Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Von wem Unternehmen SaaS-Lösungen einkaufen


Bezugsquelle für SaaS: Europäische und asiatische Unternehmen erwerben ihre SaaS-Anwendungen bevorzugt von IT-Beratungsunternehmen
Unternehmensgröße hat maßgeblichen Einfluss auf die Bezugsquelle - Generell folgt der SaaS-Kauf weltweit den etablierten, vorherrschenden IT-Einkaufsmustern


(25.03.09) - Während dem Phänomen SaaS (Software as a Service) bis 2013 weltweit einheitlich ein wesentlich größeres Wachstum als der traditionelle IT bescheinigt wird, zeigt die jüngste Untersuchung des US-amerikanische Research- und Beratungsunternehmens Saugatuck Technology deutliche geografische Unterschiede beim Bezug von SaaS-Lösungen.

Danach stehen für amerikanische Unternehmen die SaaS-Service Provider (27 Prozent) als Bezugsquelle an erster Stelle, während europäische (25 Prozent) und asiatische (25 Prozent) Unternehmen ihre SaaS-Anwendungen bevorzugt von IT-Beratungsunternehmen erwerben.
Mit 20 Prozent stehen Industrie-spezifische VARs oder System-Integratoren bei amerikanischen Unternehmen als Bezugsquelle für Saas-Lösungen mit 20 Prozent an zweiter Stelle, während in Asien noch 15 Prozent und in Europa nur 13 Prozent der Unternehmen hier ihre SaaS-Lösungen einkaufen (siehe Grafik). Generell folgt der SaaS-Kauf weltweit den etablierten, vorherrschenden IT-Einkaufsmustern.

Darüber hinaus ergibt die jüngste Saugatuck-Untersuchung, dass auch die Unternehmensgröße maßgeblichen Einfluss auf die Bezugsquelle hat. Je größer das Unternehmen, um so häufiger rückt der SaaS-Service Provider als Bezugsquelle an die erste Stelle. 30 Prozent der amerikanischen Unternehmen, die an der Untersuchung teilnahmen, setzen jährlich mehr als 5 Mio. Dollar um. Dagegen lag der Anteil der europäischen und asiatischen Unternehmen mit mehr als 5 Mio. Dollar Umsatz bei nur 11 bzw. 12 Prozent. Kleinere Unternehmen bevorzugen dagegen den indirekten Kanal wie regionale bzw. Industrie-spezifische VARs und System-Integratoren.

Bevorzugte Akquisitions-Kanäle für SaaS-Lösungen weltweit

SaaS-Kauf nach etablierten Einkaufsmustern
SaaS-Kauf nach etablierten Einkaufsmustern Je größer das Unternehmen, um so häufiger rückt der SaaS-Service Provider als Bezugsquelle an die erste Stelle, Bild: Saugatuck Technology


"Da sich dieses Verhältnis auch in den regionalen Präferenzen beim Erwerb der SaaS-Lösung widerspiegelt, liegt der Schluss nahe, dass es in den USA mehr große Unternehmen gibt als in Europa und Asien, die sich mit SaaS beschäftigen. Kleinere Firmen greifen mangels der erforderlichen IT-Expertise im Hause lieber auf das Know-how von IT-Beratern, VARs und System-Integratoren zurück", erklärt Frank Sempert, Senior Program Executive Europe bei Saugatuck Technology. (Saugatuck Technology: ra)

Saugatuck Technology: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

  • Schutz vor der nOAuth-Schwachstelle

    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

  • KI und Cloud beflügeln die Software-Umsätze

    Deutschlands Digitalwirtschaft zeigt sich weitgehend krisenfest. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds wachsen die Umsätze und es entstehen neue Jobs. So erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 4,7 Prozent auf 225,9 Milliarden Euro zugelegt.

  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen