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Big Data aus der Cloud


Hilfe bei der Erforschung geologischer Gefahren: Europäische Weltraumorganisation betreibt "SuperSites Exploitation Platform" auf "Interoute Virtual Data Centre"
Plattform erleichtert das Teamwork über elektronische Infrastrukturen in einer Cloud Computing-Umgebung

(14.10.13) - Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) unterstützt die wissenschaftliche Gemeinschaft bei einer besseren Verwendung von Satellitendaten zur Erdbeobachtung. Im Rahmen dessen hat sie die "SuperSites Exploitation Platform" (SSEP) auf "Interoute Virtual Data Centre" entwickelt. Aufgabe der neuen Plattform ist es, durch die Analyse und Deutung großer Mengen von Satellitendaten, geologische Gefahren wie Erdbeben oder vulkanische Aktivitäten besser zu erkennen.

"SuperSites" sind sieben Observatorien, die Daten in geologisch aktiven Regionen der Welt sammeln. Die ESA SuperSites Exploitation Platform wurde zusammen mit Interoute entwickelt und erlaubt das bedarfsweise Auswerten von Satellitendaten in Interoutes virtualisiertem Rechenzentrum Virtual Data Centre. Die Nutzer der SSEP haben anfänglich Zugriff auf 13 Terrabyte Daten, die circa 50.000 Beobachtungsszenarien der ESA wiedergeben; dabei steht ihnen eine Reihe von Algorithmen zur Auswertung der Informationen zur Verfügung. Die Plattform umfasst auch eine "Cloud Toolbox" mit virtuellen Arbeitsplatzrechner-Ressourcen einschließlich eigens konfigurierter Software und Lizenzen für die Analyse und das Bearbeiten der Daten.

Auf Basis von ITK-Technologie hat die ESA für diese Innovation ein neues Verfahren entwickelt, wie ihre Satellitendaten verwendet, weitergeleitet und verteilt werden. Es handelt sich um eine Plattform, die Teamwork über elektronische Infrastrukturen (e-infrastructures) in einer Cloud Computing-Umgebung erleichtert. E-Infrastructures bieten die ITK-basierten Infrastrukturen and Services, die benötigt werden, um der wissenschaftlichen Gemeinschaft einfachen und kontrollierten Online-Zugriff auf Einrichtungen, Ressourcen und Teamarbeits-Tools zu verschaffen. Das beinhaltet unmittelbaren Zugang zu Daten und Remote-Geräten sowie das Aufsetzen virtueller Forscherteams.

Bei den Geräten handelt es sich um die geografisch verteilten ESA Envisat-Sensoren, die das gesamte elektromagnetische Spektrum abdecken. Zudem ermöglicht die Plattform e-Science: neue Arbeitsweisen, die auf der geteilten Nutzung von ITK-Werkzeugen und -Ressourcen über unterschiedliche Forschungsrichtungen und technologische Bereiche beruhen. Dazu war es wichtig, sichere ITK-Infrastrukturen in der Cloud bereitstellen und betreiben zu können, um bei Bedarf hochgradig skalierbar große Datenvolumina schnell zu bearbeiten und zu speichern für Nutzer, die über die ganze Welt verteilt sind.

"Diese Plattform eröffnet autorisierten Nutzern einen einfachen Zugang zu Tools, mit denen sie Daten aus den unterschiedlichsten Archiven anschauen und abrufen, Arbeitsaufträge erteilen, Daten zusammenstellen und Berichte zu den Datenlieferanten schicken können. So wird für die Wissenschaftler eine größere Menge an Daten verfügbar. Das SSEP-Modell ergänzt das bestehende Modell, bei dem Daten verschickt und von einem wissenschaftlichen Institut bearbeitet wurden. Die Zusammenarbeit mit Interoute und anderen Partnern aus der Industrie hat diesen wichtigen Fortschritt ermöglicht”, sagt Jordi Farres, EOP Service Support & Ground Segment Technology Office bei der ESA.

"Die Kombination von Interoute Virtual Data Centre mit der e-Infrastructure der Europäischen Weltraumorganisation erschließt der SuperSites Exploitation Platform alle Vorteile der Cloud wie hochgradige Skalierbarkeit von Hochgeschwindigkeitsnetzen. Durch diese Zusammenarbeit und über die Cloud unterstützt Interoute die ESA bei der Früherkennung geologischer Gefahren", ergänzt Jens Tamm, Country Manager Deutschland und Österreich von Interoute. (Interoute Germany: ra)

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