Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Autonome Unternehmen managen Daten effizienter


Sechs Gründe, warum autonome Systeme Unternehmen verändern
Der überragende Vorteil der Cloud-Services, die das autonome Unternehmen ermöglichen, ist der schnelle und umfassende Aufbau von Erfahrungen durch maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz


Autonome Fahrzeuge sind – zumindest in den Medien – sehr präsent, auch bei Menschen, die sich nicht zu den Autoliebhabern zählen. Ein ähnlich spannendes Thema ist das "autonome Unternehmen" – was im Gegensatz zu autonomen Fahrzeugen jedoch unmittelbar vor der Tür, steht. Denn der Einsatz modernster Technologien in der Unternehmens-IT ist weitaus unproblematischer als autonome Fahrzeuge auf die Straße zu bringen.

Analog zu selbstfahrenden Autos nutzen auch autonome Unternehmen künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und das Internet der Dinge (IoT), um Unternehmenssysteme und Businessprozesse zu steuern. Die maschinell gewonnene Erfahrung aus tausenden ähnlicher Prozesse stellt sicher, dass die IT optimal läuft. Menschliche Eingriffe sind nur im Ausnahmefall erforderlich.

So futuristisch das Konzept auch klingt, es hat das Potenzial, die Geschäftsgrundlage von Unternehmen massiv zu verändern und auf deutlich stabilere Füße zu stellen. Hier die sechs wichtigsten Gründe, warum autonome Unternehmen ihren "manuell betriebenen" Vorgängern weit überlegen sind:

Autonome Unternehmen sind sicherer
Die Bedrohung durch Cyberkriminalität nimmt rasant zu, die Angriffe auf Unternehmen werden immer komplexer, "produktiver" und schädlicher. Autonome Systeme schützen Unternehmen mittlerweile zuverlässiger gegen diese Bedrohungslage als ihre manuell von Menschen gesteuerten Pendants. Das mit Abstand größte Sicherheitsrisiko heutiger IT-Systeme sind versäumte oder zeitverzögerte Software-Updates. Im autonomen Unternehmen werden Security Updates genau wie alle anderen Patches automatisch eingespielt, Security-Schwachstellen werden sofort nach ihrem Auftreten behoben und nicht erst nach Monaten, wie derzeit üblich – oder im schlimmsten Fall nie.

Darüber hinaus ist eine autonome, datengesteuerte Überwachung von Daten und Systemen in Echtzeit möglich: So werden Bedrohungen sofort automatisch erkannt und eliminiert. Das Risiko von Datendiebstählen oder -manipulationen, Schädigung der Unternehmensreputation und die damit einhergehenden Kosten und Umsatzeinbußen wird minimiert.

Autonome Unternehmen bieten fundiertere und schnellere Erkenntnisse
Wer Innovationen vorantreiben will, braucht stets aktuelle Daten und Erkenntnisse – egal ob zur Optimierung von Kundenbetreuung oder Effizienzsteigerung von Geschäftsprozessen. In autonomen Unternehmen werden alle Daten von Anfang an automatisch auf Muster untersucht. Die Visualisierung dieser Muster zeigt Erkenntnisse und Zusammenhänge auf, die ohne Automatisierung vermutlich nie aufgedeckt worden wären. Kombiniert mit Einsichten, die durch maschinelles Lernen generiert werden, können nun Mitarbeiter von Fachabteilungen daraus Rückschlüsse ziehen und Wissen generieren, ohne dafür Datenspezialist sein zu müssen.

Darüber hinaus können Unternehmen durch gezielte, KI-unterstützte Datenanalyse weitere Informationsquellen entdecken und Daten durchsuchen wie ein Data Scientist. Proaktive, zielgerichtete Recherchen helfen Unternehmen, kontextspezifische Fragen zu beantworten und besser fundierte Entscheidungen zu treffen.

Autonome Unternehmen managen Daten effizienter
Big Data hat den Umgang mit Daten zu einer der wichtigsten Aufgaben der IT gemacht. Effektives Datenmanagement wird durch automatisierte Datenbanken wesentlich erleichtert: In automatisierten Unternehmen wird die sinnvolle Verteilung vorhandener Daten und der Datenaustausch zwischen Applikationen aktiv unterstützt; dabei entstehen automatisch Data Lakes, die Daten sinnvoll sammeln und kombinieren.

In autonomen Unternehmen können auch neue Data Warehouses in Sekundenschnelle bereitgestellt werden, um smarte Einblicke und eine zügige Umsetzung von Innovationen zu ermöglichen. Die Skalierung innovativer Businesslösungen wird ebenfalls automatisiert - Unternehmen können bei Bedarf ihre Kapazität blitzschnell vervielfachen und Millionen von Businesstransaktionen pro Sekunde durchführen.

Autonome Unternehmen sind effizienter
Autonome Unternehmen profitieren von der dynamischen Skalierung ihrer IT-Ressourcen entsprechend ihrem aktuellen Bedarf in Echtzeit. Bezahlt wird nur, was auch wirklich benötigt wird - ein Vorteil, der Unternehmen bis zu 70 Prozent ihrer Betriebskosten ersparen kann. Zudem steuern, aktualisieren und reparieren sich autonome Systeme selbst im laufenden Betrieb; ungeplante und geplante Ausfallzeiten gehören damit weitestgehend der Vergangenheit an - sie reduzieren sich auf maximal 2,5 Minuten pro Monat.

Da Betrieb und Tuning der autonomen Systeme eigenständig und ohne menschliches Zutun erfolgt, reduziert sich der Administrationsaufwand um bis zu 80 Prozent. Und schließlich bieten autonome Systeme bessere Integration und verhindern Daten- und Applikationssilos. Integrationsmöglichkeiten über verschiedene Geschäftsprozesse werden automatisch gefunden und verknüpfen SaaS- und On-Premise-Anwendungen zu einem nahtlosen Service.

Autonome Unternehmen haben zufriedenere Mitarbeiter
Eine der wichtigsten Aufgaben von autonomen Systemen liegt darin, IT-Mitarbeiter von all den lästigen Routineaufgaben zu befreien, die heute noch zwingend erforderlich sind, obwohl eigentlich die Zeit fehlt: Wenn Patches, Updates und Reportings automatisiert laufen, verschafft das den Mitarbeitern wertvolle Zeit für Business-relevante Tätigkeiten und innovative Projekte. Mitarbeiter, die sich für wertschöpfende Tätigkeiten im Unternehmen engagieren können, sind zufriedener und daher auch produktiver – ein Win-Win für alle Beteiligten.

Autonome Unternehmen wachsen auch in Zeiten der Disruption
Die digitale Transformation stellt ungeheure Anforderungen an die IT. Der Druck auf Unternehmen, mit Hilfe der IT Innovationen voranzutreiben, war noch nie so groß wie heute. Autonome Systeme sind für Unternehmen eine enorme Hilfe: Aus den vorhandenen Daten lassen sich mehr und schneller Business-relevante Erkenntnisse ziehen, sogar die Produktivität von Entwicklern wird deutlich gesteigert. So können beispielsweise neue Geschäftsprozesse innerhalb von Minuten mit sprachgestützten selbstlernenden Integrationen implementiert werden. Ebenso lassen sich neue Anwendungen mit selbst generierendem Code und intelligenten und sicheren CI/CD-Pipelines innerhalb weniger Stunden entwickeln.

Der überragende Vorteil der Cloud-Services, die das autonome Unternehmen ermöglichen, ist der schnelle und umfassende Aufbau von Erfahrungen durch maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz. Die Erfahrungen aus dem Betrieb, der Absicherung und der Leistungssteigerung von tausenden autonomer Anwendungen kommen allen Nutzern ohne Verzögerung sofort zugute. Erfahrungen aus dem isolierten Betrieb weniger Anwendungen können mit den in den Cloud Computing-Services realisierten 'Best Practices' nicht konkurrieren.

In ein oder zwei Jahrzehnten werden selbstfahrenden Autos vielleicht schon unser Straßenbild dominieren. Schon lange vorher werden Unternehmens-IT-Systeme vollständig automatisiert laufen und IT-Teams diese Systeme zur Lösung heute nicht lösbarer Business- Anforderungen nutzen. Diese Entwicklung wird Unternehmen von massiven technologischen Problemen befreien, und es IT Mitarbeitern ermöglichen, sich voll auf ihr Kerngeschäft als 'Business Enabler' zu konzentrieren. Autonome Systeme machen Unternehmen nicht nur effizienter – und auch zu einem vielen interessanteren Arbeitsplatz für ihre Mitarbeiter. Die ersten Cloud Computing-Services für das autonome Unternehmen stehen schon heute bereit für den produktiven Einsatz. (Oracle: ra)

eingetragen: 01.09.18
Newsletterlauf: 14.09.18

Oracle: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Mythos der maßgeschneiderten Entwicklung

    Der gezielte und flexible Einsatz von Technologie ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen. Digitalisierung ist für viele Unternehmen weiterhin eine Priorität, der sie eine substantielle Menge an Ausgaben einräumen: Einem Bericht des IDC zufolge, werden die weltweiten Investitionen in IT-Transformationsinitiativen voraussichtlich 4 Billionen US-Dollar bis 2027 übersteigen. Jedoch erreichen weniger als die Hälfte (48?Prozent) aller Digitalisierungsprojekte die angestrebten Ziele. Laut McKinsey scheitern sogar sieben von zehn Unternehmenstransformationen.

  • Migration in lokale Cloud-Rechenzentren

    Digitale Souveränität in und mit der Cloud - dafür sind Unternehmen gefordert, die entscheidenden Weichen zu stellen. Aus der Projekterfahrung von Yorizon, Vorreiterin für Open Source Edge-Cloud-Services, sind es fünf entscheidende Faktoren, die eine unabhängige und zukunftsfähige Cloud-Strategie sicherstellen.

  • Agentische KI im Retail-Bereich

    KI revolutioniert wie wir Ideen und Produkte entwickeln, Handel treiben und Informationen sammeln. Die menschliche Genialität bekommt dabei einen Kompagnon: die KI. Doch obwohl die generative KI häufig den größten Hype erzeugt, wird es die agentische KI sein, die Händlern den größten Nutzen bringt.

  • IT-Resilienz als Überlebensfaktor

    Angesichts der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik als "besorgniserregend" eingestuften Cybersicherheitslage gewinnen automatisierte Ansätze für die Stärkung der IT-Resilienz zunehmend an Bedeutung, wie aktuelle Implementierungen zeigen.

  • Backup-Lücke von Microsoft 365

    Unternehmen nutzen Microsoft 365 als Grundlage für ihre Produktivität. Doch neben den Vorteilen solcher Produktivitätsplattformen wird immer wieder eine Lücke in der Datenschutzstrategie übersehen: das Prinzip der geteilten Verantwortung. Diese Nachlässigkeit setzt wichtige Geschäftsinformationen erheblichen Risiken aus, die sich in Ausfallzeiten und wirtschaftlichen Verlusten niederschlagen können.

  • KI und digitale Souveränität

    Die europaweite Debatte rund um digitale Souveränität fokussiert sich in den vergangenen Wochen überwiegend auf das Thema "KI" (AI-Gigafactory etc.). Dabei gerät ein anderer Aspekt gerade etwas in den Hintergrund: Cyberresilienz und die Kontrolle über kritische Daten innerhalb Europas.

  • DMS und digitale Souveränität

    Die Welt ordnet sich neu und Europa steht unter wachsendem Druck, seine digitale Unabhängigkeit zu stärken. Laut einer Bitkom-Studie (2025) fordern 84 Prozent der Unternehmen, dass die neue Bundesregierung der digitalen Souveränität höchste Priorität einräumt. Gerade im Umgang mit vertraulichen Dokumenten und geschäftskritischen Informationen zeigt sich, wie entscheidend die Kontrolle über digitale Prozesse ist. Die easy software AG beleuchtet, welche Rolle das Dokumentenmanagement dabei spielt - und worauf es jetzt ankommt.

  • MDR - meist mehr Schein als Sein

    Managed Detection and Response (MDR) ist der neue Hype der IT-Sicherheitsbranche. Kaum ein Systemhaus, das nicht plötzlich MDR im Portfolio hat. Was sich hinter diesem Label verbirgt, ist oft enttäuschend: vollautomatisierte EDR- oder XDR-Lösungen mit dem Etikett "Managed", das in Wahrheit kaum mehr bedeutet, als dass ein Dienstleister Herstellerlösungen lizenziert - nicht aber selbst Verantwortung übernimmt.

  • Einblicke in die Sichtweise der Kunden

    Online-Händler erhalten täglich eine unzählige Menge an Anfragen. Ein Großteil davon wird mit KI-Agenten gelöst, da sie immer wieder ähnliche Themen wie Lieferzeiten, Rücksendungen oder Produktspezifikationen betreffen. Zum einen sind KI-Agenten damit eine Arbeitserleichterung bei wiederkehrenden Anfragen, besonders wenn diese Lösungen einfach zu bedienen sind, und den Unternehmen schnellen Mehrwert bieten. Doch hinter diesen Wiederholungen verbirgt sich zum anderen auch eine bislang oft ungenutzte Quelle strategischer Erkenntnisse: die Daten, die bei jeder einzelnen Interaktion entstehen.

  • Modernisierung birgt auch ein Risiko

    Der Trend zur Cloud-Migration setzt Vermögensverwalter zunehmend unter Druck, ihre digitale Transformation voranzutreiben. Einer der strategischen Pfeiler einer Cloud-Strategie ist dabei der Wechsel von On-Premise- zu SaaS-Lösungen. Für größere, traditionelle Institutionen stellt sich jedoch die Frage: Sollten sie direkt auf SaaS umsteigen oder lieber einen mehrstufigen Ansatz über PaaS wählen? Alberto Cuccu, COO von Objectway, erklärt, warum ein schrittweiser Migrationsprozess für bestimmte Geschäftsfälle eine sinnvolle Option sein kann, welche Rolle DORA dabei spielt und welche typischen Fehler Banken bei ihrer IT-Transformation machen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen