Sie sind hier: Startseite » Markt » Studien

Mitarbeiter verlassen sich auf digitale Tools


Adobe-Studie "Future of Time" zeigt: Anhaltende Ungewissheit steigert Digitalisierung und Zusammenarbeit in Unternehmen
Über 70 Prozent der Führungskräfte und Mitarbeiter sind sich einig, dass der Wandel zur neuen Konstante am Arbeitsplatz geworden ist - Über 70 Prozent der Angestellten haben ihren Nachrichtenkonsum während der Arbeitszeit erhöht



Adobe Document Cloud hat neue Einblicke in die Entwicklung der Arbeit aus der jährlichen globalen "Future of Time" Studie veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass mehr als 70 Prozent der Manager und Mitarbeiter der Meinung sind, dass der Wandel zur neuen Konstante am Arbeitsplatz geworden ist. Außerdem verlassen sich die Arbeitnehmer heute mehr auf digitale Tools, um produktiv zu bleiben und in besonders unsicheren Zeiten Ruhe zu finden.

"Unternehmen aller Größen haben weiterhin mit erheblichen Unsicherheiten zu kämpfen, die sich häufig auf das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiter auswirken", so Todd Gerber, Vice President of Document Cloud bei Adobe. "Um sich an die makroökonomischen Veränderungen anzupassen, müssen Unternehmen strategische Investitionen in digitale Technologien priorisieren - einschließlich moderner Produktivitäts- und Workflow-Tools wie Document Cloud -, die eine bessere Produktivität, Zusammenarbeit und Innovation ermöglichen."

Adobes Studie "The Future of Time: "Die Zukunft der Zeit: Neudefinition der Produktivität in Zeiten der Unsicherheit" befragte mehr als 9.700 Mitarbeiter, Enterprise-Manager und -Führungskräfte kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in acht globalen Märkten und bietet einen umfassenden Überblick darüber, wie sich die Unsicherheit auf die Produktivität, Zusammenarbeit und Innovation der Mitarbeiter auswirkt. Wirtschaftliche Instabilität, Klimaveränderungen und COVID-19-Varianten gehörten neben regional spezifischen Problemen zu den wichtigsten globalen Anliegen.

Aufgrund der anhaltenden Ungewissheit gaben 70 Prozent der Manager und Mitarbeiter an, dass sie im Vergleich zum Vorjahr mehr Zeit bei der Arbeit damit verbringen, die Nachrichtenberichterstattung zu verfolgen oder darüber zu diskutieren. 76 Prozent der Mitarbeiter gaben an, dass eine aktuelle Nachricht ihren Arbeitstag für einige Stunden beeinträchtigen könnte. Diese Ungewissheit hat die Effizienz und Produktivität aller Mitarbeiter verringert, wobei die Generation Z (93 Prozent) und die Millennials (87 Prozent) sich hier in ihrer Arbeitsperformance stärker beeinflussen lassen als die älteren Generationen, darunter 79 Prozent der Mitarbeiter der Generation X und 71 Prozent der Boomer und ihrer älteren Kollegen.

Die Mehrheit (58 Prozent) sieht die Arbeit jedoch als willkommene Ablenkung in unsicheren Zeiten. Unternehmen aller Größenordnungen sorgen auf innovative Weise dafür, dass ihre Mitarbeiter sich engagieren und unterstützt werden, indem sie auf digitale Tools und neue, kreative Arbeitsweisen setzen. Die meisten von ihnen gaben an, dass die Ungewissheit sie zu Innovationen gezwungen hat - z. B. zur Nutzung neuer Prozesse und kreativer Problemlösungsansätze -, während jeder vierte Angestellte erwartet, dass sein/ihr Arbeitgeber im nächsten Jahr innovativ sein wird und Möglichkeiten schafft, mit neuen Prozessen zu experimentieren.

Technologie schafft Möglichkeiten und Innovationen für bessere Zusammenarbeit in Zeiten von Unsicherheiten
Unternehmen ersetzen veraltete Prozesse, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz in einer sich ständig verändernden Welt zu verbessern.

>> Mehr als ein Drittel der Unternehmensleiter hat in neue Technologien investiert, um die Mitarbeiter bei der Bewältigung der Unsicherheit im vergangenen Jahr zu unterstützen.

>> Die überwiegende Mehrheit (84 Prozent) der Manager hat mindestens einen Vorteil der zunehmenden Innovation am Arbeitsplatz festgestellt, einschließlich der Auswirkungen auf die Arbeitseffizienz (62 Prozent der KMU, 66 Prozent der HNO-Manager) und die Arbeitskultur (58 Prozent der KMU, 63 Prozent der HNO-Manager), wobei eine beträchtliche Anzahl von ihnen eine Verbesserung der Work-Life-Balance feststellte (31 Prozent der KMU, 34 Prozent der HNO-Manager).

Mitarbeiter fordern moderne Technologie und Unterstützung für ihr Wohlbefinden am Arbeitsplatz
Mitarbeiter suchen heute eine zielgerichtete Arbeit in Unternehmen, die Investitionen in moderne Technologien und das Wohlbefinden in den Vordergrund stellen.

>> Die meisten Führungskräfte und Mitarbeiter - 56 Prozent der Arbeitnehmer, 63 Prozent der KMU-Führungskräfte und 71 Prozent der HNO-Führungskräfte - geben an, dass sie heute höhere Erwartungen an eine zweckorientierte Unternehmenskultur haben als noch vor einem Jahr, und Arbeitnehmer, die ihre Arbeitskultur aktiv mitgestalten, sind eher zufrieden.

>> Mehr als zwei Drittel der Manager sind der Meinung, dass die Kultur ihrer Unternehmen im nächsten Jahr kollaborativer (69 Prozent SMB, 76 Prozent Enterprise-Manager) und digitaler (71 Prozent, 81 Prozent) sein wird als je zuvor, was sowohl den Mitarbeiter*innen als auch den Unternehmen helfen wird, zukünftige Unsicherheiten zu bewältigen.

>> Fast sieben von zehn Manager und Angestellte verlassen sich auf digitale Tools, um produktiv zu bleiben, sich zu konzentrieren und den Stress bei der Erledigung der Arbeit zu verringern, wenn ein Kollege unerwartet eine Auszeit nehmen muss. Dennoch sagen 68 Prozent der Enterprise-Manager und 59 Prozent der KMU-Führungskräfte, dass sie mehr Tools und Ressourcen benötigen, um Mitarbeiter in unsicheren Zeiten zu unterstützen.

>> Mehr als 70 Prozent der Mitarbeiter und Führungskräfte geben an, dass digitale Lösungen die Arbeitsbeziehungen verbessern. Einschließlich der bei der Erleichterung von Wohlbefindens-Check-ins, der Ermöglichung von einfacherem Feedback und der Förderung der Zusammenarbeit innerhalb des Teams.

"Die Adaption funktionaler Prozesse und der Einsatz der richtigen Technologie sollten jeden, in dieser neuen Ära der hybriden Arbeit optimal unterstützen", so Jai Gulati, Global Head of Application Services & Intelligent Automation bei Regeneron, einem führenden Biotechnologieunternehmen, das lebensverändernde Medikamente erfindet, entwickelt und vermarktet. "Wir nutzen beispielsweise digitale Lösungen wie Adobe Acrobat Sign, um die interne Effizienz zu steigern, aber vor allem, um das Erlebnis beim Unterzeichnen von Dokumenten zu verbessern."

Methodik
Im August 2022 führte Adobe eine 20-minütige Online-Umfrage bei einer repräsentativen Stichprobe von 1.400 Führungskräften in Unternehmen, 3.500 Mitarbeiter in Unternehmen, 1.400 Führungskräften in kleinen Unternehmen und 3.503 Mitarbeiter in kleinen Unternehmen in acht globalen Märkten durch, darunter die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Australien und Neuseeland, Japan und Indien. Hier wurde abgefragt, wie sich die globale Unsicherheit und der Wandel - definiert als das Auftreten ungeplanter Nachrichten oder Ereignisse weltweit und am Arbeitsplatz - auf die Produktivität, Arbeitskultur und Innovation in Unternehmen auswirken.
(Adobe Systems: ra)

eingetragen: 06.10.22
Newsletterlauf: 18.11.22

Adobe Systems: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Studien

  • Risiken im Zusammenhang mit KI kaum versichert

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in deutschen Unternehmen im Dienstleistungssektor voll angekommen - das zeigt eine aktuelle Umfrage zu Nutzung, Chancen und Risiken von KI, die im Auftrag von Hiscox durchgeführt wurde. Befragt wurden Anwendende sowie (Mit-) Entscheider über den Einsatz von KI.

  • Investitionen beginnen sich auszuzahlen

    Rockwell Automation hat die deutschen Ergebnisse ihres 10. jährlichen Berichts zur intelligenten Fertigung vorgestellt. Die Daten zeigen, dass der Fertigungssektor erhebliche Investitionen und Erträge in generative KI tätigt, aber immer noch mit Herausforderungen wie ungleichmäßiger Personalentwicklung und unzureichend genutzten Daten zu kämpfen hat.

  • Verständnis von systemischen Cyberrisiken

    CyberCube und Munich Re, Anbieterin in ihren jeweiligen Gebieten, Modellierung und Rück-Versicherung, haben die wesentlichen Ergebnisse einer gemeinsamen Umfrage veröffentlicht. Gegenstand waren schwerwiegende Cyber-Kumulereignisse und die relative Widerstandsfähigkeit von Unternehmen gegenüber systemischen Ereignissen aufgrund wirksamer Maßnahmen zur Risikominderung.

  • Warum Echtzeitdaten für KI entscheidend sind

    Daten waren für Unternehmen schon immer wichtig, das ist nichts Neues. Was sich jedoch verändert hat, ist die Geschwindigkeit, mit der sie verarbeitet werden müssen. Herkömmliche Datenarchitekturen stoßen zunehmend an ihre Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, Entscheidungen auf Basis aktueller Daten in Echtzeit zu treffen.

  • Verantwortung für Datenschutz und Compliance

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie. Sie zeigt: Nicht einmal die Hälfte (49 Prozent) der Technologie-Verantwortlichen in Unternehmen sind der Meinung, ihre derzeitige Datenarchitektur wäre den Anforderungen für den Einsatz von KI gewachsen. Gleichzeitig planen 89 Prozent noch dieses Jahr ihre eigenen Daten für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) zu verwenden. Diese Diskrepanz verdeutlicht, wie schnell die Unternehmen den Einsatz von KI vorantreiben, obwohl sie gleichzeitig einräumen, dass ihre Datensysteme dafür noch nicht bereit sind.

  • Hybride oder Cloud-first-Umgebungen sind Standard

    Keeper Security veröffentlichte ihren neuen Insight Report "Securing Privileged Access: Der Schlüssel zur modernen Unternehmensverteidigung". Da sich Unternehmen auf ein immer komplexeres Netzwerk von Benutzern, Anwendungen und Infrastrukturen verlassen, ist die Verwaltung privilegierter Zugriffe zur Verhinderung von Cyberangriffen sowohl kritischer als auch komplizierter geworden. Die rasche Einführung von Cloud-, Hybrid- und Multi-Vendor-Umgebungen in Kombination mit der zunehmenden Raffinesse und KI-gestützten Cyberangriffen erhöht den Bedarf an Lösungen, die sichere, skalierbare und zentralisierte Zugangskontrollen durchsetzen können.

  • Priorität für IT-Modernisierung

    Trotz weiterhin knapper IT-Budgets inmitten der Rezession bleibt die digitale Transformation für deutsche Unternehmen ein Top-Thema mit hoher strategischer Priorität. CIOs richten ihre IT-Organisationen weiter auf Effizienz, Resilienz und Innovationsfähigkeit aus - und setzen einen Fokus auf die Themen IT-Modernisierung, Cloud-Transformation, Cyber Security sowie Data & AI. Gleichzeitig fordern Fachkräftemangel, demografischer Wandel sowie Künstliche Intelligenz eine strukturelle Neuausrichtung der IT-Organisation: Bereits heute zeigt sich, dass 69 Prozent der befragten CIOs und IT-Verantwortlichen eine zu langsame Umsetzungsgeschwindigkeit in ihren Unternehmen beklagen, während gleichzeitig mehrere Transformationsfelder wie Kostensenkungsprogramme oder intelligente Automatisierung parallel umgesetzt werden müssen.

  • Schutz vor der nOAuth-Schwachstelle

    Semperis, Anbieterin von KI-gestützter Identitätssicherheit und Cyber-Resilienz, hat neue Forschungsergebnisse über die bekannte nOAuth-Schwachstelle in Entra ID von Microsoft veröffentlicht, die Angreifern mit minimalem Aufwand eine vollständige Kontoübernahme in anfälligen Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen ermöglicht und für Unternehmen, die auf mandantenübergreifende Entra-Integrationen angewiesen sind, ein schwerwiegendes Risiko darstellt. Eric Woodruff, Chief Identity Architect von Semperis, präsentierte seine Ergebnisse diese Woche auf der Troopers 2025 in Heidelberg.

  • KI und Cloud beflügeln die Software-Umsätze

    Deutschlands Digitalwirtschaft zeigt sich weitgehend krisenfest. Trotz geopolitischer Unsicherheiten und des aktuell schwierigen konjunkturellen Umfelds wachsen die Umsätze und es entstehen neue Jobs. So erwartet der Digitalverband Bitkom im deutschen Markt für IT und Telekommunikation (ITK) 2025 ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 235,8 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr hatten die ITK-Umsätze um 4,7 Prozent auf 225,9 Milliarden Euro zugelegt.

  • Cloud-Migration wird immer wichtiger

    Geschwindigkeit, Agilität und Resilienz sind entscheidender denn je, jedoch verlassen sich immer noch zu viele Organisationen auf On-Premise-HR- und ERP-Systeme. Das führt zu enormen Kosten. Ergebnisse einer internationalen Studie von Strada zeigen, dass fast zwei von fünf Unternehmen weiterhin Plattformen wie Microsoft Dynamics (20 Prozent) und SAP (19 Prozent) nutzen, obwohl bevorstehende Deadlines für das Support-Ende das Risiko von Störungen deutlich erhöhen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen