Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Vielzahl kritischer IT-Anforderungen


Studie: Im Gesundheitswesen steigt die Affinität zur hybriden Cloud
Bedarf an Flexibilität und Anwendungsmobilität treibt Gesundheitseinrichtungen auf ihrer Cloud-Reise an


Nutanix, Spezialistin für Enterprise Cloud Computing, hat die Pläne im Gesundheitswesen zur Einführung von privaten, hybriden und öffentlichen Clouds weltweit untersucht. Die Branche setzt zunehmend auf hybride Modelle, die private und öffentliche Cloud-Dienste mit ihren jeweiligen Vorteilen kombinieren. Den Befragten zufolge wird der Anteil hybrider Cloud-Implementierungen in der Gesundheitsbranche in den kommenden zwei Jahren von 19 auf 37 Prozent steigen. Die Ergebnisse des ersten globalen Enterprise Cloud Index von Nutanix können hier heruntergeladen werden.

Einrichtungen im Gesundheitswesen müssen heutzutage auf eine Vielzahl kritischer IT-Anforderungen eingehen. Dazu zählt neben der Sicherheit und dem Schutz sensibler Patientendaten auch die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Über 28 Prozent der Befragten im Gesundheitswesen nannten Sicherheit und Compliance als zentrales Entscheidungskriterium bei der Frage, wo sie ihre Workloads betreiben.

Krankenakten, die persönliche Daten wie beispielsweise Informationen zur Patientenversorgung und -versicherung enthalten, geraten immer stärker ins Visier von Cyberkriminellen. Angesichts dessen benötigen Krankenhäuser und Anbieter Lösungen, welche die Bewegung sensibler Daten ohne Risiko bewältigen können. Da Gesundheitsdienstleister zudem die Auflagen des HIPAA-Standards für Patientendaten einhalten müssen, sind Lösungen gefragt, die diese speziellen Anforderungen erfüllen.

Wie die Studie außerdem zeigt, entscheidet sich die Gesundheitsbranche für die hybride Cloud wegen der Flexibilität und der Möglichkeit, Anwendungen zwischen privaten und öffentlichen Clouds zu verschieben. Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer aus der Gesundheitsbranche bezeichnete die Mobilität von Inter-Cloud-Anwendungen als wesentlich. Das demonstriert den Bedarf, Anwendungen und zugehörige Daten, Netzwerkdienste und Sicherheitsrichtlinien nahtlos zwischen verschiedenen Cloud-Typen zu bewegen.

Darüber hinaus ermöglicht die Einführung eines (wie auch immer gearteten) Cloud-Modells die digitale Transformation der Gesundheitsversorgung. Durch Infrastrukturinnovationen können Krankenhäuser verschiedene Anwendungen und Datentypen verwalten, die Vorteile der Automatisierung nutzen und neue Services wie Telemedizin oder Fernüberwachung einrichten, was wiederum die Patienten besser in die Versorgung einbindet.

Weitere Studienergebnisse

>> Gesundheitsunternehmen überschreiten ihr Budget bei öffentlichen Clouds: Eine weitere Motivation für die Bereitstellung von hybriden Clouds ist der augenscheinliche Bedarf von Unternehmen, die Kontrolle über ihre IT-Ausgaben zu erhalten. Organisationen, die die öffentliche Cloud nutzen, geben dafür 26 Prozent ihres jährlichen IT-Budgets aus. Dieser Prozentsatz wird in den kommenden zwei Jahren auf 35 Prozent steigen. Laut Umfrage berichten rund 40 Prozent der Gesundheitsunternehmen, bei ihren Ausgaben für die öffentliche Cloud über dem Budget zu liegen. Branchenübergreifend lag dieser Wert weltweit bei 35 Prozent.

>> Öffentliche Cloud-Nutzung im Gesundheitswesen übertrifft andere Branchen: Die Gesundheitsbranche nimmt öffentliche Clouds in etwa der gleichen Geschwindigkeit an wie die meisten anderen Branchen: Die Durchdringung liegt bei 13 Prozent, im weltweiten Durchschnitt bei zwölf Prozent. Healthcare-Unternehmen übertreffen jedoch die Durchschnittswerte für bestimmte Anwendungen, die sie aus der öffentlichen Cloud beziehen, wie ERP/CRM, Datenanalyse, Container und Internet der Dinge (IoT).

>> Hybride IT-Kenntnisse sind im Gesundheitswesen rar: Während 88 Prozent der Befragten angaben, von hybriden Clouds einen positiven Einfluss auf ihr Unternehmen zu erwarten, sind Hybrid-Cloud-Kenntnisse in den heutigen IT-Organisationen rar. Noch seltener sind nur Fertigkeiten in künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen.

"Einrichtungen im Gesundheitswesen benötigen insbesondere die Flexibilität, einfache Verwaltung und Sicherheit, wie sie die Cloud bietet. Dieser Bedarf tritt umso deutlicher zutage, als Angriffe auf Systeme immer ausgeklügelter, Compliance-Vorschriften noch strenger und die Anforderungen an Datenspeicherung immer anspruchsvoller werden", erläutert Chris Kozup, Senior Vice President Global Marketing bei Nutanix. "Wie unsere Studienergebnisse nahelegen, sind Unternehmen im Gesundheitsbereich optimistisch, was das Wachstum der hybriden Cloud in Bezug auf ihre Kernanwendungen betrifft, und werden sie weiterhin als ideale Lösung betrachten, wenn die nächste Ära im Gesundheitswesen eingeläutet wird. Da die Cloud den Weg frei macht für neue Technologien und Werkzeuge wie maschinelles Lernen und Automatisierung, erwarten wir positive Veränderungen, die langfristig zu besseren Gesundheitslösungen führen werden."

Die Studie
Für die Studie hat Nutanix das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne beauftragt, um von IT-Entscheidern zu erfahren, wo sie ihre Geschäftsanwendungen heute betreiben und wo sie das künftig vorhaben, welchen Herausforderungen sie bei der Implementierung ihrer Cloud-Umgebungen gegenüberstehen und welchen Stellenwert ihre Cloud-Initiativen im Vergleich zu anderen IT-Projekten und -Prioritäten haben. Das Marktforschungsunternehmen hat Antworten von rund 2.300 IT-Entscheidern aus verschiedenen Branchen erhalten – darunter 345 Unternehmen aus dem Gesundheitswesen. Befragt wurden Unternehmen unterschiedlicher Größe aus Nord- und Südamerika, Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) sowie aus dem asiatisch-pazifischen Raum einschließlich Japan (APJ).
(Nutanix: ra)

eingetragen: 25.03.19
Newsletterlauf: 12.04.19

Nobix Group: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Souveränität wird zum Erfolgsfaktor

    Die Cloud spielt für die Modernisierung der Behördenlandschaft eine zentrale Rolle: 80 Prozent der öffentlichen Verwaltungen räumen der Cloud-Transformation eine hohe Priorität ein. 71 Prozent der Behörden und Ämter arbeiten daher an einer Cloud-Strategie, um Cloud-Services noch intensiver zu nutzen. Treiber sind der steigende Bedarf an Cloud-basierten KI-Lösungen, die Erhöhung der Cyber-Resilienz, höhere Anforderungen an die Performance und Skalierbarkeit in den IT Operations sowie der Fachkräftemangel. Vor dem Hintergrund der Abhängigkeit von einzelnen Cloud-Anbietern und geopolitischen Konflikten beschäftigen sich 83 Prozent auch mit der souveränen Cloud.

  • Siegeszug der Roboter

    QNX, ein Geschäftsbereich von BlackBerry Limited, stellt neue Forschungsergebnisse vor: Immer mehr internationale Technologie-Entscheider befürworten den Einsatz von Robotik am Arbeitsplatz und vertrauen auf deren Potenzial.

  • Talentkonzentration bei Google

    Zeki Data, ein in Großbritannien ansässige Datenintelligenzunternehmen, hat heute den jährlichen Bericht "State of AI Talent Report 2025" veröffentlicht. Zeki prognostiziert eine dramatische Verschiebung der weltweiten Ströme von Spitzenkräften im Bereich KI, die dazu beitragen wird, das Ungleichgewicht bei der globalen KI-Innovation zu beseitigen.

  • Symptom-Checker-Apps deutlich hilfreicher

    Patienten greifen immer häufiger auf digitale Tools zurück, um Krankheiten zu erkennen und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Zwei aktuelle Studien der TU Berlin haben nun die Qualität und Wirksamkeit solcher digitalen Gesundheitsempfehlungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen sowohl Potenziale als auch Risiken auf. Die Studien sind in den Fachzeitschriften Journal Scientific Reports und npj Health Systems Journal erschienen.

  • KI ersetzt Frust durch Effizienz

    Deutschland wird oft als "Service-Wüste" bezeichnet: Lange Wartezeiten und eine frustrierende Kundenkommunikation sorgen bei Verbrauchern für Unzufriedenheit. Doch es gibt Hoffnung: Künstliche Intelligenz verändert schon heute den Kundenservice und mit dem nächsten Entwicklungsschritt hin zu KI-Agenten werden künftig nahtlose, empathische und effiziente Interaktionen möglich. Dies bestätigt der Consumer Voice Report 2025, der in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Opinium und ServiceNow, KI-Plattform für Business Transformation, erstellt wurde.

  • Externe Expertise gewinnt an Bedeutung

    Die digitale Transformation ist für Unternehmen aller Branchen ein entscheidender Faktor für langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Dennoch bleiben viele Organisationen weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Dies zeigt die aktuelle Studie "Digitalisierung, die passt: Ziele und Potenziale im Blick", die von der techconsult GmbH mit Unterstützung der Modus Consult GmbH durchgeführt wurde.

  • Förderung der Nachhaltigkeit

    Während digitale Technologien ein enormes Potenzial für die Förderung der Nachhaltigkeit bieten, bleibt ihr hoher Energieverbrauch für deutsche Unternehmen eine Herausforderung. 78 Prozent der deutschen Unternehmen befürchten, dass der Energiebedarf von KI und Cloud Computing deren Vorteile für die Nachhaltigkeit zunichtemachen könnte. Zwei Drittel geben an, dass diese Bedenken sie daran hindern, KI umfassend zur Unterstützung ihrer Nachhaltigkeitsziele einzusetzen.

  • Synergie zwischen Compliance & Cybersicherheit

    Devoteam, ein Unternehmen, das sich auf Cloud, Cybersicherheit, Daten und KI spezialisiert hat, präsentierte die vierte Ausgabe ihres TechRadar by Devoteam, ihren jährlichen strategischen Leitfaden zu 150 Technologien, die man im Auge behalten sollte. Er richtet sich an CIOs und IT-Entscheider und bietet konkrete Analysen und Empfehlungen um neue technologische Entwicklungen zu verstehen und effektiv nutzen zu können.

  • Cloud und KI sind unbestreitbare Game Changer

    Tenable, das Unternehmen für Exposure Management, gab die Veröffentlichung ihres "Tenable Cloud AI Risk Report 2025" bekannt, in dem festgestellt wurde, dass cloudbasierte KI häufig vermeidbaren toxischen Kombinationen ausgesetzt ist, die sensible KI-Daten und -Modelle anfällig für Manipulationen, Datenübergriffe und Datenlecks machen.

  • Menschliches Versagen die Hauptursache

    Eine aktuelle Studie von Dark Reading und Qualys mit über 100 befragten IT- und Sicherheitsexperten zeigt, dass die schnelle Einführung von Cloud-Technologien häufig die Fähigkeit der Unternehmen zur Risikominimierung übersteigt. 28 Prozent der Unternehmen haben 2024 eine Cloud- oder SaaS-bezogene Datenpanne erlitten. Besorgniserregend ist, dass 36 Prozent dieser Unternehmen mehrfach innerhalb eines Jahres betroffen waren.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen