Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Gehversuche mit Cloud Computing


Die IT-Trends 2012: Neue Herausforderungen durch Cloud Computing
Silver Peaks CTO David Hughes: Das Bereitstellen von unternehmenskritischen Anwendungen über die Cloud bleibt ohne Technologien wie WAN-Optimierung Stückwerk


(19.12.11) - Welche Neuerungen, aber auch Herausforderungen bringt das Jahr 2012 für IT-Abteilungen, Service Provider und User? David Hughes, Chief Technology Officer von Silver Peak Systems, Anbieterin von WAN-Optimierungslösungen für den Einsatz in Rechenzentren und Cloud Computing-Umgebungen, wagt eine Prognose.

Viele Unternehmen setzten 2011 in großem Maß auf die Virtualisierung von Servern, Storage-Kapazitäten und Desktop-Umgebungen. Und sie starteten Gehversuche mit Cloud Computing. Für viele IT-Experten, die beide Trends als "Hype" abtaten, kam diese Entwicklung überraschend. Auch im kommenden Jahr wird sich die Transformation der IT-Landschaft fortsetzen und Chief Information Officer dazu zwingen, ihre Rolle völlig neu zu überdenken.

Es sind es insbesondere folgende technologische Entwicklungen, die zu einer Umwälzung der IT-Landschaft führen werden:

1. Virtualisierung ändert die Spielregeln: Dank Virtualisierung verschwinden die "IT-Silos" im Unternehmen, wie Storage, Netzwerktechnik und Server. CIOs und IT-Administratoren müssen deshalb umdenken und sich verstärkt auf das Management von virtualisierten IT-Ressourcen aller Art konzentrieren – ohne Rücksicht auf ehemals vorhandene "Erbhöfe".

2. Neue Herausforderungen für Cloud Computing : Das Replizieren von Daten zwischen unterschiedlichen Standorten beziehungsweise Rechenzentren sowie das Bereitstellen von unternehmenskritischen Anwendungen über die Cloud bleibt ohne Technologien wie WAN-Optimierung Stückwerk, ein Faktor, den viele CIOs übersehen.

3. HTML5 verdrängt Virtual-Desktop-Infrastructure-Umgebungen (VDI): Mit HTML5 können Anwender von einem Browser aus auf virtualisierte Desktops zugreifen. Damit ändert sich die Art und Weise, wie Anwendungen aufgebaut und bereitgestellt werden und wie der Nutzer auf solche Applikationen zugreift.

4. Virtualisierung hält in Filialen und Außenstellen Einzug: Der "Hardware-Zoo" in Außenstellen von Unternehmen wird dank Virtualisierung reduziert. Ein Beispiel: Access Gateways, Router und WAN-Optimierungslösungen lassen sich in einem System zusammenfassen.

5. Videos stellen das Unternehmensnetz vor neue Herausforderungen: Der Anteil von Videodaten im Corporate Network nimmt explosionsartig zu. Der Grund: die stärkere Nutzung von Videoconferencing-Lösungen und Videoportalen. Die Unternehmensnetz02, speziell die Weitverkehrsverbindungen, müssen für diesen Trend gerüstet sein, sonst droht der Kollaps.

6. Private und Consumer-IT-Systeme werden Teil der Unternehmens-IT: Der Vormarsch von privaten IT-Geräten wie Smartphones und Tablet-Rechnern in Unternehmensnetzen ist nicht zu stoppen. Die IT-Abteilungen müssen diese Systeme in die IT-Infrastruktur integrieren und sicherstellen, dass Anwender von jedem dieser Geräte aus Zugriff auf Unternehmensanwendungen haben.

7. IPv6 wird Realität: Die Zeit des "Herumspielens" mit IPv6 geht zu Ende. Unternehmen setzen die neue Version des Internet-Protokolls im Produktivbetrieb ein. Große Unternehmen, Carrier und Internet Service Provider übernehmen dabei eine Vorreiterrolle; kleinere Firmen geben sich noch zögerlich.
(Silver Peak Systems: ra)

Silver Peak Systems: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Hintergrund

  • Innovation strategisch angehen

    Um im Markt dauerhaft erfolgreich zu bestehen, sind Software-Unternehmen gefordert, ihre Innovationskraft fortlaufend unter Beweis zu stellen. Dabei sehen sie sich immer wieder mit der anspruchsvollen Frage konfrontiert, wie sie ihre begrenzten Ressourcen am sinnvollsten einsetzen: Sollen sie bewährte Produkte, Dienstleistungen und Prozesse weiter optimieren - oder neue Ideen zu marktreifen Innovationen entwickeln?

  • Die Zukunft braucht offene KI-Infrastrukturen

    KI ist mehr als ein ominöses Hinterzimmer-Experiment. Die Technologie ist eine treibende Kraft, wenn es um Produkte, Entscheidungen und Nutzererfahrungen über jegliche Wirtschaftsbereiche hinaus geht. Mittlerweile stellen Unternehmen jedoch die Inferenz in den Mittelpunkt ihrer KI-Implementierungen. Hier können die Modelle ihren eigentlichen Mehrwert unter Beweis stellen - unter anderem in Form von Antworten auf drängende Fragen, Vorhersagen und Content-Generierung. Der Anstieg des Inferenz-Bedarfs bringt jedoch eine entscheidende Herausforderung mit sich. Bei Inferenzen handelt es sich nämlich nicht um einzelne Workloads.

  • 2025 zeichnen sich laut Fico fünf KI-Trends ab

    Unternehmen befassen sich zunehmend mit dem geschäftlichen Mehrwert ihrer KI-Investitionen. Sie achten immer mehr darauf, bei welchen Herausforderungen GenAI eine gute Lösung bringt und wo traditionelle KI-Technologie und interpretierbares maschinelles Lernen die Alternative sind. Tatsächlich sind mehr als 80 Prozent aller KI-Systeme, die heute in Unternehmen im Einsatz sind, keine GenAI.

  • Java bewegt die Cloud

    Java mag mittlerweile 30 Jahre alt sein, doch die bewährte Programmiersprache bildet immer noch das Fundament zahlreicher geschäftskritischer Anwendungen. Um aktuellen Entwicklungen und Trends nachzuspüren, hat Azul im Rahmen des "2025 State of Java Survey and Report" mehr als 2.000 Java-Experten auf der ganzen Welt befragt. Die wichtigsten Ergebnisse gibt es hier im Überblick.

  • Nutzung von KI-Tools

    In einer Gartner-Studie¹ aus dem Jahr 2024 gaben zwei Drittel der Befragten an, dass Kunden zögern, wenn es um den Einsatz von KI im Kundenservice geht. Dies stellt Unternehmen vor ein Dilemma, da sie zunehmend auf KI setzen, um Kosten zu senken, Einblicke in Geschäftsprozesse zu gewinnen und mit innovativen Technologien auf dem neuesten Stand zu bleiben, während sie gleichzeitig die Kundenzufriedenheit aufrechterhalten.

  • Cloud-Edge-Infrastruktur in Europa

    eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. übernimmt das Projektmanagement für das neu gestartete Projekt FACIS im Rahmen der europäischen Infrastrukturinitiative IPCEI-CIS/8ra . FACIS steht für das Konzept der Federation Architecture for Composed Infrastructure Services und wird seit November 2024 für die kommenden zwei Jahre vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit rund 6,8 Millionen Euro gefördert.

  • 2025 zeichnen sich fünf KI-Trends ab

    Scott Zoldi, KI-Visionär und Chief Analytics Officer bei Fico, sieht aktuell folgende fünf KI-Trends: Erkenntnis in Unternehmen reift: Nicht jede KI ist eine GenAI. Unternehmen befassen sich zunehmend mit dem geschäftlichen Mehrwert ihrer KI-Investitionen. Sie achten immer mehr darauf, bei welchen Herausforderungen GenAI eine gute Lösung bringt und wo traditionelle KI-Technologie und interpretierbares maschinelles Lernen die Alternative sind. Tatsächlich sind mehr als 80 Prozent aller KI-Systeme, die heute in Unternehmen im Einsatz sind, keine GenAI.

  • Nutzung von KI als Wirtschaftsfaktor

    Die Entwicklung und Adaption von Künstlicher Intelligenz in Deutschland geht einigen viel zu langsam. Ist das wirklich so? Tatsächlich haben wir die KI weder verschlafen noch mutwillig ein- und ausgebremst. Aber es gibt eine Reihe von Besonderheiten, die der Nutzung von KI als Wirtschaftsfaktor nicht förderlich sind.

  • Erste Warnungen in Europa vor US-Clouds

    Norwegen und Dänemark warnen vor US-Cloud-Anbietern. Werden Deutschland und weitere europäische Länder diesem Beispiel folgen? Wann werden Regeln zum Datenschutz verschärft und wie können Unternehmen diese Hürde meistern?

  • Weg zu mehr Nachhaltigkeit

    Die sich zunehmend verschärfende Energieknappheit stellt Industrie, Haushalte und Politik vor enorme Herausforderungen. In einigen Branchen führt dies bereits dazu, dass Produktionskapazitäten gedrosselt werden. Vor diesem Hintergrund geraten auch Rechenzentren ins Blickfeld, die als digitale Infrastrukturen der modernen Gesellschaft zwar eine zentrale Rolle spielen, aber auch als besonders energieintensiv gelten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen