analysen ihren Marktanteil maximieren.

Weitere verbreitete Einsatzgebiete von Big Data sind unter anderem die Analyse von Marketingkampagnen, Stimmungsanalysen, Risikomanagement und Betrugserkennung. Die IT integriert für mehr detaillierte Analysen bestehende Data-Warehouses und Business-Intelligence-Systeme mit diversen Beständen strukturierter und unstrukturierter Daten. Zu den am weitesten verbreiteten integrierten Anwendungen zählen laut Umfrage Finanztransaktionen (48,2 Prozent) sowie Social Media und Internettext (48,2 Prozent), gefolgt von Web-Logs (35,8 Prozent) und Gesprächsdaten (28,4 Prozent).

39 Prozent der Befragten gaben an. Big-Data-Initiativen, die von der IT mit einem "Bottom-Up"-Ansatz verfolgt würden, seien effizienter bei der Analyse und Sammlung großer Datenbestände. 48 Prozent der Big-Data-Strategien werden jedoch von Geschäftseinheiten oder Führungskräften vorangetrieben. Das demonstriert die zwingenden geschäftlichen Gründe für die Big-Data-Akzeptanz, etwa erhöhten Umsatz, verbesserte Kundenzufriedenheit und schnellere Markteinführungen.

Weitere wichtige Ergebnisse:

>>
75 Prozent haben geschäftliche Vorteile durch Big Data erzielt. An erster Stelle stehen dabei Geschäftsprozessoptimierung (28 Prozent) sowie Verbesserungen bei Marketing und Vertrieb (24 Prozent).

>> 24 Unternehmen gaben allerdings an, dass sie sich keinen geschäftlichen Vorteil verschaffen konnten. Das kann auf den Bedarf an besseren Big-Data-Kenntnissen, Steuerung und Management hinweisen.

>> Der Haupttyp der heute genutzten Big Data basiert auf dem Web und Social Media (57 Prozent), gefolgt von Vertriebsdaten (54 Prozent).

>> 61 Prozent gaben an, die größte Herausforderung bei Big Data sei die Bereitstellung von genug Zeit, Budget und Ressourcen gewesen, über die Hälfte (52 Prozent) berichtete von fehlender interner Erfahrung mit Big Data.

>> Über ein Viertel der Big-Data-Installationen beruht auf der nativen Apache Hadoop Distribution. Aber auch andere führende Technologien und Hadoop-Distributionen werden ausgewählt, das lässt auf einen fragmentierten Markt schließen.

>> Bei denen ohne Big-Data-Strategy (76 Prozent) liegt der Hauptgrund darin, dass Big Data aktuell bereits Teil der gesamten Unternehmens- oder Datenmanagementstrategie ist.
(Talend: ra)

Talend: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • GenAI wird deutlich schneller angenommen

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) für den Gesundheitssektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Demnach nutzen aktuell bereits 99 Prozent der befragten Unternehmen und Institutionen im Gesundheitswesen Anwendungen oder Workloads generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) - der höchste gemessene branchenspezifische Wert überhaupt.

  • Stand der SaaS-Datensicherung

    Unternehmen auf der ganzen Welt setzen Software-as-a-Service-Anwendungen (SaaS) für eine Vielzahl geschäftskritischer Workflows ein. Kleine und mittlere Unternehmen nutzen im Durchschnitt mehr als 200 SaaS-Anwendungen. Branchenanalysten gehen davon aus, dass die Verbreitung von SaaS weiter zunehmen wird.

  • IT-Beratung und Systemintegration

    Die 25 führenden mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland blicken auf ein herausforderndes Jahr 2024 zurück: Ihre Umsätze sind im Durchschnitt nur um 2,2 Prozent gestiegen, während sie in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt um 10 Prozent pro Jahr gewachsen sind. Ursachen hierfür sind Kostensparprogramme ihrer Kunden, gestoppte, verschobene oder geringer als geplant ausgefallene Digitalisierungsprogramme, aber auch Effekte aufgrund von Lieferantenkonsolidierungen seitens der Kunden.

  • Wirtschaft ruft nach einer deutschen Cloud

    In der deutschen Wirtschaft wächst die Sorge vor einer zu hohen Abhängigkeit von Cloud-Diensten aus dem Ausland. Fast zwei Drittel (62 Prozent) der Unternehmen in Deutschland würden ohne Cloud-Dienste stillstehen. Zugleich halten mehr als drei Viertel (78 Prozent) Deutschland für zu abhängig von US-Cloud-Anbietern, 82 Prozent wünschen sich große Cloud-Anbieter, sogenannte Hyperscaler, aus Deutschland oder Europa, die es mit den außereuropäischen Marktführern aufnehmen können. Und jedes zweite Unternehmen (50 Prozent), das Cloud Computing nutzt, sieht sich aufgrund der Politik der neuen US-Regierung gezwungen, die eigene Cloud-Strategie zu überdenken.

  • Absicherung hybrider Umgebungen zentrales Thema

    Die Netzwerk- und Sicherheitsdienstleisterin GTT Communications, hat die Ergebnisse einer neuen Studie zu Cloud-Nutzung und Management-Trends veröffentlicht. Die von Hanover Research durchgeführte Umfrage zeigt: Die Nutzung privater Cloud-Umgebungen nimmt durch steigende Anforderungen an Datenschutz, Sicherheit und Compliance zu - wobei KI-Workloads (künstliche Intelligenz) zunehmend als treibende Kraft dieser Entwicklung in Erscheinung treten.

  • Generative KI ist nicht länger ein Konzept

    Nutanix hat die Ergebnisse der siebten Ausgabe seiner jährlichen Studie "Enterprise Cloud Index" (ECI) für den Öffentlichen Sektor vorgestellt. Mit der weltweiten Umfrage misst der Anbieter die Verbreitung der Cloud-Nutzung in der Branche. Der diesjährige Bericht fördert zu Tage, dass 83 Prozent der Organisationen im Öffentlichen Sektor eine Strategie zu generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) verfolgen, 54 Prozent diese bereits aktiv umsetzen und 29 Prozent deren Implementierung vorbereiten.

  • Beschleunigung der Private Cloud-Dynamik

    Private Clouds hinken nicht mehr hinterher und öffentliche Clouds sind nicht mehr der Standard: Unternehmen richten ihre Cloud-Strategien neu aus. Dieser "Cloud-Reset" ist das wichtigste Ergebnis des Berichts "Private Cloud Outlook 2025", einer detaillierten Umfrage unter 600 IT-Führungskräften in der Region EMEA (davon 200 in Deutschland), die Illuminas in Zusammenarbeit mit Broadcom durchgeführt hat.

  • KI am Arbeitsplatz wird überschätzt

    GoTo veröffentlichte ihren Forschungsbericht "The Pulse of Work in 2025": Trends, Wahrheiten und die praktische Anwendbarkeit von KI. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit Workplace Intelligence und basiert auf einer Umfrage unter 2.500 Arbeitnehmern und IT-Führungskräften weltweit. Ein überraschendes Ergebnis: Obwohl KI die Produktivität steigern soll, fühlen sich die meisten Mitarbeiter von den Versprechungen durch die Technologie enttäuscht. 59 Prozent glauben, dass KI deutlich überbewertet wird.

  • Praktische Strategien zur Risikominderung

    Tenable hat ihren "Cloud Security Risk Report 2025" veröffentlicht. Die Untersuchung ergab, dass 9 Prozent der öffentlich zugänglichen Cloud-Speicher sensible Daten enthalten, von denen 97 Prozent als geheim oder vertraulich eingestuft sind. Derartige Sicherheitsschwächen erhöhen das Risiko eines Missbrauchs, insbesondere wenn sie zusammen mit Fehlkonfigurationen oder eingebetteten Secrets auftreten.

  • Eindämmung von SaaS-Sprawl

    Man kann nur managen, was man auch sieht. IT-Teams kämpfen weiterhin mit mangelnder Transparenz über ihren gesamten Technologie-Stack hinweg. Obwohl immer mehr Unternehmen Software in die Cloud verlagern, bleibt die Übersicht dort lückenhaft - insbesondere bei SaaS (Software-as-a-Service) und BYOL (Bring Your Own License). Das zeigt der aktuelle State of ITAM Report 2025 von Flexera.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen