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Im Vordergrund: SaaS- & Cloud-Modelle


Softwaretrends: SaaS und Cloud lösen klassische Lizenzmodelle bis 2020 ab
Deutsche Unternehmen setzen in den nächsten Jahren auf flexible und bedarfsgerechte Softwarelösungen

(08.12.14) - Unflexibel, kostenaufwendig und oft wenig transparent: Traditionelle Lizenzmodelle für Software haben in vielen Branchen schon heute ausgedient. Wie nun eine aktuelle Expertenumfrage des Frankfurter IT- und Web-Experten DiOmega zeigt, steht der Softwareindustrie in den nächsten Jahren ein deutlicher Umbruch bevor: So sind 54 Prozent der befragten IT-Anwender überzeugt, dass SaaS (Software-as-a-Service) und Cloud Computing-Dienste die klassischen Geschäftsmodelle bis 2020 endgültig ablösen werden. 27 Prozent glauben, dass die modernen Modelle die IT-Landschaft zumindest maßgeblich prägen werden. Zwölf Prozent erwarten nur in einigen Branchen einen Wandel, während lediglich sieben Prozent keine nennenswerten Veränderungen erwarten.

Vom Softwareanbieter zum Dienstleister
DiOmega-Geschäftsführer Dominique Bös ist überzeugt: "Softwareanbieter und Systemhäuser müssen sich zunehmend zu umfassenden Dienstleistern entwickeln, um langfristig am Markt bestehen zu können. Sie müssen aktiv auf die steigenden und immer individueller werdenden Ansprüche der Nutzer reagieren und ihnen stets die passende Lösung bieten." Statt dem Verkauf von Lizenzen für einheitliche Software rücken dabei in den nächsten Jahren vor allem SaaS- und Cloud-basierte Modelle in den Vordergrund – Anwendungen, die von externen Servern direkt auf die Firmenrechner gebracht werden. Mit einer deutlich höheren Flexibilität und Kosteneffizienz ist SaaS insbesondere für mittelständische Unternehmen eine besonders attraktive Alternative.

Keine Software von der Stange
Nicht zuletzt durch die wachsende Rolle mobiler Geräte wird bei Entwicklung, Vertrieb und Support von Software auch der Endnutzer in Zukunft immer wichtiger. Laut Bös tun sich viele Anbieter jedoch noch schwer damit, ihre Software auf SaaS umzustellen. Insbesondere die Preis- und Lizenzierungsmodelle erfordern ein komplettes Umdenken: Statt Produkte wie bisher einmalig zu verkaufen, werden sie abhängig von Bedarf und Nutzung abgerechnet und von kontinuierlicher Beratung und Service begleitet. "Geschäftsprozesse und Ansprüche verändern sich heute schneller denn je. Unternehmen wollen daher keine Software von der Stange, sondern genau die Funktionen und Leistungen, die sie brauchen und die zu ihnen passen", so Bös. (DiOmega: ra)

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