Hybrid Cloud: Filesync- und Share-Lösungen


ownCloud bringt eine flexible Hybrid-Cloud-Lösung für Enterprise Filesync und -share mit einer lokalen Kontrollebene
Das neue Hybrid-Cloud-Modell unterstützt eine einfache Zusammenarbeit und bietet IT-Administratoren ein hohes Maß an Wahlmöglichkeiten, Sicherheit und Kontrolle

(01.12.15) - ownCloud bohrt mit Version 8.2 die Verwaltung seiner Filesync- und Share-Lösungen der Hybrid Cloud auf: Als erster Anbieter macht es ownCloud möglich, die Kontrollebene einschließlich der Keys für die Verschlüsselung von Dateien in der On-Premise-Infrastruktur zu verwalten. Ebenfalls neu bzw. verbessert: SingleSignOn auf Basis von SAML und LDAP, bessere Verschlüsselung und Freigabelinks.

Mit diesem Modell sind Unternehmen in der Lage ihren gewünschten Cloud-Speicherdienst auszuwählen und gleichzeitig Sicherheit und Kontrolle beim Filesharing in ihrer lokalen Umgebung zu gewährleisten. Bislang war bei hybriden Modellen die Kontrollebene in der Public Cloud angesiedelt, wodurch Daten dem Risiko von Hacker-Angriffen oder der Ausspähung durch Behörden ausgesetzt waren. Das neue Hybrid-Cloud-Modell von ownCloud hingegen ermöglicht es IT-Administratoren nun erstmals den Speicherdienst ihrer Wahl zu verwenden und dabei die Kontrollebene einschließlich der Keys für die Verschlüsselung von Dateien in der On-Premise-Infrastruktur zu verwalten.

Somit profitieren die Anwender bei der Zusammenarbeit von den Vorteilen cloudbasierter Filesharing-Dienste in Verbindung mit der Sicherheit, Kontrolle und Integration einer lokalen Lösung. Das neue Bereitstellungsmodell ist im Rahmen von ownCloud 8.2 verfügbar, der neuesten Version für das Synchronisieren und Austauschen von Dateien.

Einer aktuellen Studie der Enterprise Research Group (ESG) zufolge nutzten 2014 nur fünf Prozent aller befragten Unternehmen eine Filesharing-Lösung, bei der die Kontrollebene Teil der lokalen Infrastruktur ist. Eine Folgestudie der ESG kam in diesem Jahr zu dem Ergebnis, dass inzwischen 49 Prozent der Unternehmen die Implementierung einer solchen Filesharing-Lösung mit lokaler Kontrollebene planen.

"Das Hybrid-Cloud-Modell gibt es schon seit geraumer Zeit, hat aber bislang weitestgehend versagt", erläutert Markus Rex, CEO und Mitbegründer von ownCloud. "Die Verwaltung der Kontrollebene in der Cloud ist für Unternehmen, die die vollständige Kontrolle über ihre Daten behalten möchten, einfach zu riskant. Schlimmer noch: Sie können bei einem solchen Modell ihre Infrastruktur und ihre vorhandenen Tools nicht weiter nutzen und müssen den Speicherdienst eines einzelnen Herstellers verwenden.

Mit der neuen ownCloud-Lösung haben wir das Hybrid-Cloud-Modell auf den Kopf gestellt. Administratoren können mit unserer Lösung die Kontrollebene in der lokalen Umgebung verwalten und somit entscheiden, welche Daten in welche Cloud verlagert werden und welche im Unternehmen verbleiben, während sie zugleich das Risiko mindern, dass Außenstehende unbefugt Zugriff auf sensible Daten erhalten."

Neben der Unterstützung für das neue Hybrid-Cloud-Modell beinhaltet ownCloud 8.2 auch verschiedene aktualisierte Funktionen für mehr Sicherheit, Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit:

>> Verschlüsselung: ownCloud 8.2 setzt auf dem neuen Verschlüsselungskonzept ownCloud Encryption 2.0 auf und bietet damit beispiellose Flexibilität bei der Verschlüsselung von Dateien. Kunden können verschiedene Verschlüsselungsalgorithmen nutzen und bei Bedarf einfach zu einem anderen Algorithmus wechseln, den Keystore für ihre Keys selbst wählen und vieles mehr. Sie profitieren damit von optimaler Flexibilität beim Speichern ihrer Daten und der Anbindung an lokale Systeme. Unter anderem sind sie in der Lage, über die Kontrollebene ihrer ownCloud-Instanz ein Hybrid-Cloud-Modell zu realisieren.

>> SSO und LDAP: Erstmals können sich Benutzer gleichzeitig über SSO auf Basis von SAML und LDAP anmelden. Dadurch können Administratoren sicherstellen, dass Informationen zur Gruppenzugehörigkeit stets aktuell sind, und zugleich eine effektive Benutzerauthentifizierung gewährleisten. In der neuen Version sind auch erweiterte Funktionen zur Bereinigung von SSO-Benutzern enthalten, die dafür sorgen, dass aus der Datenbank gelöschte Benutzer auch aus den entsprechenden Gruppen gelöscht werden. Unterstützt wird außerdem die Verschlüsselung in Verbindung mit SSO.

>> Individuelle Richtlinien für die dauerhafte Löschung und Aufbewahrung von Dateien: In der neuen Version können Richtlinien für die dauerhafte Löschung sowie die langfristige Aufbewahrung von Daten individuell angepasst werden. Auf diese Weise können Administratoren die Speichernutzung umfassend kontrollieren. Diese Funktion ist insbesondere für Unternehmen mit strengen Auflagen und Anforderungen an die Archivierung von großem Nutzen.

>> Passwortrichtlinien für Freigabelinks: Administratoren können nun mehrstufige Richtlinien für öffentliche Freigabelinks definieren. Abhängig von den jeweiligen Geschäfts- und Risikoanforderungen können sie dabei festlegen, wie komplex die verwendeten Passwörter sein müssen, und ein automatisches Ablaufdatum für die Links bestimmen.
(ownCloud: ra)

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Meldungen: Equipment

  • Mehr Sicherheit in Hybrid-Cloud-Umgebungen

    Unternehmen sollten ihre Datensicherung nicht unnötig ausbremsen. Viele Legacy-Systeme basieren dennoch immer noch auf sperrigen Architekturen, die mit Agenten, Proxies und manuellen Patches überlastet sind. Die Folge: Eine aufgeblähte Infrastruktur, verzögerte Wiederherstellungen und ein höheres Risiko.

  • Digitale Leadgenerierung im Fokus

    Pax8 erweitert ihren Cloud-Marktplatz um zwei neue Funktionen: Integrations-Hub und Public Storefronts. Zielgruppe sind insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die dadurch leichter Zugang zu modernen Tools und effizienten Prozessen erhalten. Managed Service Provider (MSPs) profitieren von einem reduzierten Integrationsaufwand, höherer Skalierbarkeit, einfacherer Automatisierung, niedrigschwelligem KI-Zugang sowie neuen Möglichkeiten zur Leadgenerierung.

  • Nahezu sofortiger Rollback

    Commvault hat "Clumio Backtrack" für "Amazon DynamoDB" vorgestellt. Mit der neuen Lösung können Kunden die Daten der weltweit am häufigsten verwendeten Cloud-nativen NoSQL-Datenbank beschleunigt wiederherstellen. Clumio Backtrack für DynamoDB bietet eine grundlegende industrieweite Neuheit zur Wiederherstellung von DynamoDB-Workloads. IT-Teams können vorhandene DynamoDB-Tabellen nahezu sofort und ohne eine erforderliche Neukonfiguration auf einen früheren Datenpunkt zurücksetzen.

  • Governance für KI-Initiativen

    Qlik launcht mit dem "Qlik Trust Score for AI" ihre neueste Innovation. Der Trust Score bietet Unternehmen eine Hilfestellung, wenn es darum geht, ob Daten tatsächlich für die Verwendung von KI-Tools geeignet sind. Der "Qlik Trust Score for AI" ist in "Qlik Talend Cloud" integriert und führt ein Scoring über KI-spezifische Dimensionen ein. Zudem hilft er Endanwendern, eine Datengrundlage für skalierbare KI zu schaffen, die sich verantwortungsvoll einsetzen lässt.

  • Individuelle Workflows erstellen

    Doxee, Anbieterin von Customer Communications Management (CCM)-Lösungen, hat mit der "Doxee App for SAP" eine Plug-in-Lösung auf den Markt gebracht, mit der Unternehmen in ihrer CRM-Umgebung automatisiert personalisierte Dokumente erstellen, konfigurieren, verwalten und an Endkunden versenden können. Die Lösung richtet sich an alle Unternehmen, die damit aus ihrer SAP Sales & Service Cloud an ihre Kunden Rechnungen, Verträge, Angebote oder Marketingmaterial senden wollen und das Ziel verfolgen, diese Prozesse einfach, schnell und zugleich individuell auf Kundenbedürfnisse zuschneiden zu können.

  • Lösung mit Google Workspace

    Mimecast hat eine neue Lösung mit Google Workspace vorgestellt: Mit "Digital Communication Governance, Compliance and Insights" werden die Governance- und Compliance-Funktionen der Workspace-Suite für Zusammenarbeit und Produktivitätssteigerung verbessert. Dazu bietet die Lösung umfassende Unterstützung für wichtige Compliance-Anwendungsfälle wie KI-gestützte Archivierung und Datenaufbewahrung, eDiscovery und Fallmanagement.

  • Anwenderfreundliche LLM-Lösungen für AWS

    - Multiverse Computing, Anbieterin fortschrittlicher KI- und Quantentechnologien, bringt die "CompactifAI Application Programming Interface" (API) für AWS auf den Markt. Die neue Lösung dient der Vor-Komprimierung und Optimierung führender KI-Modelle und ist ab sofort auf dem AWS Marketplace verfügbar.

  • Cloud-native und SaaS-Verfügbarkeit

    Check Point Software Technologies gibt bekannt, dass "CloudGuard WAF" die wichtigsten Anforderungen des aktuellen "Gartner Market Guide for Cloud Web Application and API Protection" (WAAP) erfüllt. Die Cloud-native Lösung bietet eine KI-gestützte Sicherheitsarchitektur, die moderne Web-Anwendungen und APIs umfassend schützt - von der Entwicklung über den Betrieb bis zur automatisierten Bedrohungsabwehr.

  • Souveräne KI für kleine Unternehmen

    Hosting-Provider und Cloud-Enabler Ionos, erweitert ihren "AI Model Hub Portfolio", um das Einstiegsmodell "Mistral NeMo". Ziel ist es, kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) den einfachen und sicheren Zugang zu leistungsfähiger, europäischer KI zu erleichtern - entwickelt und betrieben unter europäischen Standards.

  • Bereitstellung in Cloud-Umgebungen

    Cybersecurity-Unternehmen Rubrik kündigte an, AMD EPYC-Prozessoren künftig umfassend in ihrer Datensicherheitsplattform einzusetzen. Durch die Integration dieser Prozessoren kann Rubrik seinen Unternehmenskunden kosteneffiziente, energieoptimierte und KI-fähige Lösungen bieten und gleichzeitig die Möglichkeiten zur Bereitstellung in Cloud-Umgebungen erweitern.

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