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Service-orientierte Konzepte im Vordergrund


INS konsolidiert Continental-IT - Zielvorstellung: Die IT-Kosten in Höhe von 50 Prozent zu reduzieren
Im Continental-Konzern wurden die Kostensenkungspotentiale ausgeschöpft


(14.10.10) - Wie überall in der Wirtschaft müssen heute auch im Continental-Konzern Kostensenkungspotentiale ausgeschöpft werden. Außerdem erfordern sich ändernde Geschäftsprozesse schnelle und flexible Unterstützung seitens der IT. Dabei stehen insbesondere die service-orientierten Konzepte sowie Konsolidierungskonzepte im Vordergrund, wie sie vom IT-Dienstleister INS angeboten werden.

Im Jahr 2007 zahlte Continental für den Betrieb eines X86-Servers durchschnittlich 1.200 Euro pro Monat. Beinahe jede Applikation benötigte einen eigenen Server, was dazu führte, dass diese jeweils nur zu etwa 20 Prozent ausgelastet waren. Zudem war der Zeitraum für die Beschaffung und Inbetriebnahme neuer Server mit vier Wochen deutlich zu lang. Diese Rahmenbedingungen führten unmittelbar zum folgenden Anforderungskatalog an INS als Technologiepartner des Outsourcing-Partners Hewlett-Packard (HP):

• X86-Server-Betrieb auf einem Preisniveau von Massen-Providern wie 1&1 oder Host Europe
• Zusätzliche Services, wie z. B. DB-Admin, Web-Admin
• Dienste in der gleichen professionellen Qualität wie von einem unternehmenseigenen Rechenzentrum
• Volle Integration in die Continental OpenView-Tools und -Prozesse
• Open Book Policy
• Jederzeitige Möglichkeit zur Änderungen der Kostenstruktur und der technischen Architektur

Mit diesen Vorgaben sollen IT-Kosten in Höhe von 50 Prozent reduziert werden und insbesondere eine höhere Effizienz und Flexibilität der unternehmerischen Prozesse erreicht werden. Das wäre mit einer üblichen Sourcing-Strategie nicht möglich, sondern nur mit Einbindung der Techologiepartner in die internen Prozessabläufe bei Continental.

Die Hoheit über Architektur, Prozesse, Hardware, Software, Leitungsverbindung usw. verbleibt im Konzern, denn der Provider integriert sich in die entsprechenden Abläufe von Demand und Delivery. Voraussetzung für die technische Umsetzung ist zunächst eine Standardisierung von Technik und Prozessen: Bei Continental gibt es für jeden Service detaillierte Service Level Agreements (SLAs). Der Vorteil: Das Unternehmen kann seinen Bedarf bedarfsorientiert steuern und in kürzester Zeit auf Anforderungen aus den weltweiten Geschäftseinheiten reagieren. Erste Verhandlungen mit INS fanden Anfang 2008 statt. Start der Überführung in das INS-Rechenzentrum Anderten bei Hannover war Oktober 2008. In nur drei Monaten waren die ersten 100 Einheiten realisiert.

Die INS-Leistungen für Continental:
• Standardisierte Lösung für das Hosting von x86-basierten Anwendungen
• Kleinere Anwendungen virtualisiert
• Einzelserver/komplexe Systeme nicht virtualisiert
• Zentrales Management: System-Setup, Backup, Monitoring, Performance/Resource Utilization
• Agilität: Bereitstellung eines Servers innerhalb weniger Stunden
• Hohe Verfügbarkeit: Ersatzhardware wird automatisiert in Betrieb genommen
• Nutzungsoptimierung durch Virtualisierungstechnik
• Abrechnung nach Verbrauch: Systemressourcen (Anteile an Hardware-Server)
• Storage: Abrechnung nach echtem Verbrauch

Mit INS konnten die Einrichtungszeiten für physikalische und virtuelle Server dramatisch verkürzt werden: Lediglich 30 Minuten bis max. 24 Stunden benötigt heute die Installation. Dabei gehen die Anwendungen weit über den übliche Standard hinaus: Über 250 Programme, unter anderem für die Reifenproduktion in Hannover laufen zuverlässig. (INS: ra)





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