Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Langfristig selbst zum MSSP werden


Drei Gründe, warum IT-Systemhäuser mit MSSPs zusammenarbeiten sollten
Managed Security Services "mal schnell" in Eigenregie zu entwickeln, ist beinahe unmöglich



Aufgrund der steigenden Anzahl an Cyberangriffen wollen viele Unternehmen auf moderne IT-Security-Systeme umrüsten. Hierfür fragen sie bei Systemhäusern immer öfter Lösungen im Managed Service an. Um dieser neuen Anforderung gerecht zu werden, sollten IT-Systemhäuser jetzt mit erfahrenen Managed Security Service Providern (MSSPs) zusammenzuarbeiten.

In den vergangenen zwei Jahren hat die Anzahl an Cyberattacken auf Unternehmen massiv zugenommen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch der Bedarf an fortschrittlichen IT-Security-Lösungen steigt. Unternehmen wenden sich hierfür meist an die IT-Systemhäuser, mit denen sie in Sachen Hard- und Software bereits seit Jahren vertrauensvoll zusammenarbeiten. Aufgrund des sich kontinuierlich verschärfenden Fachkräftemangels in IT-Abteilungen erwarten Betriebe dabei immer öfter Systeme im Managed Service – ihr Partner soll also nicht nur wie bisher die Hard- und Software liefern, sondern diese auch kontinuierlich betreiben und auf Security Incidents reagieren.

Auch wirtschaftliche Überlegungen spielen dabei eine Rolle. Denn sich moderne Hard- und Software anzuschaffen und selbst zu betreiben, erfordert nicht nur entsprechendes Know-how, sondern verursacht auch erhebliche Investitionskosten (CAPEX). Beziehen Unternehmen Security-Services hingegen im Pay-as-you-Use-Modell, fallen lediglich Betriebsausgaben an (OPEX) – und Verträge lassen sich einfach kündigen, wenn sich die wirtschaftliche Situation ändert.

Diese Entwicklungen sind für IT-Systemhäuser Herausforderung und Chance zugleich. Thorsten Leckebusch, Partner Account Manager bei indevis, erklärt, warum sich für Systemhäuser jetzt eine Partnerschaft mit einem MSSP lohnt.

1. Kunden binden und Neugeschäft generieren
Auch weiterhin gilt: Kunden gehen dorthin, wo ihre Wünsche erfüllt werden. Indem IT-Systemhäuser also mit MSSPs zusammenarbeiten und Managed Security Services in ihr Portfolio aufnehmen, stellen sie sicher, dass sie auch weiterhin Anlaufstelle Nummer eins beim Kunden sind – und können durch den Reputationsgewinn sogar Neugeschäfte generieren oder an Ausschreibungen teilnehmen, die zuvor außer Reichweite lagen.

2. Portfolio schnell und einfach um MSS erweitern
Managed Security Services "mal schnell" in Eigenregie zu entwickeln, ist beinahe unmöglich. Für die Umsetzung braucht es erfahrene Spezialisten, die die fortschrittlichen Security-Technologien der führenden Hersteller kennen und verstehen sowie Prozesse, Leistungsbeschreibungen und Verantwortlichkeiten definieren können. Solche kompetenten Experten sind auf dem Arbeitsmarkt derzeit jedoch rar gesät – und zudem teuer. Mit einem MSSP an ihrer Seite können IT-Systemhäuser diesen Aufwand und das damit verbundene Risiko umgehen. Denn ein langjährig am Markt aktiver MSSP verfügt bereits über die nötige Expertise und funktionierende Prozesse, die er im Rahmen einer Partnerschaft zur Verfügung stellen kann.

3. Langfristig selbst zum MSSP werden
Agiert der MSSP während der Zusammenarbeit im Hintergrund und unterstützt die Kundenbetreuer im Systemhaus, findet langsam ein Wissenstransfer statt. So kann sich ein IT-Systemhaus mit der Zeit selbst zum MSSP weiterentwickeln und seine Kunden in Sachen Cybersecurity in Eigenregie betreuen. Ist dies nicht gewünscht, besteht auch die Möglichkeit, Aufträge im Rahmen der Partnerschaft komplett auszulagern. Dann übernimmt der MSSP den direkten Kontakt mit dem Kunden und das Systemhaus erhält eine Provision.

Fazit
Wollen IT-Systemhäuser im Markt nicht den Anschluss verlieren, müssen sie jetzt handeln. Eine Partnerschaft mit einem MSSP beschert ihnen dabei viele Vorteile: Sie trägt zur Kundenbindung bei, lässt sich schnell und unkompliziert umsetzen und ermöglicht es, sich im eigenen Tempo selbst zum MSSP weiterzuentwickeln. Auf diese Weise können sich Systemhäuser zukunftsfähig aufstellen und die Chancen, die sich aus der wachsenden Nachfrage nach Managed Security Services eröffnen, gewinnbringend nutzen. (indevis: ra)

eingetragen: 13.09.22
Newsletterlauf: 03.11.22

indevis IT Consulting and Solutions: Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Sicher: Hybrid-Cloud mit Netzwerksichtbarkeit

    Helmut Scheruebl, Senior Sales Engineer bei Gigamon weiß: Die Vorteile einer Hybrid-Cloud-Infrastruktur haben ihren Preis und der heißt Komplexität. Eine solche IT-Landschaft ist die perfekte Möglichkeit für cyberkriminelle Hinterhalte. Dagegen gibt es eine Lösung: vollständige Sichtbarkeit auf den gesamten Datenverkehr. 82 Prozent der IT-Entscheider haben laut einer globalen Umfrage von Cisco in ihrem Unternehmen eine Hybrid-Cloud-Umgebung aufgebaut.

  • Vorbehalte keine Seltenheit

    ERP-Systeme sind der Booster für effiziente Geschäftsprozesse und die Produktivität von Unternehmen. Mit den steigenden Anforderungen an Produktivität, Effizienz und Budgetkalkulation sind ERP-Systeme auf dem wettbewerbsintensiven Markt allerdings auch auf Innovationen angewiesen.

  • Sicherheit und Compliance gewährleisten

    Die voranschreitende Digitalisierung hat eine neue Ära für Unternehmen und Institutionen in den verschiedensten Bereichen eingeläutet, in der die nahtlose Integration von hybriden Cloud-Umgebungen von entscheidender Bedeutung für den Erfolg ist.

  • Ist der Cloud-Traum schon ausgeträumt?

    Hypes und kurzfristig in den Himmel gelobte Trends sind in der IT-Welt nun wirklich nichts Neues. Dennoch sticht das Thema Cloud dabei so stark heraus, dass es vermutlich nur von dem neuen Heilsbringer KI noch übertroffen wird.

  • KI-Boom bringt Datenschutzbedenken mit sich

    Generative künstliche Intelligenz (KI) hat bereits zu radikalen Veränderungen geführt - und dies war erst der Anfang. In Zukunft sollten IT-Führungskräfte insbesondere die Chancen und Herausforderungen priorisieren, die durch generative KI entstehen - angefangen bei der Art und Weise, wie wir arbeiten, bis hin zur Bewertung von Talenten und der Interaktion mit Kunden.

  • Cloud-Gefahren & Maßnahmen zur Risikominderung

    Unternehmen nutzen heute verstärkt Multi-Cloud-Modelle. Damit steigt zum einen die Komplexität des Cloud-Managements. Zum anderen erhöhen sich aber auch die Anforderungen an die Sicherheit. CyberArk nennt vier typische Cloud-Risiken und zeigt, mit welchen Maßnahmen Unternehmen potenzielle Lücken und Schwachstellen beseitigen können.

  • Nutzung einer Cloud-Monetarisierungsplattform

    Mit dem Wechsel von der Cloud Solution Provider (CSP)-Plattform zum New Commerce Experience (NCE)-Modell ändert Microsoft das Verfahren für das Geschäft mit Service-Provider-Partnern. Die Umstellung beinhaltet Änderungen bei der Lizenzierung und führt eine einheitliche Abrechnungsplattform für Microsoft 365, Dynamics 365, Windows 365, Copilot und Power Platform ein.

  • Cloud-Services: Was es zu beachten gilt

    Immer mehr Unternehmen in Deutschland setzen auf Cloud Computing - Tendenz steigend. Dabei nennt sich die Verlagerung von Rechenressourcen wie etwa Daten, Anwendungen oder IT-Prozesse in die Cloud Migration. Heißt konkret: In der Regel meint das den Weg vom lokalen Serverraum zum Rechenzentrum beziehungsweise Cloud-Anbieter.

  • Potential von WaaS zu entfalten

    Die Arbeitswelt entwickelt sich rasant weiter und hybride Arbeitsmodelle sind längst die Norm. In dieser dynamischen Landschaft ist die Art und Weise entscheidend, wie Mitarbeitende das Gerätemanagement ihres Arbeitgebers wahrnehmen.

  • Proaktive Ansätze senken Kosten

    Unternehmen setzen auf die Cloud, um ihren IT-Betrieb flexibler, effizienter und sicherer zu gestalten - dies wird auch 2024 so bleiben. Einige Unternehmen, die sich mit der Migration beeilt haben, wurden jedoch enttäuscht und stellen nun zukünftige Cloud-Investitionen in Frage.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen