Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Bestmögliches Ranking in Suchmaschinen


Acht Tipps für einen suchmaschinenfreundlichen Online-Shop
Bei der Wahl des Hosting-Partners sollte man darauf achten, dass das Erstellen einer XML-Sitemap möglich ist


(23.02.10) - Das Suchmaschinen-Ranking ist für den Erfolg eines Online-Shops von entscheidender Bedeutung. Web-Hosting-Expertin Verio hat deshalb acht Tipps zusammengestellt, wie man seinen Shop suchmaschinenfreundlich gestalten und damit den Bekanntheitsgrad deutlich erhöhen kann.

Ein bestmögliches Ranking in Suchmaschinen ist kostengünstig, einfach und "ohne Zauberei" zu erreichen. Einige grundlegende Dinge sollte der Betreiber eines Shops jedoch beachten. Acht davon hat Verio aufgelistet.
Die Tipps und Tricks im Überblick:

1. Domain
Grundvoraussetzung für den Start mit einem Online-Shop ist eine eigene Domain. Beim Einsatz mehrerer Domain-Namen sollte eine Weiterleitung auf den Shop immer mit dem HTTP-Code 301 erfolgen und beispielsweise nicht mit Javascript oder Meta-Refresh. Nur so ist sichergestellt, dass Suchmaschinen erkennen, dass es sich hier nicht um zwei separate Seiten handelt.

2. Keywords
Die zur Angebotspalette des Shops passenden Keywords sollten nach Möglichkeit gleichmäßig über die Seite verteilt sein. Dabei ist es ideal, wenn einzelne Seiten auf maximal zwei bis drei verschiedene Schlüsselwörter ausgerichtet sind, die dann auch rund zwei bis drei Prozent des gesamten Seitentextes entsprechen. An welcher Stelle sich der gesuchte Begriff auf den Inhaltsseiten befindet, ist dabei nicht von Bedeutung.

3. Sitemap.xml
Bei der Wahl des Hosting-Partners sollte man darauf achten, dass das Erstellen einer XML-Sitemap möglich ist - und zwar unkompliziert per Klick. Genau so einfach sollte diese dann auch beispielsweise an Google übertragen werden können. Dies stellt sicher, dass alle Seiten bekannt sind und regelmäßig indexiert werden - mehr als sechs Ebenen sollten jedoch keinesfalls verwendet werden, denn mehr analysiert eine Suchmaschine nicht.

4. Tags und Überschriften
Es gibt innerhalb einer HTML-Website bestimmte Tags, die zwar bei einer Browser-Verwendung nicht dargestellt, aber von Suchmaschinen gelesen werden. Der Title-Tag sollte konstant mit Produkt- und Shopnamen gefüllt sein, da er beispielsweise für Google die wichtigste Informationsquelle für die Frage "Worum geht es in diesem Shop" ist. Er hat idealerweise maximal 65 Zeichen (inklusive Leerzeichen), da der Rest von Google nicht gelesen wird. Auch auf die H-Tags, die Kennzeichnung von Überschriften, sollte geachtet werden. Hier müssen sich Produktnamen ebenso wie -attribute finden, um wichtige Suchbegriffe an für die Suchmaschinen-Analyse relevanten Stellen zu platzieren. Der H1-Tag (Headline) enthält dabei idealerweise den Produktnamen. Für Breadcrumbs, den zum Beispiel für Google sehr wichtigen, auf der Seite angezeigten Navigationsverlauf, könnte der H3-Tag eingesetzt werden.

5. Verlinkung
Von entscheidender Bedeutung sind hier die Backlinks, das heißt Links, die von anderen Seiten auf die eigene verweisen - und zwar nicht nur auf die Startseite, sondern auch direkt zu Produkten und Kategorien. Ein probates Mittel, um eine solche Verlinkung zu erzielen, ist eine Verknüpfung der eigenen Webadresse mit Produkt- und Preisvergleichsportalen oder die Platzierung in gut besuchten Foren oder Blogs, da diese aufgrund ihrer permanent wechselnden Inhalte häufig von Suchmaschinen ausgewertet werden. Entscheidend für Links innerhalb der eigenen Seiten ist der Linktext. Das Schlüsselwort, das heißt der relevante Suchbegriff, sollte sich auch im Linktext befinden - mit "Hier klicken" verbindet eine Suchmaschine nichts.

6. URL
Sogenannte Session-IDs sollten in der URL vermieden werden, da sie bei jedem Webseiten-Besuch neu generiert werden und damit nicht suchmaschinenfreundlich sind. Darüber hinaus gibt es zum Aufbau der URL keine Einschränkungen, sie sollte lediglich eine Gesamtlänge von maximal 100 Zeichen nicht überschreiten. Von Vorteil ist es natürlich, wenn sich im Suchergebnis eine kurze URL und keine kryptische Buchstaben-Zahlen-Kombination findet - sowohl im Hinblick auf die bessere Lesbarkeit für den Suchenden als auch die Auffindbarkeit durch Suchmaschinen.

7. Inhalte
Das geschriebene Wort ist nach wie vor das A und O für den Erfolg eines Online-Shops und für die Indexierung durch Suchmaschinen. Dabei muss man allerdings auf eines achten: sogenannter Duplicate Content, das heißt doppelte Inhalte, sind unbedingt zu vermeiden. Bereits eine 60-prozentige Inhaltsübereinstimmung wird von Google als Duplicate Content klassifiziert und nicht indexiert. Konkret bedeutet dies: von Herstellern oder Lieferanten angebotene Originaltexte sollten auf der eigenen Website keine Verwendung finden.

Das Motto lautet auch: nicht nur Kategorien sowie Produktseiten listen und darauf achten, dass etwa dreimal pro Woche Änderungen durchgeführt werden. Der Einsatz von Blog, Forum, Newsletter (mit Archiv), Gästebuch, Produktbewertungen durch Kunden und ein FAQ-Bereich helfen dabei. Dadurch merken die Suchmaschinen, dass die Seite lebt und es sich lohnt, sie häufiger aufzusuchen.

8. Grundsätzliches
Die Suchmaschinenoptimierung ist generell ein komplexes Thema. Bis zu einer sichtbaren Verbesserung der Suchmaschinen-Ergebnisse können durchaus mehrere Wochen vergehen. SEO-Anbieter (Search Engine Optimisation), die ein kurzfristiges Google-Ranking an Position 1 versprechen, sind als nicht seriös einzuordnen. Auf die Umsetzung der genannten Basis-SEO-Elemente sollte allerdings nicht verzichtet werden, denn die Optimierung der eigenen Website mit dem Ziel "gefunden werden" ist für den Erfolg eines Online-Shops von ausschlaggebender Bedeutung. (Verio: NTT Europe Online: ra)

Websense: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Mythos der maßgeschneiderten Entwicklung

    Der gezielte und flexible Einsatz von Technologie ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen. Digitalisierung ist für viele Unternehmen weiterhin eine Priorität, der sie eine substantielle Menge an Ausgaben einräumen: Einem Bericht des IDC zufolge, werden die weltweiten Investitionen in IT-Transformationsinitiativen voraussichtlich 4 Billionen US-Dollar bis 2027 übersteigen. Jedoch erreichen weniger als die Hälfte (48?Prozent) aller Digitalisierungsprojekte die angestrebten Ziele. Laut McKinsey scheitern sogar sieben von zehn Unternehmenstransformationen.

  • Migration in lokale Cloud-Rechenzentren

    Digitale Souveränität in und mit der Cloud - dafür sind Unternehmen gefordert, die entscheidenden Weichen zu stellen. Aus der Projekterfahrung von Yorizon, Vorreiterin für Open Source Edge-Cloud-Services, sind es fünf entscheidende Faktoren, die eine unabhängige und zukunftsfähige Cloud-Strategie sicherstellen.

  • Agentische KI im Retail-Bereich

    KI revolutioniert wie wir Ideen und Produkte entwickeln, Handel treiben und Informationen sammeln. Die menschliche Genialität bekommt dabei einen Kompagnon: die KI. Doch obwohl die generative KI häufig den größten Hype erzeugt, wird es die agentische KI sein, die Händlern den größten Nutzen bringt.

  • IT-Resilienz als Überlebensfaktor

    Angesichts der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik als "besorgniserregend" eingestuften Cybersicherheitslage gewinnen automatisierte Ansätze für die Stärkung der IT-Resilienz zunehmend an Bedeutung, wie aktuelle Implementierungen zeigen.

  • Backup-Lücke von Microsoft 365

    Unternehmen nutzen Microsoft 365 als Grundlage für ihre Produktivität. Doch neben den Vorteilen solcher Produktivitätsplattformen wird immer wieder eine Lücke in der Datenschutzstrategie übersehen: das Prinzip der geteilten Verantwortung. Diese Nachlässigkeit setzt wichtige Geschäftsinformationen erheblichen Risiken aus, die sich in Ausfallzeiten und wirtschaftlichen Verlusten niederschlagen können.

  • KI und digitale Souveränität

    Die europaweite Debatte rund um digitale Souveränität fokussiert sich in den vergangenen Wochen überwiegend auf das Thema "KI" (AI-Gigafactory etc.). Dabei gerät ein anderer Aspekt gerade etwas in den Hintergrund: Cyberresilienz und die Kontrolle über kritische Daten innerhalb Europas.

  • DMS und digitale Souveränität

    Die Welt ordnet sich neu und Europa steht unter wachsendem Druck, seine digitale Unabhängigkeit zu stärken. Laut einer Bitkom-Studie (2025) fordern 84 Prozent der Unternehmen, dass die neue Bundesregierung der digitalen Souveränität höchste Priorität einräumt. Gerade im Umgang mit vertraulichen Dokumenten und geschäftskritischen Informationen zeigt sich, wie entscheidend die Kontrolle über digitale Prozesse ist. Die easy software AG beleuchtet, welche Rolle das Dokumentenmanagement dabei spielt - und worauf es jetzt ankommt.

  • MDR - meist mehr Schein als Sein

    Managed Detection and Response (MDR) ist der neue Hype der IT-Sicherheitsbranche. Kaum ein Systemhaus, das nicht plötzlich MDR im Portfolio hat. Was sich hinter diesem Label verbirgt, ist oft enttäuschend: vollautomatisierte EDR- oder XDR-Lösungen mit dem Etikett "Managed", das in Wahrheit kaum mehr bedeutet, als dass ein Dienstleister Herstellerlösungen lizenziert - nicht aber selbst Verantwortung übernimmt.

  • Einblicke in die Sichtweise der Kunden

    Online-Händler erhalten täglich eine unzählige Menge an Anfragen. Ein Großteil davon wird mit KI-Agenten gelöst, da sie immer wieder ähnliche Themen wie Lieferzeiten, Rücksendungen oder Produktspezifikationen betreffen. Zum einen sind KI-Agenten damit eine Arbeitserleichterung bei wiederkehrenden Anfragen, besonders wenn diese Lösungen einfach zu bedienen sind, und den Unternehmen schnellen Mehrwert bieten. Doch hinter diesen Wiederholungen verbirgt sich zum anderen auch eine bislang oft ungenutzte Quelle strategischer Erkenntnisse: die Daten, die bei jeder einzelnen Interaktion entstehen.

  • Modernisierung birgt auch ein Risiko

    Der Trend zur Cloud-Migration setzt Vermögensverwalter zunehmend unter Druck, ihre digitale Transformation voranzutreiben. Einer der strategischen Pfeiler einer Cloud-Strategie ist dabei der Wechsel von On-Premise- zu SaaS-Lösungen. Für größere, traditionelle Institutionen stellt sich jedoch die Frage: Sollten sie direkt auf SaaS umsteigen oder lieber einen mehrstufigen Ansatz über PaaS wählen? Alberto Cuccu, COO von Objectway, erklärt, warum ein schrittweiser Migrationsprozess für bestimmte Geschäftsfälle eine sinnvolle Option sein kann, welche Rolle DORA dabei spielt und welche typischen Fehler Banken bei ihrer IT-Transformation machen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen