Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Die fünf größten Mythen der ERP-Integration


Gängige Vorbehalte gegen Digitalisierungsinitiativen in Unternehmen
Ein offener Port und ein unsicherer Datentransfer beziehungsweise -zugriff können katastrophale Folgen haben


Ausweg aus dem Datendschungel: Agile und datengetriebene Geschäftsprozesse sind der Schlüssel zum erfolgreichen Projektmanagement in digitalisierten Märkten. Vor diesem Hintergrund werden ERP-Systeme als moderne Innovationsplattformen zu Treibern für Wachstum und Wertschöpfung. Die erfolgreiche Integration eines neuen ERP-Systems in die IT-Landschaft eines Unternehmens ermöglicht es, zukünftig die richtigen Daten zum richtigen Zeitpunkt bereitzustellen. "Ein modernes ERP ist für die geschäftliche Weiterentwicklung heute unerlässlich, denn nur damit lassen sich schlüssige Entscheidungen in Echtzeit treffen und Wettbewerbsvorteile generieren", erklärt Matthias von Blohn, VP EMEA Insight & Customer Strategy bei Oracle. "Leider halten sich rund um das Thema der ERP-Integration eine Reihe hartnäckiger Mythen, die Digitalisierungsprojekte oft kräftig ausbremsen oder sie sogar verhindern."

Im Folgenden nimmt der Experte die fünf größten Vorurteile unter die Lupe, die ihm in Gesprächen mit Unternehmensentscheidern immer wieder begegnen, und zeigt, wie die ERP-Integration zum Erfolg führt.

1. Die ERP-Integration ist zu komplex
Dieser Mythos ist in vielen Branchen verbreitet: Vielerorts befürchten Entscheider und Anwender, dass Software-Integrationen zu komplex zu konfigurieren und zu verwalten sind. Tatsächlich kann ein ERP-System als digitales Abbild sämtlicher realer Vorgänge in einem Unternehmen verstanden werden – und diese sind eben oft komplex. Allerdings haben viele ERP-Anbieter den hohen Wert von Usability aufseiten der Nutzer sowie Administratoren erkannt und das Design ihrer Integrationsplattformen auf deren Anforderungen zugeschnitten. Das Ergebnis sind transparente, skalierbare Systeme, die von Anfang an zuverlässig für klare Prozessabläufe sorgen.

2. Integrationsplattformen sind zu teuer
Das Gegenteil ist der Fall: Moderne Integrationsplattformen ersetzen mehrere benutzerdefinierte Integrationen, reduzieren Punkt-zu-Punkt-Integrationen und bieten einfache und sofort einsatzbereite vorgefertigte Integrationsoptionen für gängige Softwarepakete. Die Synergieeffekte machen entsprechende Lösungen zu einem entscheidenden Faktor für Kosteneinsparungen.

3. Integrationsprojekte sind zeitintensiv, langwierig und neigen zum Scheitern
Es ist mancherorts Realität, dass angestoßene Integrationsprojekte den gesetzten Zeit- und Budgetrahmen überschreiten. Allerdings ist das in aller Regel kein generisches ERP-Problem. Den meisten dieser Projekte mangelt es vielmehr an der Strategie, dem Engagement der Entscheider, den richtigen Tools oder dem richtigen Anbieter und Integrationspartner. Hinzu kommt, dass die schleichende Ausweitung des Umfangs und sich ändernde Anforderungen das Risiko des Scheiterns von Integrationsprojekten erhöhen.

4. Integrationsplattformen sind nicht sicher
Daten- und IT-Sicherheit sind ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Integration. Ein offener Port und ein unsicherer Datentransfer beziehungsweise -zugriff können katastrophale Folgen haben. Hier setzen sorgfältig konzipierte Integrationsplattformen in Kombination mit einem geeignetem Identitätsmanagement an und verringern Sicherheitsrisiken beim Cloud-Zugriff gezielt, anstatt sie zu erhöhen.

5. Das vorhandene System reicht aus, eine Integrationsplattform ist nicht nötig
Insbesondere in traditionell geprägten Umgebungen wird Veränderung oft von der Vorstellung ausgebremst, dass Integrationen bislang erfolgreich intern konfiguriert und gemanagt wurden und dass dies auch weiterhin gelingt. Das vorhandene System scheint gut dokumentiert und daher wird eine neue Integrationsplattform abgelehnt. Zwar wird der hauseignen IT-Abteilung durch diese Sichtweise ein großer Vertrauensvorschuss gewährt, doch gleichzeitig mindert sie die Reaktionsfähigkeit im Fall von Überraschungen. Gerade sie erfordern jedoch angemessene Systemfunktionalitäten angesichts disruptiver Entwicklungen in der digitalen Welt.

"In der gegenwärtigen Situation von Unternehmen, die ihre digitale Transformation mithilfe einer ERP-Integration vorantreiben könnten, kommt es auf ihren Integrationspartner und seinen Lösungsansatz an, das Potenzial zu nutzen", erklärt Matthias von Blohn, VP EMEA Insight & Customer Strategy bei Oracle. "Wir setzen daher auf erfahrene Teams, die durch ihre Expertise in der Lage sind, sämtliche Risiken und Hemmnisse, die in diesen modernen Mythen zum Tragen kommen, gezielt zu widerlegen und auszuräumen." (Oracle: ra)

eingetragen: 10.12.20
Newsletterlauf: 21.01.21

Oracle: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Einblicke in die Sichtweise der Kunden

    Online-Händler erhalten täglich eine unzählige Menge an Anfragen. Ein Großteil davon wird mit KI-Agenten gelöst, da sie immer wieder ähnliche Themen wie Lieferzeiten, Rücksendungen oder Produktspezifikationen betreffen. Zum einen sind KI-Agenten damit eine Arbeitserleichterung bei wiederkehrenden Anfragen, besonders wenn diese Lösungen einfach zu bedienen sind, und den Unternehmen schnellen Mehrwert bieten. Doch hinter diesen Wiederholungen verbirgt sich zum anderen auch eine bislang oft ungenutzte Quelle strategischer Erkenntnisse: die Daten, die bei jeder einzelnen Interaktion entstehen.

  • Modernisierung birgt auch ein Risiko

    Der Trend zur Cloud-Migration setzt Vermögensverwalter zunehmend unter Druck, ihre digitale Transformation voranzutreiben. Einer der strategischen Pfeiler einer Cloud-Strategie ist dabei der Wechsel von On-Premise- zu SaaS-Lösungen. Für größere, traditionelle Institutionen stellt sich jedoch die Frage: Sollten sie direkt auf SaaS umsteigen oder lieber einen mehrstufigen Ansatz über PaaS wählen? Alberto Cuccu, COO von Objectway, erklärt, warum ein schrittweiser Migrationsprozess für bestimmte Geschäftsfälle eine sinnvolle Option sein kann, welche Rolle DORA dabei spielt und welche typischen Fehler Banken bei ihrer IT-Transformation machen.

  • SaaS-Lösungen die beste Wahl

    In der Versicherungsbranche reichen starre und manuelle Prozesse nicht mehr aus, um die Anforderungen des digitalen Kunden abzudecken. Agile und anpassbare Versicherungsservices sind ein Gebot der Stunde. Sie erfordern eine moderne Versicherungsplattform, die nach Einschätzung von Fadata, Anbieterin von Softwarelösungen für die Versicherungsbranche, drei technische Kriterien erfüllen sollte.

  • Datenqualität entscheidend

    Künstliche Intelligenz, kurz KI, gehört derzeit zu den meistdiskutierten Themen. Die Entwicklungen sind rasant, die Möglichkeiten scheinen fast unbegrenzt. Viele Unternehmen arbeiten deshalb schon mit KI oder sind aktuell dabei, Tools zu implementieren. "KI als Katalysator für Optimierung, Standardisierung und Digitalisierung wird von Unternehmen bereits vielfältig eingesetzt. Doch es fehlen in vielen Branchen, wie etwa im Retail-Bereich, noch Use Cases - es kann noch nicht alles mit KI-Tools gelöst werden. Vor der Implementierung gilt es in vielen Fällen deshalb noch zu prüfen, ob sich der Einsatz von KI in jedem Fall lohnt", sagt Andreas Mohr, SAP Senior Development Consultant bei retailsolutions.

  • Sicherheitsrisiken in der Cloud

    Es gibt gute Gründe, Daten und Dienste in eine Cloud-Umgebung zu verlagern: Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz sprechen eindeutig für die Cloud. Es sind jedoch auch die Risiken zu bedenken und zu managen. Ein wichtiger Aspekt ist die Datensicherheit: Da die Daten in externen Rechenzentren gespeichert werden, sind sie potenziell Angriffen ausgesetzt - sensible Informationen können abgefangen oder manipuliert werden.

  • Was Unternehmen beachten müssen

    Künstliche Intelligenz gehört für immer mehr Unternehmen ganz selbstverständlich zum Geschäftsalltag dazu. Insbesondere die generative KI (GenAI) erlebt einen Boom, den sich viele so nicht vorstellen konnten. GenAI-Modelle sind jedoch enorm ressourcenhungrig, sodass sich Firmen Gedanken über die Infrastruktur machen müssen. NTT DATA, ein weltweit führender Anbieter von digitalen Business- und Technologie-Services, zeigt, warum die Cloud der Gamechanger für generative KI ist.

  • SAP mit umfassender Cloud-Strategie

    Für die digitale Transformation von Unternehmen setzt SAP auf eine umfassende Cloud-Strategie. Hier bietet SAP verschiedene Lösungen an. Neben der SAP Public Cloud, die sehr stark auf den SME-Markt zielt, bedient die Industry Cloud als Kombination aus Private Cloud und industriespezifischen Cloud-Lösungen eher den LE-Markt.

  • Warum steigende IT-Kosten das kleinere Übel sind

    Es gibt Zeiten, in denen sind CIOs wirklich nicht zu beneiden. Zum Beispiel dann, wenn sie der Unternehmensführung wieder einmal erklären müssen, warum erneut höhere Investitionen in die IT nötig sind. Eines der größten Paradoxe dabei: Kosten steigen auf dem Papier auch dann, wenn eigentlich aus Kostengründen modernisiert wird. Der Umstieg vom eigenen Server im Keller in die Cloud? Mehrkosten. Neue SaaS-Lösungen?

  • Optimierung von Java-Workloads in der Cloud

    Cloud-Infrastrukturen versprechen Skalierbarkeit, Effizienz und Kostenvorteile. Doch um Engpässe zu vermeiden, überprovisionieren viele Unternehmen ihre Cloud-Kapazitäten - und bezahlen so oftmals für Ressourcen, die sie gar nicht nutzen. Wie lässt sich das ändern? Ein zentraler Hebel ist die Optimierung von Java-Workloads in der Cloud. Cloud-Infrastrukturen bringen viele Vorteile, aber auch neue Komplexität und oft unerwartet hohe Kosten mit sich. Bei vielen Unternehmen nehmen Java-Umgebungen und -Anwendungen große Volumina in gebuchten Cloud-Kapazitäten ein, denn Java gehört noch immer zu den beliebtesten Programmiersprachen: Laut dem aktuellen State of Java Survey and Report 2025 von Azul geben 68 Prozent der Befragten an, dass über 50 Prozent ihrer Anwendungen mit Java entwickelt wurden oder auf einer JVM (Java Virtual Machine) laufen.

  • Wer Cloud sagt, muss Datensouveränität denken

    Die Cloud hat sich längst zu einem neuen IT-Standard entwickelt. Ihr Einsatz bringt allerdings neue Herausforderungen mit sich - insbesondere im Hinblick auf geopolitische Risiken und die Gefahr einseitiger Abhängigkeiten. Klar ist: Unternehmen, Behörden und Betreiber kritischer Infrastrukturen benötigen eine kompromisslose Datensouveränität. Materna Virtual Solution zeigt, welche zentralen Komponenten dabei entscheidend sind.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen