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Für zuverlässige Endpoint-Security-Maßnahmen


Wechsel zum Remote Working: Sieben Schritte für einen sicheren Umstieg
Die Verwendung eines Cloud-Providers mit DRaaS-Funktionen ermöglicht es, im Bedarfsfall Daten und Anwendungen über das gesamte Netzwerk zu sichern


Von Florian Malecki, International Product Marketing Director bei StorageCraft

Eine entscheidende Maßnahme zur Verlangsamung der Ausbreitung von COVID-19 ist "Social Distancing". Deshalb erlassen viele kommunale und staatliche Einrichtungen jetzt verbindliche Anordnungen hinsichtlich der räumlichen Trennung von Personen. Das hat dazu geführt, dass IT-Teams praktisch über Nacht dafür sorgen müssen, dass die Mitarbeiter von Unternehmen aus dem Homeoffice arbeiten können. Da diese Situation weltweit auf Millionen von Menschen gleichzeitig zutrifft, erleben wir gerade das größte Remote-Working-Projekt aller Zeiten.

Der Umzug von Mitarbeitern, deren Computern und ihren Daten aus einer sicheren Büroumgebung ins häusliche Umfeld birgt ein enormes Risiko für die Datensicherheit, technische Störungen, versehentliche Fehler oder gar Cyberattacken. Die nachfolgenden Schritte skizzieren, wie Unternehmen dafür sorgen können, dass langfristig ein sicheres Remote Working möglich ist.

Sieben Schritte für einen sicheren Wechsel in den Remote-Working-Modus

1) Sichere Geräte für jeden Mitarbeiter
Nach Möglichkeit Laptops zur Verfügung stellen, damit die Mitarbeiter nicht gezwungen sind, ihre potenziell weniger sicheren privaten Computer für die Arbeit zu verwenden.

Für zuverlässige Endpoint-Security-Maßnahmen sorgen.

Für eine sichere Verbindung ins Firmennetzwerk sollte auf jedem Firmen-Laptop eine starke SSL-VPN-Lösung installiert sein. Bandbreite wird geschont, indem eine Split-Tunnel-Verbindung hergestellt wird. Das erhöht das Sicherheitsniveau, weil sie nur bestimmten Ressourcen einen sicheren Zugriff genehmigt.

2) Geschäftsdaten schützen
Unternehmensweite Richtlinien definieren, wonach Dokumente und Daten automatisch in Google‘s G Suite, Microsoft 365 oder auf firmeninternen Freigabelaufwerken gespeichert werden. Da Google‘s G Suite, Microsoft 365 oder Amazon Web Services (AWS) üblicherweise gelöschte Daten nur für 30 Tage nach Löschung vorhalten, sollten Sie sicherstellen, dass eine Backup-Lösung (wie z. B. StorageCraft Cloud Backup) hinzugefügt ist. Außerdem sollte die Backup-Frequenz die Wichtigkeit der Daten wiederspiegeln, d.h. je wichtiger die Daten, desto häufiger das Backup.

Für die unstrukturierten Daten des Mitarbeiters vor Ort wird das Gerät so eingerichtet, dass die Arbeitsdateien auf einem vom Unternehmen verwalteten Dateiserver mit unveränderlichen Snapshots (StorageCraft OneXafe) gespeichert sind, anstatt auf dem persönlichen Laptop des Mitarbeiters.

Imagebasierte Backup-Software verwenden (z. B. ShadowXafe/ShadowProtect), um diesen Dateiserver zu schützen.

Imagebasierte Backups der Mitarbeiter-Laptops erstellen: Sollte ein Mitarbeiter-Laptop ausfallen, kann ein Backup verwendet werden, um das Betriebssystem, die Anwendungen und Daten in Minutenschnelle wiederherzustellen. Das ist besser, als alles neu zu installieren und Daten wiederherzustellen, die nicht in der Dateifreigabe oder Cloud gespeichert waren. Für Remote-Benutzer mit geringer Bandbreite kann eine Backup-Lösung für Dateien und Ordner die bessere Alternative sein.

Redundanz ist der Schlüssel zum Erfolg. Deshalb sollten Backups von Laptops und Dateiservern in der Cloud repliziert werden. Dafür eignet sich z. B. eine speziell dafür entwickelte Disaster-Recovery-Cloud, wie StorageCraft Cloud Services, die eine schnelle Wiederherstellung ermöglicht).

Nachdem die Vorkehrungen zur Sicherung von unternehmenskritischen Daten und Anwendungen getroffen worden sind, sollte man dafür sorgen, dass die SLA der Wichtigkeit der Daten entspricht und die Daten in ein externes Rechenzentrum oder die Cloud eines Drittanbieters repliziert werden.

3) Laptops und das Netzwerk sichern
Die Sicherheit des Netzwerks sollte mit einem Tool gewährleistet werden, mit dem auch die Laptops geschützt werden. Zudem sollten Firewall-Security-Services der nächsten Generation verwendet werden um das Netzwerk zu schützen, auf Viren zu scannen und es vor Ransomware-Attacken zu schützen.

Wenn es um Datensicherheit geht, ist Redundanz erstes Gebot. Server-Backups sollten vor Ort gespeichert und auch an einem anderen Standort – entweder im Disaster-Recovery-Rechenzentrum oder in der Cloud – repliziert werden. Die Verwendung eines Cloud-Providers mit DRaaS-Funktionen ermöglicht es, im Bedarfsfall Daten und Anwendungen über das gesamte Netzwerk zu sichern.

4) Geräte und Remote Worker
Die Identität und der Sicherheitsstatus jedes Endgeräts im Firmen- oder Privatbesitz, einschließlich Laptops, Desktops, Smartphones und Tablets, sollte bestätigt sein.

Kontrollieren der Zulassung der Remote Worker und ihrer Devices auf Basis der Benutzeridentität und der jeweiligen Zugriffsrechte.

Der Zugriff wird nur auf der Grundlage dessen, wozu der Anwender berechtigt ist, erlaubt – sowohl vor Ort, als auch in der Cloud.

5) Remote-Unterstützung bereitstellen
Die Verwendung einer Remote Software ermöglicht es dem Helpdesk, den Bildschirm eines Mitarbeiters zu sehen und Probleme aus der Ferne zu beheben.

6) Testen, lernen und ausbilden
Backups und die Wiederherstellungsfähigkeit derselben sollten regelmäßig getestet werden. Ein Backup zu haben ist nur der erste Schritt der Datensicherheit, denn ein Backup, das sich nicht wiederherstellen lässt ist nutzlos.

Triple-Down gegen Phishing: Ein erfolgreicher Phishing-Angriff kann zu Ransomware führen, und damit dazu, dass alle Daten unbrauchbar gemacht werden, und ein Lösegeld gefordert wird. Deshalb sollten Netzwerk und Mitarbeiter regelmäßig getestet werden, um Lücken im Netzwerkschutz zu schließen und Mitarbeiter im Umgang mit Phishing-E-Mails zu schulen und zu sensibilisieren.

7) Bereitstellung von Kommunikations-Tools
Es sollten sichere, unternehmensweite Kommunikationstools für Instant Messaging, Videokonferenzen und Telefonie bereitgestellt werden. Diese Tools stellen sicher, dass die Mitarbeiter produktiv bleiben, soziale Kontakte pflegen und die Zusammenarbeit fortsetzen können, ohne dass die Unternehmenssicherheit beeinträchtigt wird.
(StorageCraft: ra)

eingetragen: 12.05.20
Newsletterlauf: 29.07.20

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Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Existenzfrage: eine durchdachte Backup-Strategie

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    Die Einhaltung von Richtlinien zur Datenaufbewahrung sind für Unternehmen unerlässlich, denn sie sorgen dafür, dass wertvolle Informationen sicher gespeichert und Branchenvorschriften - egal wie komplex sie sind - eingehalten werden. Diese Governance-Frameworks legen fest, wie Unternehmen sensible Daten verwalten - von deren Erstellung und aktiven Nutzung bis hin zur Archivierung oder Vernichtung. Heute verlassen sich viele Unternehmen auf SaaS-Anwendungen wie Microsoft 365, Salesforce und Google Workspace. Die Verlagerung von Prozessen und Daten in die Cloud hat jedoch eine gefährliche Lücke in die Zuverlässigkeit der Datenaufbewahrung gerissen, denn die standardmäßigen Aufbewahrungsfunktionen der Drittanbieter entsprechen häufig nicht den Compliance-Anforderungen oder Datenschutzzielen.

  • Lücken der SaaS-Plattformen schließen

    Die zunehmende Nutzung von Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen wie Microsoft 365, Salesforce oder Google Workspace verändert die Anforderungen an das Datenmanagement in Unternehmen grundlegend. Während Cloud-Dienste zentrale Geschäftsprozesse unterstützen, sind standardmäßig bereitgestellte Datenaufbewahrungsfunktionen oft eingeschränkt und können die Einhaltung der Compliance gefährden. Arcserve hat jetzt zusammengefasst, worauf es bei der Sicherung der Daten führender SaaS-Anbieter ankommt.

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