Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Budgets für den digitalen Wandel wachsen


Studie: Investitionen aus anderen Fachbereichen als der IT beeinflussen maßgeblich den Erfolg des digitalen Wandels
Maschinendaten sind Treiber für abteilungsübergreifende Zusammenarbeit


Splunk gab die Ergebnisse einer neuen Studie bekannt. Diese belegen, dass Initiativen für die digitale Transformation erfolgreicher sind, wenn die finanzielle Unterstützung von allen Abteilungen getragen wird. Die Studie trägt den Titel "Wegbereiter des digitalen Wandels: ein datengestützter Ansatz". Die Befragung unter 400 erfahrenen IT-Führungskräften in Deutschland, den USA und dem Vereinigten Königreich zeigt: Initiativen für eine digitale Transformation sind bereits weit verbreitet. Auf die Frage nach dem Status Quo erklärten 55 Prozent, sie schwämmen mit dem Strom. 36 Prozent dagegen sehen sich als Vorreiter.

Im Durchschnitt sind 29 Prozent des IT-Budgets für digitale Transformationsprojekte vorgesehen. Die Studie deckt zugleich einen anderen wichtigen Aspekt auf: Initiativen sind eher dann erfolgreich, wenn sie von Abteilungen außerhalb der IT finanziert werden. Bei Unternehmen und Institutionen, die bereits über weit entwickelte "Digital-First"-Strategien verfügen, kommt die Finanzierung auch aus anderen Abteilungen wie Produktentwicklung, Kunden-Service, Sales oder Marketing.

"Sie haben eine Strategie für die digitale Transformation? Sie können sie auch umsetzen? Nicht schlecht. Leider haben Sie dadurch trotzdem keinen Vorsprung mehr. Wenn die meisten Organisationen mit dem Strom schwimmen oder davon ausgehen, auf dem neuesten Stand zu sein, sticht niemand wirklich hervor", sagt Doug Merritt, President und CEO bei Splunk.

"Unternehmen, die bereits Maschinendaten nutzen, um bessere Entscheidungen zu treffen, gewinnen dadurch einen strategischen Wettbewerbsvorteil. Es ist nicht überraschend, dass die erfolgreichsten Firmen funktionsübergreifend zusammenarbeiten – und auch auf diese Weise Finanzierungen bereitstellen. Die Datenanalyse ist eine Schlüsselvoraussetzung, um diese Zusammenarbeit zu ermöglichen. Sie unterstützt Unternehmen dabei, Geschäftserkenntnisse in Echtzeit zu erhalten. Dadurch können sie schneller agieren, um sich letztlich zu differenzieren, Innovationen voranzubringen, Umsätze zu steigern, Kosten zu senken und Risiken zu reduzieren."

Die wichtigsten Studienergebnisse:

>> Die Budgets für den digitalen Wandel wachsen: 67 Prozent der Befragten erwarten, dass sich die Budgets für die digitale Transformation erhöhen. Nur acht Prozent glauben an eine Reduzierung.

>> Die IT stellt nur eine von vielen Budgetquellen für diese Initiativen dar: 69 Prozent der Studienteilnehmer gaben die IT als wichtigste Finanzierungsquelle an. Für rund ein Drittel der Befragten kommt außerdem die Abteilung für Produktentwicklung für digitale Transformationsinitiativen auf. Außerdem gaben 30 Prozent der Befragten an, dass eine Finanzierung auch vom Kundenservice erfolgt. Weitere 30 Prozent gaben Sales als weitere Budgetquelle an. 27 Prozent erhalten Gelder aus dem Marketing.

>> Nur bei 36 Prozent stellen Security-Verantwortliche Budget für den digitalen Wandel bereit, obwohl die Sicherheit der wichtigste Treiber für diese Programme ist: Für 77 Prozent der Befragten stellt die Sicherheit einen entscheidenden oder sehr wichtigen Treiber dar. Einen hohen Stellenwert hat außerdem die Verbesserung der Kundenakquise und -bindung, wie 72 Prozent der Studienteilnehmer angeben. Darüber hinaus ist für ebenso viele wichtig, Kosten durch Automation und verbesserte Effizienz zu reduzieren.

>> Erkenntnisse zu Maschinendaten sind der Schlüssel zum Erfolg: Echtzeit-Erkenntnisse und Geschäftsnutzen aus Maschinendaten ziehen, um digitale Geschäftsziele zu erreichen? Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Befragten bestätigen, dass das für sie entscheidend oder sehr wichtig ist.

Methodologie
IDG führte die Studie mit mehr als 400 Unternehmen in Deutschland, den USA und dem Vereinigten Königreich eine Studie durch. Alle Teilnehmer bekleiden IT- oder andere Abteilungspositionen auf dem Director-Level oder höher. Ihre Unternehmen erwirtschaften Umsätze von 500 Millionen US-Dollar oder mehr. (Bei Einrichtungen des öffentlichen Sektors lag das Kriterium bei mindestens 1.000 Mitarbeitern.)
(Splunk: ra)

eingetragen: 17.05.17
Home & Newsletterlauf: 30.05.17

Splunk: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Studien

  • Multicloud als bevorzugte Infrastruktur

    Nutanix, Spezialistin für Hybrid Multicloud Computing, hat die Ergebnisse der sechsten Ausgabe ihrer jährlichen Studie Enterprise Cloud Index (ECI) vorgelegt. Mit der weltweiten Umfrage misst Nutanix die Verbreitung der Cloud-Nutzung in den Unternehmen.

  • Lieferkettentransparenz & Anforderungen

    Nach wochenlangen Debatten hat sich die Mehrheit der EU-Staaten für ein gemeinsames, europäisches Lieferkettengesetz ausgesprochen. Die nun noch fehlende Zustimmung des Europäischen Parlaments gilt als sicher. Jedoch geht laut einer aktuellen Umfrage des ERP+ Experten proAlpha mehr als die Hälfte (59 Prozent) der mittelständischen Unternehmen in Deutschland davon aus, dass dieses neue Gesetz starke Auswirkungen auf ihre Organisation sowie die gesamtwirtschaftliche Entwicklung haben wird.

  • Hybride Cloud für hybride Arbeit

    Parallels, eine Submarke des weltweit tätigen Technologieunternehmens Alludo, veröffentlicht die Ergebnisse ihrer unter IT-Fachleuten durchgeführten Hybrid-Cloud-Befragung. Bei einer hybriden Cloud-Einrichtung handelt es sich um eine Kombination öffentlicher Clouds, privater Clouds und lokaler Infrastrukturen.

  • Online-Shopping hat alles komplett verändert

    Die aktuelle Soti-Studie Techspectations: Verbraucher wünschen sich Digitale Transformation des Einzelhandels zeigt, dass sich Konsumenten vom stationären Handel noch immer eine stärkere Personalisierung und ein umfangreicheres Angebot mobiler Technologien zur Verbesserung ihres Einkaufserlebnisses wünschen, was bereits im letztjährigen Soti-Einzelhandelsreport deutlich wurde.

  • KI beim Testen mobiler Anwendungen

    Tricentis hat die Ergebnisse einer neuen globalen Umfrage zur Bedeutung von Qualität und Testing mobiler Anwendungen veröffentlicht. Ein Kernelement der Umfrage waren die potenziellen Chancen von Automatisierung mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und Low-Code/No-Code. Deutsche Unternehmen liegen hier vorn: Rund 61 Prozent geben an, dass sie KI bereits beim Testen mobiler Anwendungen nutzen, international sind es nur rund 49 Prozent.

  • IT-Berufshaftpflicht sinnvoll

    In den letzten drei Jahren haben IT-Dienstleister beobachtet, dass Auftraggeber ihnen häufiger Schlechtleistung vorwerfen. Insgesamt berichten 44,6 Prozent der IT-Dienstleister von derartigen Erfahrungen. Besonders betroffen sind kleinere IT-Dienstleister, bei denen die Quote bei 50,8 Prozent liegt. Große Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten bestätigen diese Entwicklung zu 40 Prozent.

  • Schlechte Datenpraktiken noch weit verbreitet

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert die Ergebnisse einer Umfrage, die zeigt: 81 Prozent der befragten Unternehmen vertrauen ihren KI/ML-Ergebnissen, obwohl sie zugeben, fundamentale Daten-Ineffizienzen zu haben.

  • Flexera 2024 State of the Cloud Report

    Flexera, Anbieterin von Software-as-a-Service (SaaS)-Managementlösungen für Cloud und hybride IT-Infrastrukturen, hat den State of the Cloud Report 2024 veröffentlicht. Die Umfrage unter 753 Teilnehmern offenbart die momentane Zwickmühle vieler Unternehmen.

  • MSPs als wertvolle Ressource für Cybersicherheit

    Kaseya hat den "MSP Benchmark Report 2024" veröffentlicht. Für die Studie hat das Unternehmen 1.000 MSPs aus den Regionen Amerika, EMEA und APAC befragt und die Antworten von IT-Profis und Führungskräften ausgewertet. Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Reports ist der hohe Stellenwert von Cybersecurity für MSPs und die damit verbundenen Wachstumsmöglichkeiten.

  • Payroll zunehmend in die Cloud verlagert

    Alight, Anbieterin von Cloud-basierten Human-Capital-Technologien und -dienstleistungen, hat den Company Payroll Complexity Report 2024 veröffentlicht. Demnach musste in den letzten fünf Jahren mehr als die Hälfte der Unternehmen (53 Prozent) Strafen zahlen, weil ihnen Fehler bei der Gehaltsabrechnung unterlaufen sind.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen