Die richtigen Migrationsmethoden wählen
Umzugsprofis für Daten: Eine Migration komplexer Datenlandschaften erfordert Expertenwissen
Datenmigrationen im Unternehmensumfeld: Für Außenstehende simpel, für Insider ein Minenfeld
Von Michael Krett, Geschäftsführer dynaMigs
Migrationen sind eine wenig beliebte Aufgabe vieler IT-Abteilungen. Wenn schon nicht alltäglich, so sind Migrationen doch eine regelmäßige Pflichtaufgabe, für die es zahlreiche Gründe gibt. Das Verschieben von Daten wird von der Führungsetage vieler Unternehmen oft nur als eine simple Fleißaufgabe wahrgenommen, bei der Ordner und Dateien per "Copy and Paste" wie im Windows Explorer einfach von A nach B verschoben werden. Man unterschätzt die notwendige Erfahrung, das spezielle Fachwissen und den Bedarf an Tools, um eine Migration erfolgreich umzusetzen. In der Realität wächst der Unternehmens-IT so manches Umzugsprojekt, das zunächst einfach aussah, schnell über den Kopf.
Daten von einer Umgebung in eine andere zu kopieren, ist in den seltensten Fällen einfach und auch deswegen alles andere als beliebt. Ganz im Gegenteil: die immer komplexeren Systeme können Migrationen zu einem Minenfeld machen, insbesondere wenn es darum geht, nicht nur Daten zu verschieben, sondern diese gleichzeitig aus verschiedenen Quellen zu integrieren. Es gilt viele Details zu beachten und selbst nach vermeintlich akribischer Planung geht häufig etwas schief.
Scheitern ist keine Option
Doch Scheitern ist keine Option, denn Daten sind heutzutage die Kronjuwelen der Unternehmen. Der Wunsch aus Sicht der Unternehmensführung ist einfach: Die Daten müssen jederzeit verfügbar sein und die Migration soll im Hintergrund geräuschlos zu möglichst geringen Gesamtkosten stattfinden. Doch in der Realität gehen Migrationen selten problemlos über die Bühne. Und wer mittendrin steckt und auf zahlreiche schwerwiegende Komplikationen stößt, wünscht sich, von Beginn an das richtige Fachwissen an Bord gehabt zu haben.
Herausforderungen können gewaltig sein
Dabei stehen IT-Abteilungen regelmäßig vor gleich mehreren Aufgaben: den Überblick über den Datenbestand zu gewinnen, die richtigen Migrationsmethoden zu wählen, eine gewaltige Datenmenge fehlerfrei von einem Standort zu einem anderen zu bewegen und sie aus unterschiedlichen Speichersystemen mit mehreren Formaten sinnvoll zusammenzuführen.
Die neuen Systeme müssen zudem konfiguriert werden und auch die Migrationstermine müssen mit den Nutzern und Verantwortlichen für Applikationen abgestimmt werden. Was so trivial klingt, ist oft ein Mammutprojekt, das nur durch präzise Analysen, eine exakte Projektplanung und ein effizientes Change-Management funktionieren kann.
Doch in vielen Fällen weiß man zu Projektbeginn nicht genau, welche Daten überhaupt vorhanden sind. Das gilt insbesondere, wenn jahrzehntelang Daten ohne ein planvolles Datenmanagement angehäuft wurden. Oft müssen diese im Zuge einer Migration erst klassifiziert und ein hierarchisches Storage-Management eingeführt werden. Sonst sind die Projekte schwer planbar, ufern immer weiter aus und die Kosten stetig als Folge stetig an. Die Unternehmensführung gibt zwar vor, dass die Migration komplett geräuschlos, mit minimaler Downtime und im Idealfall ohne externe Kosten stattfindet, aber irgendwann wird klar, dass es ohne die notwendige Expertise und konkrete Vorbereitung unmöglich ist, die Datenbewegung zu starten oder erfolgreich umzusetzen.
Physikalische Grenzen der Netzwerke, Rechtemanagement und Umlaute als unerwartete Fallstricke
Auch wird schlichtweg unterschätzt, wie lange es bei großen Beständen physikalisch dauert, Daten von A nach B zu bewegen. Hinzu kommen Eigenheiten der genutzten Speicherplattformen, beispielsweise im Umgang mit Umlauten und Sonderzeichen in Dateinamen und Verzeichnispfaden oder beim Management der Zugriffsrechte.
Es werden geeignete Tools, Methoden und Prozesse benötigt, um auch unter solchen Umständen zweifelsfrei und revisionssicher zu verifizieren, dass alle Daten fehlerfrei auf den Zielsystemen angekommen sind, dass sie ausreichend gesichert sind und dass ein geeignetes Rechtemanagement greift. Out-of-the-Box-Lösungen bieten nur einen beschränkten Umfang an Funktionen, decken darüber hinaus oft nicht alle Eventualitäten ab und lassen sich meist auch nicht auf spezifische Probleme und Sonderfälle anpassen.
Experten für Datenverwaltung- und Migration
Um Migrationsprojekte erfolgreich umzusetzen, bedarf es einer detaillierten Analyse der Storage-Umgebung, der Identifizierung und Klassifizierung der vorhandenen Daten und Protokolle und einer exakten Planung der Migrationsprozesse. Um solche komplexen Projekte von Anfang bis Ende erfolgreich umzusetzen, ist es sinnvoll, spezialisierte Datenexperten für Migrationen und Datenmanagement zu engagieren. Sie sorgen für ein planvolles Vorgehen, haben den vollständigen Werkzeugkoffer für jede Herausforderung bereit und finden Probleme bereits, bevor sie auftauchen. Sie begleiten den kompletten Prozess in einem planvollen Vorgehen und zu vorab vereinbarten Kosten.
Denn egal wie man es dreht und wendet: Nur wer die zu migrierenden Daten und Systeme von Grund auf versteht, wird in der Lage sein, eine komplexe Migration erfolgreich umzusetzen. Ein Experte für diese Fälle muss also gleichzeitig auch ein Daten- und Storage-Experte sein oder diese Expertise in einem Team vereinen. Nur die Kombination aus jahrzehntelanger Projekterfahrung und geeigneten Werkzeugen kann Migrationen in verteilten, komplexen Umgebungen mit automatisierten Prozessen und einer bewährten Methodik in hoher Qualität umsetzen.
Fazit: Komplexe Migrationen besser an Profis übergeben
Daten sind bei den meisten Organisationen zu einer der wertvollsten Ressourcen geworden. Sie effizient, sicher und kostengünstig zu speichern, ist die Grundvoraussetzung für deren sinnvolle Verarbeitung. Rasant wachsende Datenmengen und kontinuierlich ändernde Anforderungen an die IT sorgen für eine ständige Veränderung der Datenlandschaft – Informationen werden deshalb ständig verschoben, konsolidiert oder weiterverarbeitet. Dies macht Migrationen zu komplexen Projekten, die professionelle Analyse, Planung und Umsetzung erfordern. Organisationen und IT-Abteilungen sind gut beraten, zu Beginn Rat bei erfahrenen Datenexperten einzuholen oder diese für das Projekt zu engagieren.
Datenexperten vereinen die Kombination aus jahrzehntelanger Erfahrung und den richtigen Werkzeugen, womit sich bedeutende Teile des Projektes automatisieren lassen. Dadurch sinken die Projektlaufzeit und auch die Gesamtkosten. (dynaMigs: ra)
eingetragen: 25.03.21
Newsletterlauf: 15.06.21
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