Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

Das passende Shared Hosting-Angebot auswählen


Shared-Hosting: Stets prüfen, ob Ausstattung und angebotene Features zum individuellen Web-Vorhaben sowie den vorhandenen Internet-Fähigkeiten passen
Shared Hosting im Do-it-Yourself-Modell ist vor allem bei kleinen Unternehmen sehr beliebt, die über kein IT-Personal verfügen


(29.11.12) - Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen ist Shared Hosting ein attraktives Modell: Zahlreiche Websites sind auf einem Webserver untergebracht, die Anwender teilen sich Server sowie Betriebskosten und müssen sich nicht um Wartungsaufgaben kümmern. Doch Shared Hosting ist nicht gleich Shared Hosting. Verio gibt Tipps, worauf man bei der Suche nach dem passenden Angebot schauen sollte.

Grundausstattung checken
Interessenten müssen sorgfältig prüfen, welche Ausstattung die Produkte mitbringen und ob die angebotenen Features zum individuellen Web-Vorhaben sowie den vorhandenen Internet-Fähigkeiten passen. Hilfreich sind einfach zu integrierende Applikationen wie zum Beispiel Foren, Blogs oder Bildergalerien, aber auch E-Commerce, Kundenverwaltungs- oder Redaktionssysteme. Für Unternehmen ohne Agentur oder Webdesigner im Haus empfehlen sich einfacher gestrickte Angebote mit einem Einrichtungsassistenten.

Da man sich beim Shared Hosting den Server mit anderen Nutzern teilt, sind die technischen Leistungsdaten ebenfalls einen zweiten Blick wert – beispielsweise die Anzahl der E-Mail-Accounts, Speicherplatz, Transfervolumen, Datenbanken und Backup-System. In Service Level Agreements (SLAs) sollten Verfügbarkeits-Verpflichtungen des Webhosters gegenüber dem Kunden eindeutig festgehalten sein: 99,9 Prozent Verfügbarkeit sollten dabei den Ausgangspunkt darstellen.

Bei Do-it-Yourself-Angeboten auf einfache Handhabung achten
Für diejenigen, die umfassende Unterstützung beim Erstellen der Webseite brauchen, sollte das gewählte System einen Einrichtungsassistenten enthalten. Damit lassen sich ohne HTML- und Programmierkenntnisse individuelle Webseiten unkompliziert per Mausklick erzeugen. Außerdem empfiehlt es sich, ein browsergestütztes System zu wählen. Ohne zusätzliche Installation lassen sich dann Bilder oder Texte ganz einfach in den Internet-Auftritt hochladen.

Passende Pakete nutzen
Im Idealfall hat der Anbieter bereits auf konkrete Anwendungszwecke zugeschnittene Pakete zur Hand. Der Vorteil: Der Nutzer erhält ausschließlich die nötigen Features und muss nicht für etwas bezahlen, das er gar nicht braucht, etwa weil er lediglich eine "normale"
Unternehmensseite erstellen will. Möchte er dagegen einen Shop betreiben, sollte das entsprechende Paket eine Integration in Shop-Portale bieten, verschiedene Versand- und Zahlungsmethoden einbinden sowie Rechnungen, Gutschriften und Lieferscheine abwickeln können. Wichtig dabei: Der gewählte Anbieter sollte einen unkomplizierten Wechsel auf andere Produktgrößen ermöglichen, falls sich das Geschäft des Anwenders verändert.

Richtige Plattform wählen
Die Frage der passenden Plattform stellt sich vor allem, wenn technisch versiertere Webanwendungen gehostet werden sollen, die mit Skriptsprachen und Datenbanken aufgebaut sind. Möchte der Nutzer Windows-Anwendungen in den Online-Auftritt integrieren, empfiehlt sich ein auf Windows Server basierendes Hosting-Angebot. Damit ist beispielsweise das .NET-Framework voll kompatibel. Webdesigner können auf Microsoft-Web-Tools zurückgreifen, ASP.NET-Entwickler nutzen dynamische Webseiten, .NET-Applikationen und XML-Webservices. Anwender, die MySQL integrieren oder die Skriptsprache PHP nutzen wollen, fahren aus Kompatibilitätsgründen dagegen am besten mit einem auf Linux-basierten Angebot.

Ein weiterer Vorteil hierbei: Es stehen zahlreiche kostenfreie Webapplikationen zur Verfügung wie Content-Management-Systeme, Wikis oder Fotogalerien. Diese lassen sich im Idealfall per Mausklick auswählen und installieren und melden sich, sobald eine aktuellere Version zur Verfügung steht.

"Shared Hosting im Do-it-Yourself-Modell ist vor allem bei kleinen Unternehmen sehr beliebt, die über kein IT-Personal verfügen und für die Umsetzung ihrer Internetpräsenz nicht viel Zeit investieren können", sagt Holger Gerlach, Senior Director Product Management EMEA bei Verio. "Wer ohne Einrichtungsassistent zurechtkommt, fühlt sich im normalen Shared Hosting unter Linux oder Windows oder auch mit einem gemanagten virtuellen Server gut bedient. Und wenn man unschlüssig ist? Ein guter Hosting-Partner stellt jede Lösung unverbindlich als kostenfreie 30-Tage-Testversion zur Verfügung." (Verio Europe: ra)

Verio Europe: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Mythos der maßgeschneiderten Entwicklung

    Der gezielte und flexible Einsatz von Technologie ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen. Digitalisierung ist für viele Unternehmen weiterhin eine Priorität, der sie eine substantielle Menge an Ausgaben einräumen: Einem Bericht des IDC zufolge, werden die weltweiten Investitionen in IT-Transformationsinitiativen voraussichtlich 4 Billionen US-Dollar bis 2027 übersteigen. Jedoch erreichen weniger als die Hälfte (48?Prozent) aller Digitalisierungsprojekte die angestrebten Ziele. Laut McKinsey scheitern sogar sieben von zehn Unternehmenstransformationen.

  • Migration in lokale Cloud-Rechenzentren

    Digitale Souveränität in und mit der Cloud - dafür sind Unternehmen gefordert, die entscheidenden Weichen zu stellen. Aus der Projekterfahrung von Yorizon, Vorreiterin für Open Source Edge-Cloud-Services, sind es fünf entscheidende Faktoren, die eine unabhängige und zukunftsfähige Cloud-Strategie sicherstellen.

  • Agentische KI im Retail-Bereich

    KI revolutioniert wie wir Ideen und Produkte entwickeln, Handel treiben und Informationen sammeln. Die menschliche Genialität bekommt dabei einen Kompagnon: die KI. Doch obwohl die generative KI häufig den größten Hype erzeugt, wird es die agentische KI sein, die Händlern den größten Nutzen bringt.

  • IT-Resilienz als Überlebensfaktor

    Angesichts der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik als "besorgniserregend" eingestuften Cybersicherheitslage gewinnen automatisierte Ansätze für die Stärkung der IT-Resilienz zunehmend an Bedeutung, wie aktuelle Implementierungen zeigen.

  • Backup-Lücke von Microsoft 365

    Unternehmen nutzen Microsoft 365 als Grundlage für ihre Produktivität. Doch neben den Vorteilen solcher Produktivitätsplattformen wird immer wieder eine Lücke in der Datenschutzstrategie übersehen: das Prinzip der geteilten Verantwortung. Diese Nachlässigkeit setzt wichtige Geschäftsinformationen erheblichen Risiken aus, die sich in Ausfallzeiten und wirtschaftlichen Verlusten niederschlagen können.

  • KI und digitale Souveränität

    Die europaweite Debatte rund um digitale Souveränität fokussiert sich in den vergangenen Wochen überwiegend auf das Thema "KI" (AI-Gigafactory etc.). Dabei gerät ein anderer Aspekt gerade etwas in den Hintergrund: Cyberresilienz und die Kontrolle über kritische Daten innerhalb Europas.

  • DMS und digitale Souveränität

    Die Welt ordnet sich neu und Europa steht unter wachsendem Druck, seine digitale Unabhängigkeit zu stärken. Laut einer Bitkom-Studie (2025) fordern 84 Prozent der Unternehmen, dass die neue Bundesregierung der digitalen Souveränität höchste Priorität einräumt. Gerade im Umgang mit vertraulichen Dokumenten und geschäftskritischen Informationen zeigt sich, wie entscheidend die Kontrolle über digitale Prozesse ist. Die easy software AG beleuchtet, welche Rolle das Dokumentenmanagement dabei spielt - und worauf es jetzt ankommt.

  • MDR - meist mehr Schein als Sein

    Managed Detection and Response (MDR) ist der neue Hype der IT-Sicherheitsbranche. Kaum ein Systemhaus, das nicht plötzlich MDR im Portfolio hat. Was sich hinter diesem Label verbirgt, ist oft enttäuschend: vollautomatisierte EDR- oder XDR-Lösungen mit dem Etikett "Managed", das in Wahrheit kaum mehr bedeutet, als dass ein Dienstleister Herstellerlösungen lizenziert - nicht aber selbst Verantwortung übernimmt.

  • Einblicke in die Sichtweise der Kunden

    Online-Händler erhalten täglich eine unzählige Menge an Anfragen. Ein Großteil davon wird mit KI-Agenten gelöst, da sie immer wieder ähnliche Themen wie Lieferzeiten, Rücksendungen oder Produktspezifikationen betreffen. Zum einen sind KI-Agenten damit eine Arbeitserleichterung bei wiederkehrenden Anfragen, besonders wenn diese Lösungen einfach zu bedienen sind, und den Unternehmen schnellen Mehrwert bieten. Doch hinter diesen Wiederholungen verbirgt sich zum anderen auch eine bislang oft ungenutzte Quelle strategischer Erkenntnisse: die Daten, die bei jeder einzelnen Interaktion entstehen.

  • Modernisierung birgt auch ein Risiko

    Der Trend zur Cloud-Migration setzt Vermögensverwalter zunehmend unter Druck, ihre digitale Transformation voranzutreiben. Einer der strategischen Pfeiler einer Cloud-Strategie ist dabei der Wechsel von On-Premise- zu SaaS-Lösungen. Für größere, traditionelle Institutionen stellt sich jedoch die Frage: Sollten sie direkt auf SaaS umsteigen oder lieber einen mehrstufigen Ansatz über PaaS wählen? Alberto Cuccu, COO von Objectway, erklärt, warum ein schrittweiser Migrationsprozess für bestimmte Geschäftsfälle eine sinnvolle Option sein kann, welche Rolle DORA dabei spielt und welche typischen Fehler Banken bei ihrer IT-Transformation machen.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen