Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Herausforderung für das IT-Servicemanagement


Big Data ergibt auch im IT-Servicemanagement Sinn
Durch Auswertung von ITSM-Daten Geschäftsstrategie und IT optimieren

(11.12.14) - Wenn von Big Data im Bereich IT-Servicemanagement (ITSM) die Rede ist, sind zwei unterschiedliche Dinge gemeint: Big Data Tools und Services: Diese stellt die IT-Abteilung den Fachabteilungen zur Verfügung, damit sie die wachsenden und komplexer werdenden Datenmengen analysieren können. Big Data-Werkzeuge, die im IT-Betrieb Verwendung finden: Sie helfen der IT-Abteilung dabei, mit den immer größeren Datenbeständen im Bereich IT Operations zurande zu kommen.

Zunächst zur ersten Kategorie, den Big Data-Tools für die Business-Sparte. Bei digitalen Geschäftsprozessen wie dem elektronischen Handel und Online-Banking fallen Unmengen von Daten an. Business Manager wissen, dass die enthaltenen Informationen von strategischem Wert sein können – und darum wollen sie auf diese Informationen zugreifen.

Doch dazu benötigen sie die IT-Abteilung. Sie weiß, wie Datenbestände analysiert und bearbeitet werden müssen, damit sie verwertbare Informationen liefern. Denn normale Geschäftsanwendungen kommen mit Big Data nicht klar. Ein Grund dafür ist, dass die Daten in Formaten vorliegen, die normale Datenbanken und Analysewerkzeuge überfordern, etwa in unstrukturierter oder halbstrukturierter Form. Deshalb müssen neue Technologien implementiert werden, etwa MapReduce. Hierbei können Unternehmen auf ITIL 3 (IT Infrastructure Library) zurückgreifen, eine Sammlung von Best Practices für die Verwaltung von Service Life Cycles. Sie unterstützen die IT-Abteilung dabei, Big Data-Dienste zu planen, zu entwickeln und bereitzustellen.

Big Data im IT-Servicemanagement
Die Mitarbeiter in der IT-Abteilung stehen vor einem ähnlichen Problem wie ihre Kollegen von der Business-Fraktion: Das Volumen und die Vielfalt der Daten im IT-Servicemanagement nehmen drastisch zu. Die Ursache liegt darin, dass IT-Infrastrukturen komplexer und größer werden. Administratoren sehen sich beispielsweise mit folgenden Datenquellen und -typen konfrontiert:

>> Informationen über das "IT-Inventar",
>> komplexen Incident Records sowie Meldungen über Probleme und Änderungen (Changes),
>> Service-Anforderungen,
>> Verknüpfungen zwischen Support-Life-Cycle-Records (Incidents, Problemen, Änderungen),
>> Kontaktdaten von Nutzern,
>> Online-Beiträgen und Videos mit Problemlösungen und Hintergrundinformationen,
>> Daten über Social-Collaboration- und Instant-Messaging-Sitzungen,
>> einer steigenden Zahl von Prozessmodellen, um ein umfangreiches Service-Angebot zu unterstützen,
>> System-Monitoring-Daten sowie
>> Informationen über Kundenkontakte via Web-basierte oder Mobile-Support-Portale.

Die Herausforderung für das IT-Servicemanagement besteht darin, diese Daten zusammenzufassen, zu konsolidieren und den diversen IT-Teams sowie den Geschäftsbereichen zur Verfügung zu stellen. Gelingt das, profitieren sowohl der IT-Betrieb als auch die Geschäftsanwender. Denn auch diese können aus den Informationen Nutzen ziehen, die eine ITSM-Lösung bereitstellt, und sie für die Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie heranziehen.

David Howell, European Director bei ManageEngine, fasst zusammen: "IT-Verantwortliche haben das Ziel, die Performance der IT-Umgebung zu verbessern und Kosten zu senken. Und sie unterstützen die Geschäftsbereiche, indem sie ihnen innovative Services an die Hand geben, inklusive Tools für die Auswertung von geschäftsrelevanten Big Data-Beständen. Servicemanager wollen mit den sich ändernden Geschäftsanforderungen Schritt halten. Und IT-Administratoren möchten so früh wie möglich Probleme der IT-Infrastruktur identifizieren und lösen, und zwar bevor sich diese negativ auf die Geschäftstätigkeit auswirken."

Eine Analyse von Daten, die im IT-Servicemanagement anfallen, kann maßgeblich dazu beitragen, diese Herausforderungen zu meistern. Das funktioniert jedoch nur, wenn die IT-Abteilung:
>> über die richtigen Fachleute verfügt, vor allem "Data Scientists",
>> auf adäquate Prozesse zurückgreifen kann, etwa auf Grundlage des ITIL Service Lifecycle, sowie
>> die richtigen Tools einsetzen kann, also Big-Data-Analysewerkzeuge und eine ITSM-Lösung, die Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenfasst und auswertet.
(ManagedEngine: ra)

ManageEngine: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Hintergrund

  • Künstliche Intelligenz das Maß aller Dinge

    Ob in der Fertigung oder im Bau- und Ingenieurwesen - 2024 wird für beide Branchen eine richtungsweisende Zeit mit zahlreichen Herausforderungen und Hürden. Doch das neue Jahr birgt auch vielversprechende Trends, neue Lösungsansätze und innovative Technologien.

  • Nachhaltigkeit kommt in der Cloud an

    "IT doesn't matter" - so lautete die Überschrift eines Artikels des US-amerikanischen Wirtschaftsjournalisten Nicholas Carr im Jahr 2003. Gemeint war: IT sei ein Standardprodukt, das zwar Kosteneinsparungen bringe, aber keine Investition in die strategische Differenzierung sowie die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit von Unternehmen ist.

  • Zero Day und Zero Trust sind Themen

    Cloud-Security war das wichtigste Thema der IT-Sicherheit im Jahr 2023, und sie wird auch 2024 zu Recht erhebliche Aufmerksamkeit bekommen. "Doch Cloud-Security ist nur eine Seite der Medaille", gibt Gregor Erismann, CCO der Schweizer Security-Spezialistin Exeon Analytics. zu bedenken.

  • Hohe Nachfrage nach IDP

    Retarus hat drei Trends identifiziert, welche die digitale Geschäftskommunikation 2024 nachhaltig beeinflussen werden. Insbesondere künstliche Intelligenz wird in den kommenden Monaten eine immer wichtigere Rolle spielen und es Unternehmen ermöglichen, effizienter zu arbeiten und ihre Wettbewerbsposition zu stärken.

  • Cloud-Daten-Verschlüsselung 2024

    Wie zu jedem Jahreswechsel orakeln Unternehmen, Wirtschaftsweise und weitere Fachkundige darüber, was sich im neuen Jahr ändern wird. Was sie dabei in der Vergangenheit kaum auf dem Schirm hatten: die sogenannten Black-Swan-Ereignisse, große, überraschende und einschneidende Ereignisse. Mit querliegenden Frachtern und Lieferkettenzusammenbrüchen, der Pandemie oder den Kriegen mit weitreichenden wirtschaftlichen Folgen hatte keiner wirklich gerechnet.

  • Potenzial der Daten nutzen

    Exasol hat ihre Prognosen für den Bereich Data Analytics im Jahr 2024 veröffentlicht. Disruptive Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) setzen sich in der Tech-Branche immer weiter durch.

  • Keine Wechselflut der Cloud-Anbieter

    2024 werden viele Unternehmen realisieren, dass sie als Teil ihrer Datenstrategie ihre Hybrid-Cloud-Strategie überarbeiten müssen, um die Vorteile der künstlichen Intelligenz (KI) voll auszuschöpfen. Dies bedeutet, dass die Qualität und Zugänglichkeit von Daten auf dem Prüfstand stehen.

  • Energienutzung in Rechenzentren optimieren

    Die Europäische Kommission hat am 5. Dezember 2023 das strategische Förderprojekt IPCEI-CIS (Important Projects of Common European Interest - Next Generation Cloud Infrastructure and Services) genehmigt. Zielsetzung des Projektes ist die Entwicklung von gemeinsamen Konzepten und ein erster industrieller Einsatz für moderne Cloud- und Edge-Computing-Technologien.

  • Sieben wichtige KI-Trends für 2024

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst mehr als ein Hype, sie etabliert sich zunehmend als integraler Bestandteil von immer mehr Lebens- und Geschäftsbereichen. Die Experten der Inform GmbH als weltweit führender Anbieter von fortschrittlichen KI-basierten Optimierungssoftwarelösungen prognostizieren sieben entscheidende KI-Trends, die 2024 und darüber hinaus eine Vielzahl von Branchen und gesellschaftlichen Praktiken beeinflussen werden.

  • Desktop as a Service vermeidet Oversizing

    Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem anhaltenden Homeoffice-Trend verändern sich die Anforderungen an das IT-Service-Management. Gleichzeitig stehen die Unternehmen unter wachsendem Druck durch globale Herausforderungen wie Lieferkettenprobleme, Inflation und Rezession. Um die Produktivität ihrer IT-Abteilungen zu erhöhen, benötigen sie Lösungen, mit denen sich Prozesse optimieren lassen - auch mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI).

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen