Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Multi-Cloud-Umgebungen zunehmend komplexer


Dynatrace Studie: Zunehmende Komplexität der Cloud-nativen Entwicklung erhöht Sicherheitsrisiken
81 Prozent der CISOs erwarten Zunahme von Schwachstellenausnutzungen, wenn es ihnen nicht gelingt, DevSecOps effektiver zu gestalten


Für CISOs wird es immer schwieriger, ihre Software abzusichern, da ihre hybriden und Multi-Cloud-Umgebungen zunehmend komplexer werden. Zudem nutzen Teams weiterhin manuelle Prozesse, wodurch Schwachstellen in Produktionsumgebungen gelangen können. So das Ergebnis einer unabhängigen globalen Umfrage, die im Auftrag von Dynatrace, dem führenden Anbieter von Observability and Security, unter 1.300 Chief Information Security Officers (CISOs) in großen Unternehmen durchgeführt wurde. Die Studie zeigt auch, dass die konstante Verwendung von isolierten Tools für Entwicklung, Bereitstellung und Sicherheitsaufgaben die Reife der DevSecOps-Einführung behindert. Diese Erkenntnisse unterstreichen den wachsenden Bedarf einer Zusammenführung von Observability und Sicherheit, um eine datengesteuerte Automatisierung zu ermöglichen, die es den Entwicklungs-, Sicherheits- und IT-Operations-Teams erlaubt, schnellere und sicherere Innovationen zu liefern.

Zu den Ergebnissen der Studie gehören:

• >> Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der CISOs geben an, dass das Schwachstellenmanagement schwieriger geworden ist, weil die Komplexität der Software-Lieferkette und des Cloud-Ökosystems zugenommen hat.

• >> Nur 50 Prozent der CISOs sind sich sicher, dass die von den Entwicklungsteams gelieferte Software vollständig auf Schwachstellen getestet wurde, bevor sie in Produktionsumgebungen eingesetzt wird.

• >> 77 Prozent der CISOs geben an, dass es eine große Herausforderung ist, Schwachstellen zu priorisieren, weil ihnen Informationen über das Risiko fehlen, das diese Schwachstellen für ihre Umgebung darstellen.

• >> 58 Prozent der Schwachstellenwarnungen, die allein von Sicherheitsscannern als kritisch eingestuft werden, sind in der Produktion nicht von Bedeutung, so dass wertvolle Entwicklungszeit mit der Suche nach falsch-positiven Meldungen verschwendet wird.

• >> Im Durchschnitt verbringt jedes Mitglied der Entwicklungs- und Anwendungssicherheitsteams fast ein Drittel (28 Prozent) seiner Zeit – oder 11 Stunden pro Woche – mit Aufgaben des Schwachstellenmanagements, die automatisiert werden könnten.

• >> 75 Prozent der CISOs geben an, dass das Vorherrschen von Teamsilos und Einzellösungen während des DevSecOps-Lebenszyklus es begünstigt, dass Schwachstellen in die Produktion gelangen.

• >> 81 Prozent der CISOs sagen, dass mehr Schwachstellen ausgenutzt werden, wenn es ihnen nicht gelingt, DevSecOps effektiver zu gestalten; allerdings haben nur 12 Prozent der Unternehmen eine ausgereifte DevSecOps-Kultur.

• >> 86 Prozent der CISOs sagen, dass KI und Automatisierung für den Erfolg von DevSecOps und die Überwindung von Ressourcenproblemen entscheidend sind.

• >> 76 Prozent der CISOs geben an, dass die Zeit, die vergeht zwischen der Entdeckung von Zero-Day-Angriffen und der Fähigkeit, jeden Fall zu patchen, eine große Herausforderung bei der Risikominimierung darstellt.

"Unternehmen kämpfen damit, den Bedarf an schnellerer Innovation mit der Governance und den Sicherheitskontrollen, die sie eingerichtet haben, um ihre Dienste und Daten sicher zu halten, in Einklang zu bringen", sagt Bernd Greifeneder, Chief Technology Officer bei Dynatrace. "Die wachsende Komplexität der Software-Lieferketten und die Cloud-nativen Technologie-Stacks, die die Grundlage für digitale Innovationen bilden, machen es immer schwieriger, neue Schwachstellen schnell zu identifizieren, zu bewerten und die Reaktionsmaßnahmen zu priorisieren. Diese Aufgaben übersteigen inzwischen die menschlichen Fähigkeiten. Daher stellen Entwicklungs-, Sicherheits- und IT-Teams fest, dass die vorhandenen Kontrollen für das Schwachstellenmanagement in der dynamischen digitalen Welt von heute nicht mehr ausreichen und ihr Unternehmen dadurch einem inakzeptablen Risiko ausgesetzt ist."

"Trotz des weit verbreiteten Verständnisses für die vielen Vorteile von DevSecOps befinden sich die meisten Unternehmen noch in der Anfangsphase der Einführung dieser Praktiken, da die Daten isoliert sind, der Kontext fehlt und die Analytik eingeschränkt ist", so Greifeneder weiter. "Um dies zu überwinden, sollten sie Lösungen verwenden, die Observability und Sicherheitsdaten zusammenführen und von vertrauenswürdiger KI und intelligenter Automatisierung unterstützt werden. Genau dafür haben wir die Dynatrace-Plattform entwickelt. Das Ergebnis ist, dass unsere Kunden die Zeit, die sie für die Identifizierung und Priorisierung von Schwachstellen aufwenden, um bis zu 95 Prozent reduziert haben. Das hilft ihnen, schnellere und sicherere Innovationen zu liefern, die sie an der Spitze ihrer Branchen halten."

Der Report basiert auf einer weltweiten Umfrage unter 1.300 CISOs in großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern, die im März 2023 von Coleman Parkes im Auftrag von Dynatrace durchgeführt wurde. Die Stichprobe umfasste 200 Befragte in den USA, jeweils 100 in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien, Skandinavien, dem Nahen Osten, Australien und Indien sowie jeweils 50 in Singapur, Malaysia, Brasilien und Mexiko.
(Dynatrace: ra)

eingetragen: 28.06.23
Newsletterlauf: 05.09.23

Dynatrace: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Studie: Deutschland hat Nachholbedarf bei KI

    Qlik hat ihre Studie "Build or Buy" vorgestellt. Insgesamt wurden dafür 4.200 C-Suite-Führungskräfte und KI-Entscheider in 18 Ländern zu ihrer Einschätzung befragt, was den KI-Fortschritt behindert und wie diese Hindernisse überwunden werden können.

  • KI soll Entscheidungen optimieren

    Die Nachfrage nach Data & Analytics Services (D&A Services) bleibt weiterhin hoch: Die führenden in Deutschland tätigen D&A-Dienstleister erwirtschafteten im Jahr 2023 ein zweistelliges Umsatzwachstum von durchschnittlich 12,8 Prozent. Diese Entwicklung resultiert aus einer hohen Nachfrage nach D&A Services gepaart mit dem Anspruch von 88 Prozent der befragten Kundenunternehmen, sich zu einem datengetriebenen Unternehmen zu wandeln und dadurch Entscheidungen auf Basis von Daten und Vorhersagemodellen zu treffen.

  • KI-Optimismus hält an

    Künstliche Intelligenz (KI) definiert die Prioritäten von IT-Verantwortlichen in Unternehmen von Grund auf neu. Das ist das Ergebnis des aktuellen IT Priorities Report 2025 von Flexera. Die Umfrage unter 800 IT-Führungskräften in vier Ländern - darunter Deutschland - wirft einen Blick auf die zentralen IT-Pläne der vergangenen und kommenden zwölf Monate.

  • Business Transformation

    Unternehmen sind derzeit einem immensen Transformationsdruck ausgesetzt, der in puncto Komplexität und Dringlichkeit in Zukunft noch weiter steigen wird. Trotz umfangreicher Investitionen in die Digitalisierung ist es Unternehmen aus eigener Kraft oft nicht möglich, die Potenziale digitaler Technologien voll auszuschöpfen.

  • Automatisierung in SAP-Umgebungen

    Precisely hat neue Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit der Americas SAP Users Group (ASUG) durchgeführt wurde. Der während der ASUG Tech Connect-Veranstaltung vorgestellte Bericht Unlocking Automation in SAP: 2025 Trends and Challenges bietet wichtige Einblicke in die Akzeptanz, den Reifegrad und die Herausforderungen der Automatisierung in SAP-Umgebungen.

  • Vorschriften im Zusammenhang mit GenAI steigend

    NTT Data, Unternehmen für digitale Business- und IT-Dienstleistungen, hat die ersten Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, für die mehr als 2.300 IT- und Unternehmensleiter in zwölf Branchen und 34 Ländern befragt wurden.

  • Softwarenutzungsanalyse

    Daten sind nicht erst seit KI ein begehrtes Gut. Die Umstellung auf digitale Geschäftsmodelle und die Verbesserung des Kundenservices setzen umfassende Einblicke und damit Daten voraus. Doch obwohl eine wachsende Mehrheit der Softwareanbieterin Telemetriedaten erfasst, gelingt es nur wenigen, das Potential vorliegender Daten auch effektiv auszuschöpfen.

  • KI läutet neue Ära im Microsoft-Ökosystem ein

    Die fortschreitende Implementierung von generativer KI (Generative AI, GenAI) verändert das Microsoft-Ökosystem von Grund auf. Es ist davon auszugehen, dass die neue strategische Ausrichtung von Microsoft wesentlich zu Geschäftswachstum und Produktivitätssteigerungen bei Microsoft-Partnern und -Anwendern beiträgt.

  • Report: Der Schlüssel zur ITSM-Effizienz

    SolarWinds hat ihren State of ITSM Report 2024 veröffentlicht. Er liefert praktische handlungsrelevante Empfehlungen auf Basis realer ITSM-Strategien (Information Technology Service Management).

  • Public-Cloud-Markt wächst weiter

    Laut der neuesten Prognose von Gartner werden die weltweiten Ausgaben für öffentliche Cloud-Dienste im Jahr 2025 723,4 Milliarden US-Dollar erreichen. Im Jahr 2024 lagen sie noch bei 595,7 Milliarden US-Dollar.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen