Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Erfolgsfaktoren von IT-Abteilungen in KMU


Studie unter kleinen und mittelständischen Unternehmen zeigt einen andauernden Trend, IT-Services auszulagern – das gilt insbesondere für Cloud Computing-Services
Klarer Zusammenhang zwischen großer Umsatzsteigerung und der IT-Entwicklungsstufe


Kaseya veröffentlichte die Ergebnisse seiner jährlichen Benchmark-Studie für IT-Abläufe. Die Studie gibt einen Überblick über die Erfolgsfaktoren von IT-Abteilungen in KMU. Die Umfrage stützt sich auf die Angaben von über 1.200 Teilnehmern weltweit aus kleinen und mittelständischen Unternehmen. Verglichen werden die Verfahren von IT-Abteilungen, basierend auf ihrer IT-Management-Entwicklungsstufe. Die insgesamt fünf Entwicklungsstufen wurden von Kaseya speziell für KMU entwickelt:

>> Stufe 1: Reaktiv – Reagiert auf individuelle Nutzerprobleme und -anfragen.

>> Stufe 2: Effizient – Verfolgt einen systematischen Ansatz, um bekannte Probleme zu lösen und tägliche Aufgaben zu bewältigen.

>> Stufe 3: Proaktiv – Setzt auf einen proaktiven IT-Management-Ansatz, automatisiert repetitive Aufgaben und unterstützende Maßnahmen.

>> Stufe 4: Vereinheitlicht – Erfasst und verwaltet, um die Erwartungen der SLA an Verfügbarkeit und Performance zu erfüllen.

>> Stufe 5: Strategisch – Arbeitet mit hervorragenden IT-Abläufen und nimmt eine strategische Rolle ein, um Geschäftsinnovationen anzutreiben.

Die Ergebnisse der Studie zeigen einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Entwicklungsstufe der Unternehmens-IT und dem Umsatzwachstum: 36 Prozent der Unternehmen mit einer höheren Entwicklungsstufe (Strategisch oder Vereinheitlicht) wiesen zwischen 2014 und 2015 ein Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent aus. Nur 21 Prozent der weniger weit entwickelten Unternehmen (auf Stufe Reaktiv, Effizient oder Proaktiv) hatten ein Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent.

IT-Services auszulagern ist für fortschrittliche IT-Unternehmen wichtig
Die Studienergebnisse zeigen zudem, dass weiter entwickelte IT-Unternehmen häufiger Outsourcing-Modelle in Anspruch nehmen. Sie lagern sowohl Backup und Recovery, als auch virtuelle Desktop-Services, Remote-Monitoring und -Management sowie privates Cloud-Management aus. Unternehmen auf höheren Entwicklungsstufen lagern durchschnittlich 20 Prozent mehr Services aus, als weniger entwickelte Unternehmen.

Darüber hinaus nutzen fortschrittlichere IT-Abteilungen 50 Prozent häufiger Cloud Computing-Services im Zusammenhang mit PaaS, IaaS und SaaS.

Weitere Highlights: Weitere Ergebnisse der Kaseya-Studie 2016:

>>
45 Prozent - 50 Prozent der IT-Abteilungen aller Entwicklungsstufen erwägen Cloud-Services in den nächsten zwölf Monaten auszulagern.

>> Das wichtigste IT-Anliegen für 2016 ist laut der Erhebung "Projekte pünktlich fertigstellen”, gefolgt von "höhere Service Levels anbieten” und "Kundenzufriedenheit optimieren".

>> Die Mehrheit (86 Prozent) der IT-Abteilungen in KMU verharren in niedrigeren Entwicklungsstufen. Lediglich 14 Prozent der Befragten bezeichnen ihre Abteilung als "weit entwickelt" – was dennoch einem Zuwachs von drei Prozent gegenüber der Vorjahresstudie entspricht.

>> 44 Prozent der Unternehmen, die sich in den höheren Entwicklungsstufen befinden, werden angehalten ihre Service Level Agreements zu erfüllen und Berichte zu erstellen. 48 Prozent von ihnen erfassen die Mean Time to Recover (MTTR), also die durchschnittliche Wiederherstellungszeit nach einem Systemausfall. Diese Zahlen liegen um 120 Prozent bzw. 70 Prozent höher als bei den nachfolgenden Befragten.

"Die meisten IT-Abteilungen in kleinen und mittelständischen Unternehmen kämpfen damit, ihre Ziele und Vorgaben zu erreichen. Das liegt vor allem an mangelnden Ressourcen", erklärt Kirk Feathers, VP Customer Enablement, Kaseya. "Im Gegensatz dazu stehen die Abteilungen, die eine höhere IT-Entwicklungsstufe erreicht haben. Sie automatisieren alltägliche Aktivitäten, standardisieren und optimieren Prozesse und setzen Cloud-Services um. Dadurch können sich diese Abteilungen auf IT-Projekte konzentrieren, die ihre Ergebnisse voranbringen und die Kundenzufriedenheit steigern. Kaseya freut sich, mit seinen Lösungen Unternehmen aller Entwicklungsstufen dabei zu helfen, bessere Ergebnisse zu erzielen und die IT-Performance insgesamt zu verbessern." (Kaseya: ra)

eingetragen: 06.08.16
Home & Newsletterlauf: 31.08.16

Kaseya: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • US-Außenpolitik verunsichert

    Die fünfte Ausgabe des EuroCloud Pulse Check, durchgeführt von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland_eco e. V. zeigt, dass Resilienz und digitale Souveränität angesichts geopolitischer Unsicherheiten entscheidend für deutsche Unternehmen geworden sind. Mit 258 befragten IT- und Business-Verantwortlichen liefert die Studie Einblicke in Cloud-Strategien und deren Anpassung an aktuelle Herausforderungen.

  • GenAI im IT-Servicemanagement

    SolarWinds hat ihren ITSM?Report?2025 veröffentlicht. Dieser zeigt klare Unterschiede zwischen ITSM-Systemen, die generative KI (GenAI) in ihren Vorgängen nutzen, und denen, die das nicht tun. In dem Report wurden mehr als 2.000 ITSM-Systeme und mehr als 60.000 aggregierte und anonymisierte Kundendatenpunkte analysiert.

  • The State of SaaS Resilience Report 2025

    Das As-a-Service-Modell steht mittlerweile im Mittelpunkt der Arbeitsweise von Abteilungen und Teams in Unternehmen. Fast jedes Unternehmen hat in den letzten zwei bis drei Jahren weitere Anwendungen hinzugefügt. Im Durchschnitt nutzt ein Unternehmen heute etwa 139 SaaS-Anwendungen, und diese Zahl steigt auf 159 bei Unternehmen, die mit mehreren Sicherheitsverletzungen konfrontiert waren. Das Muster ist eindeutig, denn mit dem Wachstum des Portfolios steigt auch das Risiko.

  • Utilities-Sektor: Drang in die Cloud

    Gemeinsam mit Adesso hat Natuvion in einer international angelegten Studie herausgefunden, was sich Utilities-Unternehmen von einer IT-Transformation versprechen und mit welchen Herausforderungen sie zu kämpfen haben. Befragt wurden 225 Führungskräfte der Energiewirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

  • Souveränität gibt es nicht zum Nulltarif

    Die Uhr tickt: Bis 2030 soll Europa laut Europäischer Kommission digital souverän sein. Doch während die Politik Autonomie predigt, laufen in den meisten Büros weiter US-Tools wie Microsoft Teams. Eine aktuelle Umfrage der Kommunikations- und Kollaborationsplattform Wire zeigt: Die große Mehrheit der europäischen Entscheider hält die europäischen Ziele für kaum erreichbar.

  • KI-Risiken und IT-Haftpflicht

    Künstliche Intelligenz (KI) hat sich bei deutschen IT-Dienstleistern fest etabliert: Sie nutzen die Technologie nicht nur intern, sondern bieten zunehmend KI-basierte Lösungen für ihre Kunden an. Das zeigt die aktuelle, repräsentative Hiscox IT-Umfrage 2025. Während KI-Projekte die Auftragsbücher füllen, dämpfen Unsicherheiten rund um Datensicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen und Versicherungsschutz die Aufbruchstimmung in der Branche.

  • Mitarbeiter kaum KI-bereit

    Kyndryl hat ihren zweiten jährlichen Readiness Report veröffentlicht. 3.700 Führungskräfte aus 21 Ländern wurden dafür befragt. Die Ergebnisse zeigen: Unternehmen erleben derzeit eine Phase großer Dynamik und Selbstreflexion. Sie verzeichnen wachsende Erträge aus ihren KI-Investitionen, stehen aber gleichzeitig unter wachsendem Druck, ihre Infrastruktur zu modernisieren, Innovationen zu skalieren, Mitarbeitende weiterzubilden und Risiken in einem immer komplexeren regulatorischen Umfeld zu steuern.

  • Daten-Hoheit als Schlüsselfaktor

    Digitale Souveränität ist auch für kleinere Unternehmen ein zentrales Kriterium bei der Wahl von IT-Dienstleistern. Das zeigt eine YouGov-Umfrage im Auftrag von Ionos unter ca. 4.500 Entscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland und Europa*. Demnach bevorzugen jeweils über 80 Prozent der Befragten Anbieter, die ihnen volle Kontrolle über ihre Daten garantieren und diese vor ausländischen Behörden schützen. Die Störung bei einem US-Cloud-Anbieter hat gezeigt, welche Risiken entstehen, wenn Unternehmen ihre Daten vollständig einem einzigen Anbieter anvertrauen. Besonders in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten kann dies schnell die Existenz gefährden.

  • Hybride und Multi-Cloud-Modelle setzen sich durch

    Der EuroCloud Pulse Check 2025 "Digitale Resilienz made in Europe: Strategien für eine souveräne Cloud-Zukunft" offenbart: Deutsche Unternehmen setzen zunehmend auf hybride und Multi-Cloud-basierte Strategien, um sich gegen geopolitische Risiken abzusichern und ihre digitale Souveränität zu stärken. Die von der techconsult GmbH im Auftrag von EuroCloud Deutschland und eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. erstellte Studie untersucht, wie sich die Prioritäten im Cloud-Markt verschieben und welche Rolle europäische Anbieter dabei spielen. Realisiert wurde die Studie in Kooperation mit Exoscale, Ionos und plusserver.

  • SaaS: Neuer blinde Fleck in der Cyber-Resilienz

    Hycu stellte die Ergebnisse des State of SaaS Resilience Report 2025 vor. Dies ist eine unabhängige internationale Umfrage unter 500 IT-Entscheidungsträgern. Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass sowohl die Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS) als auch damit verbundene Cybervorfälle zunehmen, während die Datenresilienz weit hinter den Anforderungen der Unternehmen zurückbleibt.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen