Gesamtkosten einer Multi-Vendor-Sourcing-Strategie: Unternehmen unterschätzen interne Folgekosten IT-Auslagerung an mehrere Provider bremst Kostenvorteile aus
(10.04.13) - Unternehmen kalkulieren oft ungenau, wenn es um die Gesamtkosten einer Multi-Vendor-Sourcing-Strategie geht. Zu diesem Ergebnis kommt die auf Sourcing spezialisierte Unternehmensberatung microfin. Beim Multi-Vendor-Sourcing werden nicht wie bislang üblich große Aufgabenbereiche der IT komplett an einen Provider ausgelagert, sondern kleinere Einzelprojekte an verschiedene spezialisierte Dienstleister vergeben - auch nach Anforderung einzelner Fachabteilungen.
"Die Unternehmen versuchen, sich die Rosinen aus dem Angebotskuchen der Provider herauszupicken. Das ist sinnvoll, wenn sich ein Unternehmen entlang seinen Geschäftsprozessen gezielt spezialisiertes Know-how sichern kann", so Jürgen Dierlamm von microfin. "Allerdings besteht dabei die erhebliche Gefahr, dass ein Wildwuchs an Sourcing-Projekten entsteht, die jedoch generisch zu steuern sind - insbesondere dann, wenn Fachabteilungen selbständig Projekte auslagern", erklärt der Experte.
Eine solche Entwicklung stelle nicht nur ein Compliance-Problem dar, sondern fresse auch erhoffte Kostenvorteile wieder auf. "Eine zentrale Steuerung der Provider ist zwingend erforderlich. Der Aufwand dafür ist deutlich höher als bei Single-Provider-Strategien, denn ein Multiprovidermanagement verlangt nach besonders qualifiziertem und erfahrenem Personal", so Dierlamm. Unverzichtbar sei zudem eine manifestierte IT-Governance. Dazu gehören etwa ein zentrales Vertrags-, Risiko- und Service-Level-Management beim Kunden.
"Am Ende ist die Entscheidung für oder gegen Multi-Vendor-Sourcing eine unternehmerische Abwägung. Eine Single-Vendor-Strategie kann Kostenvorteile bringen. Eine gezielte Multi-Vendor-Ausrichtung verspricht Qualitätsverbesserungen und damit einen Wertbeitrag für das Business der Fachbereiche - der aber immer mit dem zusätzlichen Aufwand für die adäquate Steuerung der verschiedenen Provider abzugleichen ist." (microfin Unternehmensberatung: ra)
microfin Unternehmensberatung: Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Investitionen in DRaaS (Disaster-Recovery-as-a-Service) sind sinnvoll und zukunftsweisend, denn DRaaS hilft den Unternehmen, ihre IT-Systeme und Daten im Fall eines Datenverlusts schnell wiederherzustellen. Allerdings sollte man im Vorfeld eine gründliche Marktanalyse durchführen und sich über die Funktionsweise und Kosten der verschiedenen Lösungen informieren.
So wichtig ERP-Systeme auch sind, bei der Auswahl der richtigen Lösung und Anbieter gibt es für Unternehmen eine Reihe von Aspekten zu beachten - schließlich bringen nur passgenaue und ausgereifte Systeme auch die erwünschten Vorteile. IFS erklärt, worauf es bei der Suche ankommt.
Rechenzentren sind das Rückgrat unserer digitalen Welt. Betreiber dieser Infrastrukturen stehen dabei vor immensen Herausforderungen: Sie müssen nicht nur den ununterbrochenen Betrieb und höchste Sicherheitsstandards sicherstellen, sondern auch strengere Umwelt- und Effizienzkriterien einhalten.
Mit der Digitalisierung steigt das Datenvolumen und der Energieverbrauch. Daher stehen Unternehmen jetzt vor der Herausforderung, ihre IT nachhaltiger zu gestalten. Auch das Qualitätsmanagement kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten, indem es den CO2-Fußabdruck von Software verringert.
Verschiedene Arten von Unternehmen haben unterschiedliche IT-Anforderungen. So haben kleine und mittelständische Unternehmen natürlich nicht die gleichen Anforderungen wie große internationale Unternehmen.
IT Asset Management (ITAM) schafft die Basis für Cybersecurity, Kostenkontrolle und effizientes IT-Management. Doch vor allem im Mittelstand fehlen häufig Manpower und Expertise, eine ITAM-Lösung inhouse zu betreiben. Software-as-a-Service-Angebote versprechen Abhilfe.
Cloud Computing hat sich in den letzten Jahren als zentrales Element der digitalen Transformation etabliert. Unternehmen jeder Größe nutzen Cloud-Dienste, um ihre IT-Infrastruktur flexibler und effizienter zu gestalten.
Der Einzug der generativen KI (GenAI) in die breite Öffentlichkeit hat das KI-Wachstum in Unternehmen vergangenes Jahr beschleunigt. Motiviert durch Wettbewerbsdruck und potenzielle Vorteile forcieren Unternehmen und Regierungen ihre KI-Strategie.
Der Hycu State of SaaS Resilience 2024 Report deckte zuletzt kritische Datensicherungslücken auf, da 70 Prozent der Unternehmen Datenverluste erleiden. Trotzdem verlassen sich 60 Prozent immer noch auf ihre Software-as-a-Service (SaaS)-Anbieter, um sich zu schützen, und setzen sich damit weiteren Risiken aus.
Das KI-Potenzial ist praktisch unerschöpflich. Doch um es richtig zu nutzen und daraus echte Wettbewerbsvorteile zu generieren, muss vorab die Bereitschaft des Unternehmens dafür geklärt werden. Der IT-Dienstleister CGI erklärt, warum der Readiness-Check so wichtig ist, was er genau analysiert und was mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen passiert.
Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen